Startschwierigkeiten: Vom Loskommen vor Familienausflügen

Text: Katia Kröger
Steg, der in einen See hinausführt

Es gibt so Gesetzmäßigkeiten in Familien, die vermutlich jeder kennt: Wenn gerade gegessen wird, geht mindestens ein Kind sofort aufs Klo. Jede Medien-/Kuschel-/Süßigkeiten-Zuteilung finden alle Geschwister unisono “ungerecht!”. Und bevor man zu einem vermeintlich schönen Familienausflug loskommt, muss man emotional durch die Hölle… Weiterlesen

Startschwierigkeiten: Vom Loskommen vor Familienausflügen2024-04-15T11:43:23+02:00

Wunsch versus Wirklichkeit: Wir sind nicht so eine Familie

Text: Katia Kröger
Happy family im Insta-Look

Ich wär’ gern diese Bilderbuch-Familie. Diese Familie, die abends gemeinsam am großen Esstisch zusammenkommt, lachend durcheinanderredet, froh über die gemeinsam verbrachte Zeit. Aber gerade sind wir nicht so eine Familie. Wir sind die Familie, in der jeden Abend mindestens ein Kind türenknallend den Raum verlässt, in der am Tisch mehr gestritten als geredet wird und alle froh sind, wenn sie sich wieder allein verkrümeln können. Und obwohl ich dieses Familiending schon ziemlich lange rocke, scheitere ich immer wieder an der gleichen Stelle: Da, wo Wunsch und Wirklichkeit unsanft aufeinanderprallen… Weiterlesen

Wunsch versus Wirklichkeit: Wir sind nicht so eine Familie2023-10-19T09:24:18+02:00

Pubertät meets Wechseljahre – eine explosive Phase

Text: Katia Kröger

“Lass mich, Mama!”, brüllst du. Du willst deine Ruhe vor mir, willst dein Leben leben. Du willst groß sein und frei sein von all den unzumutbaren Dingen, die ich von dir verlange – Schulaufgaben, Mithilfe im Haushalt, nett zu deinen Geschwistern zu sein. “Lasst mich doch alle”, zische ich fünf Minuten später. Ich will Ruhe vor meinen Kindern, will endlich wieder mein Leben leben und frei sein von all den unzumutbaren Dingen, die sie mir abverlangen: Mithilfe bei den Hausaufgaben, der nie enden wollende Haushalt, ich kann nicht mehr nett sein, wenn sich die Geschwister streiten. Obwohl zwischen uns mehr als drei Jahrzehnte liegen – gefühlsmäßig sind wir gerade ziemlich auf einer Wellenlänge, mein Teenie-Sohn und ich: Pubertät und Wechseljahre sind jedenfalls eine sehr emotionale Kombi… Weiterlesen

Pubertät meets Wechseljahre – eine explosive Phase2023-09-25T08:04:59+02:00

Innerer Mamalog: Mental Load – ich denk, ich denk zu viel

Text: Katia Kröger

Schlafe wie ausgeknipst. Wecker schrillt. “O Gott, sechs Uhr ist nicht mehr meine Zeit, na gut, dann wenigstens in Ruhe Kaffee trinken. Was war mir heute Nacht noch eingefallen…? Irgendwas, dass ich auf gar keinen Fall vergessen darf. Muss mir echt mal Zettel und Stift nebens Bett legen, mein Gehirn ist ein Sieb. Ah, jetzt fällt’s mir wieder ein: Zahnarzttermin verschieben wegen Klassenfahrt. Stimmt, die U-Untersuchungen stehen auch an, mach ich mir direkt einen Zettel, oder hier ins Handy – ah, Einkaufsliste, das war’s auch. Schreib direkt die Zahnpasta auf, sonst gibt’s gleich wieder Dramen. Und irgendwas fehlte noch, kurz über… – scheiße, jetzt ist die Milch übergekocht, war ja klar…” Weiterlesen

Innerer Mamalog: Mental Load – ich denk, ich denk zu viel2023-09-15T07:39:35+02:00

