Mein aktueller Lieblingsplatz? Ganz klar mein Bett. Zumindest, wenn kein Kind drin liegt. Ich präzisiere: Mein Lieblingsplatz ist mein Bett, allein für mich mit einem Buch und dem Blick durchs Dachfenster in den Sternenhimmel. Und um mein Terrain unmissverständlich zu markieren, habe ich mir fix Claudis cooles Statement-Poster hingehängt. 14 Buchstaben in Versalien plus ein Herz statt eines Ausrufezeichens, die allen restlichen Familienmitgliedern anzeigen: Hier ist Mamas LIEBLINGSPLATZ – bitte woanders Chaos und Trubel verbreiten…

Natürlich war mein Bett nicht immer mein Lieblingsplatz. Das ist er erst wieder, seitdem ich Mutter bin – und davor zuletzt als Zwanzigjährige, wenn ich ganze Nachmittage verschlief, weil ich die Nacht zuvor wieder durchgetanzt hatte.

Die Lieblingsplätze im Leben wechseln mit den Leidenschaften, die wir so haben.

Als Kind liebte ich den Platz auf dem Dach unserer Gartenlaube: Ganz allein und unter den Zweigen der uralten Eibe versteckt, hatte ich dort einen vermeintlich geheimen Ort, der nur für mich war. Dort naschte ich gemopste Schokolade, dorthin nahm ich meine Lieblingsbücher zum Lesen mit oder lag einfach mit geschlossenen Augen auf der sommerwarmen Dachschräge und lauschte den Vögeln.

Auf dem Ponyhof, zu dem ich später immer in den Osterferien fuhr, war es die Box meiner Lieblingsstute, die für diese sieben Tage der liebste Platz auf der Welt war: Ich konnte stundenlang bei ihr stehen, dicht an das warme Fell gepresst und ihr all meine präpubertären Geheimnisse ins geduldige Ohr flüstern. Und im Sommer, als ich 16 wurde, war mein Lieblingsplatz ganz klar der Holzsteg unseres nahen Freibades. Natürlich, weil mein damaliger Crush mit ziemlicher Sicherheit dort jeden Nachmittag auch auftauchte.

Lieblingsplätze variieren nicht nur nach Alter und Lebensphase, sondern auch nach Ort.

Kennt ihr das nicht auch, dass man sich im Urlaub einen Lieblingsplatz sucht? Das Café mit der Terrasse am Meer, der einsame Naturstrand, die Alm, auf der die wilden Blumen blühen? Wir brauchen diese Orte, an denen wir uns so gut fühlen, wie kaum irgendwo sonst. Wo alles genau so ist, wie es sein soll – das Setting, die Stimmung, unser Gefühl. Wo wir zur Ruhe kommen, wo wir unseren Blick schweifen lassen können, wo wir uns geborgen und ganz genau richtig fühlen.

Lieblingsplätz sind solche, an denen wir gern die Zeit anhalten würden, wo wir am liebsten nie wieder weg möchten.

Manchmal sind sie auch temporäre Lieblingsplätze, weil sie nur zu diesem einen Moment gehören – vor allem für Kinder: Der Spielplatz, der zum Lieblingsort ausgerufen wird, sobald man gehen möchte. Der Strand, die Eisdiele, der Garten der liebsten Freundin: Überall da, wo es eben gerade ganz besonders schön ist, weil einfach alles stimmt.

Übrigens gibt es bei uns zuhause auch noch ein paar andere Lieblingsplätze: Unseren Esstisch, wenn wir alle (und ohne Streit!) daran zusammenkommen. Der meines Mannes ist definitiv die Couch mit dem Blick in den Garten. Meine Kinder könnten bestimmt auch unser Gästeklo ins Rennen werfen – so viel Zeit, wie sie dort mit Comics lesen verbringen. Und im Sommer geht für uns alle nichts über unser Outdoor-Day-Bed, das im Schatten wahlweise Muße-Stunden verspricht (für mich) oder Piraten-StarWars-Ritter-Base ist (für meine Kinder).

Genaugenommen reicht ein Poster nicht aus, um die Lieblingsplätze unseres Lebens zu markieren. Aber es ist ein Anfang. Hast du schon eines…? Hier geht’s direkt zum Shop. Und verrate mir unbedingt, wo du deines aufhängen wirst!

Im WASFÜRMICH-Shop haben wir übrigens noch mehr coole Poster: Mein Großer liebt das “Chill mal deine Base!”-Satement-Poster in Pantone Neon-Orange – und gerade brandneu eingetroffen ist das “Mega”-Statement in knalligem Blau. Gut, dass unsere Behausungen viele Wände zum Aufhängen haben…!

PS: Die Poster machen sich bestimmt auch besonders gut als Ostergeschenk…! Wenn ihr heute noch bestellt, wird es bis Ostern noch geliefert.

Alles Liebe, macht’s euch hübsch,

Katia