Ich sags ganz ehrlich, jeden Morgen so zwischen 9.15 Uhr und 9.27 Uhr habe ich die ganze blitzweiße Welt um uns herum verflucht. Das konnte das knusprige Speckrührei vom Frühstücksbuffet in meinem Bauch nicht ändern und auch nicht die Scheibe hausgemachter Gugelhupf. Da wars egal, dass der Himmel knallblau war und die Augen der Kinder mit den tropfenden Taukugeln von den Balkonen um die Wette funkelten. Zwischen 9.15 Uhr und 9.27 Uhr war Schlepperei angesagt, die schweren Ski-Schuhe am Fuß, Kleinkind und mindestens zwei Paar Ski auf dem Arm, an mir dran der Vierjährige. Ich schwitzte, ich stolperte, ich jaulte, ich flüsterfluchte, ich schwor mir: das hier mache ich nie wieder. Bis wir um 9.27 Uhr in der Gondel saßen und abhoben. Raus aus der Schlepp-Fluch-Maule-Welt, hoch in die Bilderbuch-Winterwelt… Weiterlesen
