“Das glaubst du doch wohl selbst nicht,” schrieb eine Userin bei Instagram. “Niemals buddeln deine Kinder tagsüber im Urlaub gemeinsam im Sand. Gib es doch zu, die daddeln doch den ganzen Tag.” Ich schnappte nach Luft. “Nö, schrieb ich. “Das tun sie die ganze Nacht…”
Eins vorab: Ich halte nichts von allgemein festgeschrieben Medienregeln. Ich plädiere dafür, absolut aufs Bauchgefühl zu hören. Was heute funktioniert, kann morgen schon scheitern. Was bei Freunden klappt, geht bei uns vielleicht gar nicht. Deshalb sind unsere Medienregeln sehr persönlich und werden laufend überprüft. Ich denke, unser Umgang damit ist speziell, zumindest im Freundeskreis. Das mit der durchdaddelten Nacht war nämlich kein Witz.
Eigentlich ist es in Sachen Medien bei uns ganz einfach.
Es darf Freitag und Samstag Abend geschaut und gedaddelt werden, quasi open end. Der Kleinste schläft meistens spätestens nach einer halben Stunde ein, die Großen schauen schon mal bis halb 12. Am nächsten Morgen schlafen wir alle aus. Wer früher wach ist als die anderen, schaut gern noch die Serienfolge vom Vorabend zu Ende. Wir Erwachsenen haben Zeit, in Ruhe einen Kaffee im Bett zu trinken. Herrlich. Manchmal schauen wir Sonntags Abends noch gemeinsam als Familie einen Film oder eine Folge unserer liebsten Tierreportage. Das wars.
Unser knapp Zwölfjähriger hat noch kein eigenes Handy, er darf sich aber nachmittags gern mal meins schnappen. Für die Sportnews, LoGo Kindernachrichten, Instagram – und auch seine Whats App Chats liest er auf meinem Telefon. Das zählt für mich nicht zur Daddelzeit. Er fragt schon öfter mal, wann er ein eigenes Handy bekommt. Aber dann erzählt er auch genervt davon, dass alle anderen morgens im Bus immer aufs Handy glotzen, statt zu schnacken.
Manchmal habe ich dennoch ein schlechtes Gewissen. In befreundeten Familien wird teilweise nämlich viel weniger Fernsehen geschaut. Und auch bloß gutes Zeugs (also aus Elternsicht.) Dann aber atme ich durch und erinnere mich, dass wir wir sind. Und es nun mal für uns funktionieren muss. Und das tut es zur Zeit genau so. Und ja, ich denke auch, dass Kinder ab einem gewissen Alter ein Recht auf einen eigenen Geschmack haben. Auch in Sachen Serie. (Ninjago ist bei uns trotzdem verboten. Damit habe ich schlechte Erfahrungen als Aufsicht auf den Schulhöfen gehabt.)
Warum wir es machen, wie wir es machen…
Weil es erstens bei uns nicht funktioniert hat, dass die Kinder täglich ein wenig Medienzeit haben. In den Zeiten, in denen Wochentags abends etwas geguckt werden durfte, ging es den ganzen Nachmittag nur darum. Sie konnten sich auf nichts anderes konzentrieren. Über allem schwebte nur die Aussicht auf TV. Wenn es soweit war wurde stundenlang diskutiert: Vier Kinder, vier Guckwünsche. Erfüllte man sie alle, wurde zwangsläufig seeeehr viel geguckt! Und wenn sie je nach Alter ein wenig Daddelzeit hatten, guckten sie sich dabei gegenseitig über die Schulter. Selbst die Großen beim Peppa Wutz-Spiel. Und saßen so ewig da.
Viele Freunde nutzen die Zeit, in der die Kinder abends vor dem Fernseher sitzen zum Durchatmen, Kochen und Aufräumen. Diese Vorstellung klingt für mich gut, was das Durchatmen betrifft. Abgesehen davon möchte ich, dass wir gemeinsam aufräumen und kochen, beziehungsweise, dass meine Kinder zumindest mitbekommen, wie viel Arbeit es macht. Ich atme also tief ein und versuche täglich in den eineinhalb wilden Abendstunden nicht durchzudrehen.
Zweitens ist alltagsabends immer noch so viel zu tun.
Da müssen noch Ranzen gepackt, Vokabeln abgefragt und Matheaufgaben für den Test am nächsten Tag wiederholt werden. Drei von vier Kindern spielen ein Instrument und müssen abends noch üben. Selbst meine Kids haben schnell eingesehen, dass da echt keine Zeit für TV bleibt. An Freitag Morgenden dagegen herrscht bei uns Partystimmung: Hoch die Hände, Wochenende! Die Kinder freuen sich wie verrückt auf ihren Guck- (oder Daddel-) Abend.
