Mein kleiner Sohn sah mich an, Gras im Haar und im Gesicht die Reste seiner Wolfsbemalung: “Das war der schönste Tag in meinem Leben!”, raunte er. Seine Stimme klang rauer als sonst, die Worte  aus tiefster Tiefe. Er schob seine Stirn gegen meinen Bauch, ich sah seinen Mund unter seiner Nasenspitze leise lächeln. Ich lächelte auch – dann holte ich Luft. Wollte gerade ausholen und seinen Satz auswringen. Das Superlative aus ihm herausdrücken. Ihm erklären, dass es schön war, aber dass er noch viel schönere, besondere Tage erleben würde. Dann dachte ich: “Bin ich eigentlich bekloppt?” Weiterlesen