Ich muss noch schnell kochen. Ich muss mit dem Großen Klavier üben. Ich muss noch einen Text schreiben, fix das Hochbeet wässern, die Kinder ins Bett bringen. Und während ich im Kopf wieder den täglichen ich-muss-noch-Berg-auftürme, stellt sich dieses Gefühl ein: Widerwillig. Störrisch. Bockig. Weil: Müssen klingt maximal spaßbefreit. Müssen ist unfreiwillig. Müssen ist vor allem nicht wollen. Und dann fällt mir ein, dass mir niemand diese Dinge diktiert – außer mir ganz allein… Weiterlesen