Manchmal finde ich es schade, wie sehr. Andererseits freue ich mich auch wahnsinnig auf Andrés und meinen gemütlichen Netflix-Abend am Freitag. Es muss für alle passen. Mein Tipp daher: Traut euch, euren eigenen Weg in Sachen Medien zu gehen. Hört auf euer Bauchgefühl mehr als auf alle Ratgeber.
Drittens lässt uns unsere Regelung Raum. Wir haben nämlich abends oft Besuch am Wochenende und dank des Guckabends kommen wir Erwachsenen tatsächlich dazu, uns in Ruhe stundenlang zu unterhalten. Manchmal denke ich, dass es natürlich schöner wäre, wenn die Kinder abends noch durchs Gebüsch streunern würden. Manchmal verdrehe ich die Augen über ihr Pokemondingsbums-TV. Dann aber atme ich tief ein. Ich streunere nämlich an den meisten Abenden auch nicht, sondern entspanne. Und zum Glück rennen sie ja den Rest der Woche durch den Garten. Oder buddeln in ihm.
Alles Liebe,
Wie spannend! Danke für den persönlichen Einblick!
Und wie schön und wohltuend dieses Statement ohne Rechtfertigung. Ohne “ja, es ist irgendwie ausgeartet und ich bekomme es auch nicht mehr zurück gedreht”, wie ich es so oft im Freundeskreis höre. Warum rechtfertigen? Es ist wie es ist. Und hat ja meistens auch seine Gründe. Klar gibt es ein Zu viel. Aber in meinem Umfeld haben die Eltern meist schon ein schlechtes Gewissen wenn sie es den Kindern “aus Versehen” während des Lockdowns erlaubt haben täglich 30 Minuten KiKa am Abend zu sehen, und das seitdem irgendwie normal geworden ist.
Bei uns ist es so: Jeden 2.Mittwoch (bedingt durch die Hobbies der Kinder) darf abends eine Stunde geschaut werden. Das ist in der Regel Anlass ohne Motzen und Ermahnen gemeinsam den Schnittchen-Teller vorzubereiten, Getränke zum Fernseher zu schaffen und auch ansonsten plötzlich blitzschnell mit Schlafanzug etc. rechtzeitig fertig zu sein.
Freitags gibt es den Freitagsfilm auf Kika oder ähnliches, jedenfalls Familienfilme, denn da schauen wir alle zusammen (auch die Kleinste).
Alles andere ist variabel. Manchmal darf auf meinem Handy nachmittags mal 30 Minuten Autorennen gedaddelt werden, manchmal schauen wir samstags nochmal einen 2. Film. Manchmal fällt ihnen auch ein, dass es eine Wii gibt, dann spielen sie (oft mit den Nachbarskindern) eine Stunde. Wenn die Kinder krank sind dürfen sie außer der Reihe Fernsehen/YouTube gucken.
Meistens passiert nichts davon und es bleibt bei Mittwoch und Freitag.
Durch diese reaktiv lockere Regelung gibt es nur ziemlich selten Zeiten, in denen sehr viel nach Medienzeit gefragt wird.
Eine Bekannte von mir (5 Kinder) sagte mal in dem Zusammenhang sie versuche so wenig wie möglich Verbote zu dem Thema aufzustellen, sondern mehr ein entspanntes “nicht so wichtig” vorzuleben.
Ich mag den Gedanken.
Ich danke dir sehr für deine Worte. Und ja, wir als Eltern machen es uns oft schon ganz schönschwer, habe ich das Gefühl.
Mein Mann nennt unsere Generation gern die “Generation Vorwurf”. Oder auch die “Generation schlechtes Gewissen”.
Beides irgendwie anstrengend.
Ich mag die Idee deiner Freundin total. Ein entspanntes “Nicht-so-wichtig” vorleben klingt super.
Liebe Grüße,
Claudi
😂😂😂 bei uns ist es ganz genau so! und ich dachte immer, ich bin verrückt…es funktioniert prima so und jeder ist glücklich! unter der woche ist gar keine zeit zum daddeln…einzige ausnahme: wäsche. da helfen wir alle zusammen und schauen dabei eine runde traumschiff oder so 😅 geht grad noch so für alle…(4 jungs, 13/11/7/1).
Tshirt-Team-Falten beim Traumschiff, ich dreh durch! Was ist das denn für eine coole Idee!
