Ich gehe tatsächlich ganz gern Einkaufen mit meinen Kindern. Vielleicht nicht mit allen vieren auf einmal, wenn es nicht unbedingt sein muss, und auch nicht gerade der super Rieseneinkauf. Aber bloß mit zweien und nur ein bisschen – dann macht mir gemeinsames Einkaufen richtig Spaß. Kaufland hat nach meinen Tipps zum Thema Einkaufen mit Kindern gefragt – und ich verrate sie euch gern: Zusammen mit Ernährungsexpertin Alexa Iwan in der brandneuen Folge der Kaufland-Einkaufsacademy (könnt ihr hier anschauen) und ein paar Tipps gibts gleich hier…

Klar, kenne auch ich sie: Diese Momente, in denen man am liebsten im Supermarkterdboden verschwinden möchte. Geht ja aber leider nicht. Außerdem liegt da ja schon Kind – und wütet. Weil es eine Tüte mit Bonbons nicht bekommt. Oder nicht im Wagen auf den Aprikosen sitzen darf. Oder aus einem anderen Grund, den man vor lauter Gebrüll zwischen Supermarktregalen, staunenden Miteinkaufenden und kopfschüttelnden Nudelpackungsuchenden nicht verstehen kann. Irgendwann ist es bei uns besser geworden – oder ich entspannter.


Inzwischen bleibe ich in solchen Momenten tatsächlich meistens ruhig. Psst, irgendwie schockt mich das Kleinkindgebrüll weniger, seit ich Diskussionen mit einem Neunjährigen gewöhnt bin. Ablenken ist immer gut – zur Not mit der Aussicht auf den Lieblingsjoghurt. Wenn ich richtig gut drauf bin, nutze ich bereits die Zeit vor dem Einkauf als Anti-Frust-Programm. Ich trage mir alle Sachen immer in die Kaufland-App ein, dann suche ich im Supermarkt nicht so lange und wir kommen schneller voran. Das ist immer besser für die Stimmung. Wenn mein Fünfjähriger Lust hat, malt er auch einen Einkaufszettel, mit allen Sachen, die er gut besorgen kann: eine Gurke, Toastbrot, unsere Lieblingskekse. So freut er sich richtig drauf, fühlt sich ernstgenommen und hat im Supermarkt eine Aufgabe.

Wenn wir da sind, erinnere ich im Auto immer nochmal an die Regeln. Meine Großen kennen das schon – und sprechen immer öfter mit. Ich erkläre ganz klar, dass wir jetzt in einen Supermarkt gehen und nicht in ein Tobeland. Dass dort viele Menschen sind, die in Ruhe einkaufen wollen. Dass Dinge herunterfallen und kaputt gehen können. Wenn im Supermarkt dann doch angefangen wird zu rennen, kann ich gleich an das Gespräch im Auto erinnern. Meistens klappts. Wenn wirklich alle Kinder dabei sind, schicke ich die Großen wenn möglich allein zur Pfandrückgabe oder in den Elektroladen nebenan.

Die Kleinen wollen meist unbedingt jeder einen dieser kleinen Kindereinkaufswagen nehmen. Das hat mich am Anfang ziemlich gestresst, weil ich Angst hatte, dass sie mit Vollkaracho durch den Supermarkt düsen. Und ich hinterher – während mein Wagen immer irgendwo stehen bleibt. Ist aber fast nie so. Neuerdings dürfen sie gern jeder einen haben – und ich verzichte auf dann meinen. Das klappt erstaunlich gut. Und sie schieben vorsichtig und irre stolz.


Im Supermarkt versuche ich die Kinder unbedingt mit einzubeziehen. Ich frage: „Wir brauchen eine Aubergine. Weißt du wie eine aussieht? Zeig mir doch mal die Auberginen? Welches Gemüse magst du eigentlich besonders gern? Wollen wir das auch noch mitnehmen? Ich habe nach einen Supermarktbesuch oft einen trockenen Mund – aber ich habe immer viel Neues über meine Kinder gelernt.

Ich bin eigentlich keine dieser Mama, die immer die perfekte Ausrüstung dabei hat. Ich bin schon froh, wenn ich an eine Windel gedacht habe. Für kleinere Kinder kann ein Kissen im Einkaufswagen aber schon Sinn machen. Vor allem, weil mein Zweijähriger immer genau dort gern mal einschläft. Für Babys sind auch diese Fühlbücher schön, die man mit einem Klick am Gitter befestigen kann. Oder warum nicht mal eine Kinderwagenkette von Einkaufswagengitter zu Einkaufswagengitter spannen… Apropos: als frische Mama sollte beim Einkaufen niemand hungrig sein – weder Mama, noch Baby.

Ich finde es als Großfamilienmama übrigens auch immer super praktisch, in einem großen und gut sortierten Supermarkt wie Kaufland einzukaufen. Das hat den Vorteil, dass das Sortiment echt umfangreich ist – zum Beispiel gibt es viele Bio-Produkte, die mir  wichtig sind. Ich kann also gleich mehrere Sachen auf einmal kaufen und muss so nicht mehrmals in der Woche los oder zusätzliche Läden ansteuern – wie etwa den Bio-Markt oder noch eine Drogerie. Ha, so gern gehe ich dann nämlich doch nicht einkaufen…

Habt ihr auch noch Tipps für einen entspannten Einkauf mit Kindern?

Liebe Grüße,

Claudi