Was ich an mir mag. Und warum ich mir das viel häufiger sagen sollte…

Text: Katia Kröger

Aus dem Stehgreif fallen mir locker fünf bis zehn Dinge ein, die ich an mir nicht wirklich gern mag: Meine schmalen Augen. Meine großen Hände. Mein weicher werdender Bauch. Meine große Ungeduld, meine lückenhafte Allgemeinbildung, meine…  Stop! Warum fällt es mir bloß so viel leichter, meine vermeintlichen Fehler und Defizite ans Tageslicht zu zerren – statt mich auf die Eigenschaften und Vorzüge zu konzentrieren, die positiver, WESENTLICHER sind? Weiterlesen

Was ich an mir mag. Und warum ich mir das viel häufiger sagen sollte…2022-06-14T20:24:21+02:00

Habt Ihr Euch heute schon gelobt?

Text: Katia Kröger

Kürzlich war wieder einer dieser Tage. Oder eher: Eine dieser Wochen. Ich hatte ein Quarantäne-Kind zuhause. Natürlich das jüngste. Das nicht mit “Teufelskicker”-Binge-Hörspielen zufrieden ist. Sondern das Kind, das Tusche an Wände pinselt, wenn man ihm den Rücken zukehrt. Ich habe mich wie auf einem wackeligen Drahtseil durch die Tage jongliert: Habe versucht zu arbeiten, während ich im Fünf-Minuten-Takt aus meinen Gedanken gerissen wurde. Habe geschrieben, gemahnt, gespielt, getröstet, gekocht. Nur mir selbst für diesen ganzen Wahnsinn auf die Schulter geklopft, das habe ich irgendwie nicht … Weiterlesen

Habt Ihr Euch heute schon gelobt?2022-02-25T08:42:12+01:00

Ich will mich 2022 nicht neu erfinden: Ich bin mir gut genug

Text: Katia Kröger

Ja, ich hab auch zu fast jedem Jahreswechsel in der Vergangenheit brav gedetoxt, mich der Yoga-Challenge gestellt, den Veganuary oder wahlweise den Dry January ausgerufen. Nur: Wie häufig kann man eigentlich ein neuer Mensch werden? Wie oft eine sportlichere, schlankere, gesündere, bessere Ausgabe seiner Selbst? Soll ich ernsthaft jedes Jahr eine neue Person werden, nur weil ein neues Jahr anbricht? Ich habe beschlossen: 2022 ist Schluss mit diesem Optimierungswahn – ich will so bleiben wie ich bin! Weiterlesen

Ich will mich 2022 nicht neu erfinden: Ich bin mir gut genug2022-02-22T17:22:19+01:00
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Mein Körper, die Landkarte meines Lebens

Text: Claudia Schaumann

Lange Zeit habe ich mit meinem Körper gestruggelt. So wie mit einem dieser Faltpläne, die man damals bei der Fahrt in den Urlaub auf dem Beifahrersitz halten und irgendwann wieder zusammenfalten musste. Ich konnte sie nie lesen – ich habe sie gehasst. Habe all die feinen Linien und Punkte verflucht, all die Hügel und Täler. Ich habe nie gefunden, wo ich hinwollte. Hab mich nicht gefunden. Bin immer kleiner geworden darunter. Heute habe ich keine Karte mehr im Auto. Aber ich habe meinen Körper als Landkarte meines Lebens anerkannt. Und ich lese sie gern… Weiterlesen

Mein Körper, die Landkarte meines Lebens2021-09-30T08:03:56+02:00

Was kann ich eigentlich richtig gut?

Text: Claudia Schaumann

„Stop!“ rufe ich. „Bleibt mal da stehen, wir machen ein Foto..!“ Meine beiden Freundinnen gucken sich um und dann mich entsetzt an. „Hier? Im Dunklen? Neben dem alten Mofa? Vor diesem seltsamen Laden? Mitten auf der Straße?“ Ich nicke und wir machen’s. Und freuen uns hinterher alle über das wirklich wunderschöne Bild… Weiterlesen

Was kann ich eigentlich richtig gut?2021-09-24T07:05:44+02:00

Welches ist das Gewicht, das mir gut schmeckt?

Text: Claudia Schaumann

Meine Freundin sieht großartig aus. Immer, aber gerade vielleicht noch ein bisschen mehr. Dank einer Stoffwechselkur hat sie sechs Kilo abgenommen. Ihre alten Hosen passen wieder und sie strahlt. Jedes Mal wenn ich sie sehe, will ich das auch.  Strahlen und so. Dann aber erinnere ich mich, dass sie eben auch auf vieles verzichtet. Und ich frage mich, ob ich das wirklich will. Und was eigentlich das Gewicht ist, das mir schmeckt… Weiterlesen

Welches ist das Gewicht, das mir gut schmeckt?2021-07-30T10:41:09+02:00

Thank you! Liebeserklärung an einen alten Freund

Text: Katia Kröger

Kürzlich dachte ich über dich nach, das erste Mal seit längerem. Und fragte mich: Habe ich dich jemals wirklich gesehen? Mit Wertschätzung behandelt? Mit Dankbarkeit? Du bist mein engster Vertrauter, meine Stütze, solange ich denken kann. Du erträgst meine Launen, Macken, mich. Du nimmst mich wie ich bin. Ich nehme dich für selbstverständlich. Seit 43 Jahren. Ich verlasse mich auf dich, immer. Es ist Zeit, endlich Danke sagen. Denn du bist ich. Ich bin du. Mein Körper… Weiterlesen

Thank you! Liebeserklärung an einen alten Freund2021-03-22T22:25:13+01:00

Ich faste Filter: Ein Experiment in Sachen Selbstliebe

Text: Claudia Schaumann

Normalerweise weiß ich genau, wo es hingeht. Wenn ich einen Text beginne, ist mir klar, wie er enden wird. Achtung, Spoiler: Dieses Mal nicht. Dieses Mal schlinger ich rum. Knalle mit Karacho gegen Angst, rumse mit Krawumm in meine Selbstliebe. Auch nach einer wilder Gedankenspritztour weiß ich immer noch nicht, was ich denken will. Bloß eins weiß ich: Ich habe hier ein Experiment gemacht, das mich so richtig Überwindung gekostet hat: Willkommen im Fegefeuer der Eitelkeiten… Weiterlesen

Ich faste Filter: Ein Experiment in Sachen Selbstliebe2021-03-17T08:00:24+01:00

Sechs Dinge vom Wochenende

Text: Claudia Schaumann

Ich hab den rauchigen Duft unseres ersten Herbstfeuers noch immer in der Nase. Er hängt in den Sofadecken, in die sich die Kinder gekuschelt hatten. Und in meinem dicken Strickpulli. Wie schön, dass Feuer endlich wieder Sinn machen. Sie nicht bloß die Stimmung, sondern auch die herbstabendkalten Füße wärmen. Ich muss tatsächlich lächeln, während ich dieses schreibe, denn da gab es gleich ein paar Glücksmomente an diesem Wochenende… Weiterlesen

Sechs Dinge vom Wochenende2020-09-21T10:33:15+02:00

“Boah, du siehst aber müde aus!”

Text: Valeska Levinia

An die Frau, die mir vor ein paar Tagen mal wieder per Direktnachricht auf Instagram geschrieben hat und es gerade vielleicht wieder tun will: Ich sehe, dass es in deinen Fingern juckt! Du kannst es dir kaum verkneifen. Aber halte inne. Nur einen Augenblick, okay…? Weiterlesen

“Boah, du siehst aber müde aus!”2020-09-10T12:43:52+02:00
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