Alles Liebe,
Claudi
Hallo Claudi,
ich finde eure Vorgehensweise toll! Wir hatten bevor Corona anfing tatsächlich höchstens mal ein paar Minuten Youtube-Videos gucken. Dann kam Corona und der erste Lockdown, ich schwanger, zwei Kleinkinder zu Hause und ich brauchte zumindest mittags eine Ruhepause. Seitdem durfte erst der Große, dann die Kleinere, die anfangs immer noch Mittagsschlaf gemacht hatte, immer mal was gucken. Mittlerweile nutzen mein Mann und ich die Mittagszeit am Wochenende, um uns hinzulegen, die beiden Großen dürfen was gucken. Wenn wir am Wochenende Ausflüge machen oder Besuch da ist, wird das Thema übrigens meistens vergessen, also sehr entspannt hier. Unter der Woche würde das alles viel zu stressig werden bei den ganzen Aufgaben, wie du schon schreibst. Mich würde interessieren, wie es bei euch mit dem Instrumente üben klappt-ist nämlich häufig ne heiße Kiste bei uns. Liebe Grüße, Laura
Vielen Dank für deine Geschichte! Ich denke, man muss wirklich ständig neu schauen, wie es gerade passt.
Instrument üben macht jeder echt nur kurz, maximal zehn Minuten, aber dafür jeden Wochentag. So klappt es gut.
Alles Liebe,
Claudi
Wie interessant! Eine coole Lösung 😎.
Bei uns gibt es beinahe täglich die Mittagspause: da trinken wir Erwachsenen in Ruhe einen Kaffee oder legen uns aufs Ohr und die Kinder schauen Serien am iPad oder zocken… 45 Min-1 Std. Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen weil es (beinah) täglich statt findet. Aber so hat es sich nun mal in unserer Familie ergeben und wir Erwachsenen brauchen diese Pause auch einfach. Davor und danach sind unsere Kinder draußen unterwegs und „das Kästchen“ ist kein Thema
Das klingt herrlich und auch nach einer super Lösung!
Alles Liebe,
Claudi
Toller Beitrag!!!
Interessant… muss da mal drüber nachdenken… 😉
Freut mich sehr, wenn ich sowas auslöse.
Alles Liebe,
Claudi
Ich danke dir!
Herzlichst,
Claudi
… je weiter ich Deinen Artikel laß, desto mehr dachte ich, wie gut gelöst! Muss man erst mal drauf kommen!
(Beim ersten Satz dachte ich noch – aber sehr sehr leise: oje…)
Und jetzt denke ich laut: das wäre auch eine prima Regelung für Erwachsene.
Vielen Dank für deinen Einblick!💛
Ha ha, wie wunderbar ehrlich, ich danke dir für dein Feedback!
Alles Liebe,
Claudi
Bei uns ist auch der Freitagabend Film/Serienabend für alle. Weil es wegen der großen Altersspanne bei uns manchmal schwierig ist, etwas passendes zu finden, machen wir manchmal in zwei verschiedenen Räumen zwei verschiedene Angebote. Das klappt gut.
Alleine Internet oder Daddeln darf jedes Schulkind jeden Abend vorm Essen, WENN Hausaufgaben fertig sind für 25 Minuten (1-2 Klasse), 40 Minuten (3-4 Klasse) oder 1 Stunde (bis 8. Klasse). Ich würde sagen, das klappt zu 70 % der Zeit ganz gut – manchmal gibt es Streit und Gebettel.
Huhu, super Beitrag. Danke!
Meine Zwillinge dürfen jeden Tag eine halbe Stunde Fernsehen, wann ist mir egal, aber eben nur die halbe Stunde. Meistens gucken sie direkt, wenn sie um 15:00 aus der OGS kommen, schmeißen ihre Ranzen in die Ecke und schauen die Serie des Grauens (die Thundermans). Danach wird bis abends mit den Nachbarskindern draußen gespielt oder es geht zum Sport.
Die Regel mit der 1/2 Stunde egal wann funktioniert bei mir super. Hab früher ewig diskutiert, was vorher alles erledigt werden muss, bevor ferngeguckt werden darf. Irgendwann war es mir zu blöd und ich sagte: „ok, ihr dürft 30 min. gucken, egal wann, aber dann ist die Kiste aus.“.
Das klappt… und am Abend wird bei uns gar nicht zusammen geguckt, denn die 1/2 Stunde ist auch am Wochenende meistens direkt nach dem Frühstück aufgebraucht.
Lg, Mathilda
Wie spannend! Danke dir für deine Geschichte.
Alles Liebe,
Claudi
Sehr inspirierend, vielen Dank!!! Wie immer sind deine Texte unglaublich bereichernd, tun gut da sie so authentisch sind.
