Wenn man das erste Mal Kinder bekommt, denkt man sehr viel über über Pekip-Kurse nach, über die passenden Pampers und die perfekte Position zum Stillen. Man bedenkt ungefähr alles – bis auf Pausen für sich selbst. Was einen früher oder später direkt in diesen elterlichen Zombie-Zustand führt, in dem Auszeiten immer an allerletzter Stelle stehen. Warum eigentlich? Denn wenn mich gut ein Jahrzehnt Elternschaft eines gelehrt hat: Ohne Pausen ist Familienalltag die Hölle! Ein paar Ideen, wie wir uns mehr Freiraum schaffen…

Pausen sind ja bis zur Familiengründung kein unbekanntes Konzept: Schon in der Schule waren das Beste die Pausen, oder etwa nicht? In meinem ersten Job hab’ ich mir alle Stunde Kippen und Kollegen geschnappt, um vor der Tür meine Raucherpause zu genießen. Und später im Verlag waren genau die Arbeitstage für die Tonne, in denen ich KEINE Lunchpause gemacht hatte, sondern am Schreibtisch für irgendeine Abgabe durchgerockt habe.

Pausen unterteilen den Tag in schaffbare Einheiten.

Geben uns kurz Zeit, mit Abstand auf die vergangenen Stunden zu schauen. Neue Gedanken, Impulse, Ideen zu fassen. Oder einfach kurz Luft zu holen. Und warum sollte das, was für einen 9-to-5-Job gilt, nicht auch fürs Familienleben gelten? Denn ganz ehrlich: Wie viel entspannter waren in der Rückschau 8-Stunden-Bürotage im Vergleich zu einem Familienalltag mit Job im Homeoffice und drei Schulkindern, der von 6 Uhr morgens bis abends um zehn dauert…?!

Auch wenn ich extrem froh bin, dass ich schon lange nicht mehr rauche: Zigaretten waren viele Jahre mein Pausen-Symbol. “Ich geh’ kurz eine rauchen.” war synonym für “Ich nehm’ mir eine kleine Auszeit.” Das war gesetzt, daran war nichts zu rütteln und keinem kam es sonderlich seltsam vor, im Gegenteil. Was ist also die Kippe des Familienalltags?

Ganz bald bestimmt unsere brandneue Milfkaffee-Tasse aus dem WAS FÜR MICH-Shop.

Ein Statement-Symbol mit gehörig Bäm – denn wer in unserem Fünfer- Familienalltag gehört und gesehen werden will, braucht Wumms. Der Milf-Becher ist übrigens ab sofort vorbestellbar – und wird ab dem 10. Dezember ausgeliefert. Daraus trinke ich bald nicht nur den ersten Kaffee des Tages, um überhaupt in Gang zu kommen. Sondern noch viel lieber den zur Halbzeit am frühen Nachmittag – als Symbol dafür, dass die Hälfte des wilden Ritts schon rum ist. Tatsächlich ist ein geflügelter Begriff in unserer Familie “Mama/Papa hat jetzt Kaffeepause”.

Dann weiß wirklich jedes unserer drei Kindern, dass wir gerade nicht ansprechbar sind – nicht für Hausaufgabenhilfe, nicht für Geschwisterzwist oder Hobbyfahrtplanung. Eine Kaffetasse ist unser Stopp-Schild. Neben dem MILFKAFFEE-Becher haben wir auch noch diesen bauchigen Becher mit hübschen Sprenkeln (siehe erstes Bild oben) im Shop. Auch ideal für Tee, wie ich finde.

Was wirklich hilft: Eine Art Pausen-Routine, die man sich antrainiert und über die man bestenfalls gar nicht mehr groß nachzudenken braucht.

Denn alles, was im Familienleben nicht etabliert ist, was zu viel Anbahnung braucht, um in den Alltag zu finden, fällt eh hintenüber. Insofern: Schafft euch schleunigst eine Pausen-Routine, wenn ihr noch keine habt. Und verbindet sie mit einem Gegenstand. Funktioniert bei mir auch gut in der Kombination Tasse/Magazin. Oder Tasse/Buch. Denn wenn ich in meiner Kaffeepause noch lese, KANN ich gar nicht anderes nebenbei tun. Bestes Match!

Welche persönliche Pause es am Ende bei euch wird – ein kurzer Spaziergang, eine Mini-Meditation, einfach kurz Löcher in die Luft starren – passt einfach gut auf euch auf. Wir Eltern neigen nämlich zum chronischen Overperforming – und von da ist der Weg in die chronische Erschöpfung nicht weit.

Alles Liebe

Katia