Meine Freundin Kalinka, die Stammleser hier übrigens schon lange als meine Freundin K. kennen und die inzwischen den bezaubernden Instagram-Account Wirimwald schreibt und demnächst in meinem Verlag ebenfalls ein Buch mit dem tollsten Titel überhaupt (“Bock auf Stock“. Ha!) herausbringen wird, also diese Freundin hat mir vor kurzem davon erzählt, wie unglaublich einfach es ist, Butter zu machen. Seither wird hier regelmäßig ordentlich herumgehüpft…
Kalinkas Rezept ist kinderleicht: einen Becher Sahne in ein Marmeladenglas füllen, gut zudrehen und schütteln. Oder damit herumhüpfen. Oder beides. Hier wurden diverse Schütteltechniken ausprobiert, vom lässigen Einhandschütteln (der Große!) bis zum osterhasenähnlichen Springschütteln (der Mittlere!). Was für ein Spaß! Nach ein paar Minuten ist die Sahne im Glas geeschlagen. Nicht ganz so fest wie mit dem Rührgerät. Aber fast.
“Großartig!” Vor Begeisterung haben wir beinahe alles aufgeschleckt. Beinahe. Nach ein paar weiteren Schüttel-Minuten trennt sich die Sahne dann in die flüssige Molke und einen Klumpen. Butter. Wahnsinn. Die Jungs jubeln. Selbst André ist begeistert. Und überrascht: “So macht man also Butter.”
Zum Schluss legen die Kinder den Klumpen auf ein Geschirrhandtuch und drücken über einer Schale alle Molkereste heraus. Anschließend die Butter salzen und in eine Schale füllen. Wie lecker.
Bei uns gibt es jetzt mindestens einmal in der Woche frische, selbstgemachte Butter. Mal schnippeln wir noch ein wenig Schnittlauch rein oder würzen mit einem Hauch Paprika. Köstlich – vor allem auf frischem Brot oder neuen Kartoffeln. Nur eins muss ich den Jungs jetzt irgendwie noch klarmachen: Dass in einer Butterfabrik keinesfalls von morgens bis abends herumgehüpft wird.
Ganz liebe Grüße,
13.Juli.2016
Was für eine schöne Vorstellung, hüpfende Angestellte in der Butterfabrik den ganzen Tag! Köstlich!
Oh wie toll!!!
Das probieren wir auch mal aus.
LG, Kirstin
(… ich hätte echt nicht gedacht, dass das so einfach geht …)
(Und sie lässt sich so schön in Förmchen drücken. Und dann mit frischen Kräutern bebildern – also du weisst schon, quasi so Landliebe Werbung mäßig, oder Landart, oder halt einfach die Blüten und Blätter wie ein Mini Mandala auflegen und leicht andrücken ;)).
Die Molke kommt dann zur Pflege mit in die Badewanne- macht ganz weiche Haut und spendet Feuchtigkeit).
Kalinka, der Kontakt über instagram war so nett, aber ich bin ausgestiegen. Butter wird gemacht äähhm geschüttelt. Gruß! elephantsandbutterflies | janine
Was für eine tolle Idee. Kind ist im Bett und ich habe mich deinem Artikel gewidmet und trotz später Stunde nichts besseres zu tun gehabt, als gleich zur Tat zuschreiten. Gab soeben Knäckebrot mit frisch gemachter Butter. Ein Traum. Danke für diese tolle und einfache Idee.
Echt? Ach wie toll ist das denn! Und nun verrate mal, bist du auch herumgehüft, zu später Stunde, oder hast du eher den Barkeeper-Shake gemacht?
Ganz liebe Grüße,
Claudi
Nee, ich habe den Barkeeper-Shake ausprobiert. Durchs Gehüpfe wäre mir vermutlich der kleine noch aufgewacht aber die Idee bewahre ich mich für später auf, wenn er größer ist 🙂 Was mich interessiern würde: Ich habe es jetzt sowohl mit einem Geschirrhandtuch als auch mit einem Passiertuch ausprobiert, aber sobald ich etwas fester drücke, kommt die Butter durch die kleinen Poren wieder raus. Passiert das bei euch auch? Gibt es eine Möglichkeit dies zu vermeiden?
Ihr seid ja nun schon Profis.
Viele liebe Grüße
Henrike
Ich glaube wir drücken einfach nicht so doll…
Liebe Grüße!