Ein Artikel zum Thema Abend würde mich auch sehr interessieren- genau diese kurze Familienzeit abends wo alles erledigt wird, Aufgaben, Musiküben, Vorbereiten, Kochen, usw. Wie schafft ihr das???
Danke für dein Feedback und die gute Idee!
Obwohl, wenn ich drüber nachdenke, geht hier abends immer völlig planlos der Planlos… ; )
Es ist immer wild. Aber vielleicht hilft mir ein Artikel, eine Struktur zu finden.
Danke dir und liebe Grüße,
Claudi
Toller Artikel, vielen Dank und genau das habe ich gebraucht. Mein Mann und ich haben uns letztens auch darüber unterhalten, was unsere Kinder gucken oder gucken dürfen und sind auch zu der Erkenntnis gekommen, dass uns das nicht immer gefallen muss. Sie brauchen auch Raum, um sich zu entfalten, auch bei Medien und nicht, dass wir ihnen permanent unseren Geschmack aufdrücken. Denn wenn es nach mir ginge, würden wir immer noch nur Petterson und Findus gucken 😉 Wenn sie etwas neues gucken wollen oder wo wir skeptisch sind, schauen wir uns das zunächst gemeinsam an und ja, auch wir fanden als Kinder Serien toll, die unsere Eltern nur so semigut fanden. Aber das ist richtig und wichtig, auch für den Ablösungsprozess. Danke dir für den Einblick!
Hallo, danke dir für deine Geschichte. Ich war da auch lange seeeehr streng und habe ausgewählt.
Inzwischen bin ich viel entspannter geworden. Und ganz ehrlich, ich schaffe es auch einfach nicht mehr,
in jede Serie vorab reinzugucken, sondern vertraue einfach mal auf meine Kinder und ihren Geschmack.
Inzwischen dürfen sie sogar Pokemon schauen, finde ich total blöd, aber das finden hier alle meine Kitschfilme auch ; )
Ich glaube ein bisschen Trash ist absolut okay.
Alles Liebe,
Claudi
Bei uns läuft es wieder rum ganz anders. Im Winter wird viel fern gesehen, im Sommer fast gar nicht. Freitags ist immer gemeinsamer Filmabend, im Sommer sind wir aber oft noch draußen oder mit Freunden unterwegs,, Montags dürfen beide (6/7) eigentlich nach der OGS und vor der Musikschule auf der Couch vor dem TV lümmeln. Aber auch das fällt im Sommer meistens unbemerkt weg. Papa zockt an Winterwochenenden oft mit beiden noch Konsole, im Sommer gar nicht. Bei uns ist es so: je mehr Wind ich um die Sache mache, desto heißer wird sie diskutiert.
P.s.: Meine Kinder schauen übrigens am liebsten “Anna und die wilden Tiere” und “N i n j a g o”, Jetzt brennt mir natürlich unter den Nägeln, welche böse Erfahrung du damit gemacht hast, Claudia.
Ach wie spannend. “Anna” mag ich ja auch sehr.
Ach, ich denke, mit Ninjago und mir ist das was Persönliches.
Vielleicht hatte die Serie einfach Pech und ich verbinde sie mit ein paar rüpelnden Kindern auf Schulhöfen.
Ist als Lehrerin ja nicht immer einfach… (das macht die Namenssuche auch so schwer. Man hat einfach schon so viele Kinder als Schüler gehabt.)
Liebe Grüße,
Claudi
Hach, wie erfrischend authentisch. Vielen Dank
Danke fürs Feedback!
Alles Liebe,
Claudi
Vielen Dank für deinen ehrlichen Einblick. Toll, dass du uns an eurer Strategie teilhaben lässt.
Es hat mich zum Nachdenken angeregt.
Liebe Grüße, Amelie
Liebe Amelie, das freut mich immer am meisten. Wenn wir alle uns hier gegenseitig zum Nachdenken anregen.
Alles Liebe für dich,
Claudi
Wir haben nur ein fünfjähriges Kind, das ist in manchem einfacher, glaube ich, weil man nur mit einem Kind verhandelt und sich die Zeiten nicht so summieren können. Wir hatten aber auch ziemliche Diskussionen zeitweise, weil immer nur die Fragen kamen, was? wann? usw. Dann haben wir einen medienfreien Tag pro Woche eingeführt und seitdem haben sich die Diskussionen weitgehend erledigt. Machen wir bei Süßigkeiten ebenso, einfach um deutlich zu machen, muss man nicht alles immer haben. Das Kind versucht im Gegenzug für uns den kaffeefreien Tag einzuführen und irgendwie hat das auch seine Berechtigung, finde ich…
Ha, ha, super. Ja, ich fange tatsächlich an, auch nur noch am Wochenende Fernsehen zu schauen und Süßigkeiten zu essen.
Hilft einfach, wenn man da für sich eine Regel im Kopf hat. Ausnahmen gibts natürlich ab und zu.
Liebe Grüße,
Claudi
Bei uns ist bedingt durch Hobbies/Freunde treffen, HA erledigen oft auch nicht die Zeit um TV gucken. Spontan entscheiden wir dann unter der Woche, ob noch eine Folge geguckt wird. Am Wochenende sind wir bei gutem Wetter meist draußen unterwegs und der Bedarf ist nicht da. An Regentagen ist das anders. Hier wird also ganz spontan entschieden, was für uns gut klappt, da unsere Kinder (10,8) bisher nicht wirklich Bedarf am TV haben.
Na das nenne ich mal Glück.
Klingt doch super!
Danke für deine Geschichte.
Claudi
Hallo Claudi, vielen Dank in Deinen Einblick. Ich da voll bei Dir, es gibt kein Rezept das auf alle Familien/Kinder passt. Leider habe ich feststellen müssen, das viele Mütter „sich selber in die Tasche lügen“ und erzählen, wie sie es möchten und nicht wie es IST. Schöne Grüße Claudia
Ha, ha, meinst du? Ich bekomme nur manchmal dann doch kurz ein schlechtes Gewissen, wenn ich höre, wie wenig die anderen (angeblich) gucken.
Danke dir für deine Rückmeldung.
Alles Liebe,
Claudi
Ist ja spannend. Wir handhaben es genau so. Außer dass wir irgendwann sagen, es ist genug 😉 aber hier darf auch nur noch am Wochenende gezockt werden. Da freut der Große sich die ganze Woche drauf. Alles andere hat nicht funktioniert. Aus den selben Gründen wie bei euch. Ist doch immer wieder spannend, wie andere mit dem Thema umgehen. (Das mir nach wie vor irgendwie auch Angst und Sorgen macht)
Ein schönes langes Wochenende für euch! Mary
Liebe Mary, danke dir sehr für deine Rückmeldung.
Dass man etwa, das zur Familie und Situation passt, das ist doch das Wichtigste.
Ich hoffe, wir konnten einige hier ermutigen, in Sachen Medien ihren eigenen Weg zu gehen.
Liebe Grüße vom Schreibtisch (wir haben leider nicht frei hier im Norden!)
Claudi
Liebe Claudia,
Danke für die gute Anregung. Das probieren wir mal aus. Ich möchte den Kindern so gerne mal Daddelzeit geben und dann finde ich häufig tatsächlich keine gescheite Zeit dafür. Aber euer Plan klingt gut.
Beste Grüße
Anna-Lena
Liebe Anna-Lena, ich gespannt, wie es bei euch klappt.
Alles Liebe,
Claudi
Ungewöhnlich, aber eigentlich smart “das Prinzip Sonntagsbraten” (schmeckt auch dann besonders lecker, wenn es unter der Woche vegetarisches Essen gibt) auf die Mediennutzung umzumünzen.
Ha, ha, danke dafür. Genauso werde ich unser Prinzip ab jetzt nennen.
Schmeckt uns gut!!!
Liebe Grüße,
Claudi
Same here…am Wochenende ist Raum für die PS oder Filme/Serien.
Unter der Woche 30 min Bildschirmzeit auf dem Handy (für den Großen).
Hörbücher und Musik sind immer erlaubt und sehr beliebt, wenn Zeit dafür bleibt.
Mir hilft es, wenn es grundsätzlich klar ist und den Kindern auch….und eine begründete Ausnahme geht dann auch mal.
Super, dass ihr alle dadurch Raum habt!
Liebe Grüße
Ja, dieser Raum ist so wichtig für uns alle!
Danke für deine Geschichte.
Alles Liebe,
Claudi
Ach herrlich! So schön geschrieben! Danke.
Mein Mann und ich lieben unseren Mittagsschlaf am Wochenende. Und nach dem unsere Kinder denn so gar nicht brauchen übernimmt Netflix das Babysitting während wir schlafen. Das ist für alle super entspannt. Ich kontrolliere überhaupt nicht, was sie schauen. Im Moment wechseln sie zwischen Bibi Blocksberg, Pokémon und Was ist was Junior. Und das passt schon.
Wenn wir keinen Mittagsschlaf machen weil wir etwas unternehmen wird auch nicht geschaut. Das ist überhaupt kein Problem. Und wenn die Wochen sehr anstrengend sind und ich eine extra Pause unter der Woche brauche, dann freuen sie sich über ihre Bonuszeit.