Opa kocht: Unser (temporäres) Mehrgenerationen-Modell

Text: Katia Kröger

“Opa kommt!!!, ruft mein Jüngster und wetzt wie ein Hase auf Speed zur Terrassentür hinaus, um meinen Vater als Erster zu begrüßen. Und noch bevor Opa zur Tür herein ist, hängen auch schon alle drei Kinder mit den Köpfen in seinem Korb, um zu erraten, was er diesmal Leckeres dabeihat. Denn Opa ist nicht nur irgendein Besuch: Opa ist unser Küchenchef! Zumindest zweimal die Woche: Da bekocht er uns Fünf nach Wunsch – und ganz nebenbei proben wir die Nachmittage ein Mehrgenerationen-Modell auf Zeit… Weiterlesen

Opa kocht: Unser (temporäres) Mehrgenerationen-Modell2023-09-10T21:18:37+02:00

Ganz spontan? Wär ich so gern mal wieder!

Text: Katia Kröger

Ich bin gerade überaus lebenshungrig. Könnte gefühlt jeden Tag spontan ausgehen, ins Kino, an die Bar, in den Beach Club. Die Betonung liegt auf “könnte”, Konjunktiv. Laut Duden ein Ausdruck des nur Vorgestellten, des Irrealen. Denn von nichts ist mein Alltag gerade so irreal entfernt als von dem vermeintlich kleinen Wort “spontan”… Weiterlesen

Ganz spontan? Wär ich so gern mal wieder!2023-09-02T16:00:51+02:00

Der WASFÜRMICH-Familienplaner: Unser Familienalltag endlich schlau organisiert!

Text: Katia Kröger

Kürzlich hatte ich die Nase mal wieder gestrichen voll: Der Große verdrückte sich ohne Hausaufgaben zu machen auf den Bolzplatz (“Mach ich später irgendwann, tschööö…!”), die Mittlere hinterließ Müsli-Chaos auf dem Küchentresen und der Fünfjährige weigerte sich per Trotzanfall, seine Dino-Tretminen vom Wohnzimmerfußboden zu entfernen. Und ich? Stand mal wieder allein da mit einem implodierten Haus samt Wäschebergen und wackeligen Geschirrstapeln. So geht das nicht weiter, dachte ich. Wir brauchen mehr Struktur in unserem Familienalltag. Mehr verbindliche Aufgaben für alle – nicht nur für uns Eltern. Da kam Claudis frisch designter Familienplaner genau richtig… Weiterlesen

Der WASFÜRMICH-Familienplaner: Unser Familienalltag endlich schlau organisiert!2023-06-19T11:01:38+02:00

Nervige Kinderfreunde: Was tun, wenn man sie nicht mag

Text: Katia Kröger

Auch auf die Gefahr hin, dass ich hiermit direkt wieder einen Shitstorm ernte: Den Spielbesuch meiner Kinder wähle ich mittlerweile auch danach aus, ob ich die betreffenden Freunde mag. Jaja, ich weiß, es sind die Freunde meiner Kinder, es ist ihre Wahl, ich muss ja nicht mit ihnen spielen. Schon klar, aber ich muss sie ja mitversorgen, betreuen, sie trösten, bespaßen, kurz: sie aushalten – zumal, wenn die Kinder noch relativ klein sind. Und dann macht es für mich einen himmelweiten Unterschied, ob ich die Kinder wirklich mag – oder sie einfach nur, sorry, ätzend finde… Weiterlesen

Nervige Kinderfreunde: Was tun, wenn man sie nicht mag2023-05-31T08:13:10+02:00

Ich bin ein Kontrollfreak (jetzt ist es raus…!)

Text: Katia Kröger

Keine Ahnung, warum, aber irgendwie muss ich dauernd und überall mitmischen. Vor allem in den Angelegenheiten anderer, sprich: in den Angelegenheiten anderer Familienmitglieder. Insgeheim habe ich wohl das Gefühl, dass ohne mich nichts geht. Dass wir ohne mein Zutun – ohne meine (oft ungefragte) Meinung, ohne meine Art, den Kühlschrank ein- oder das Haus aufzuräumen – hoffnungslos aufgeschmissen wären. Also mindestens. Weswegen ich dauernd und immerzu alles an mich reiße, noch mal anpacke, eigentlich abgeschlossene Themen wieder neu aufrolle – und mich am Ende wundere, warum ich bloß immer so wahnsinnig ausgelaugt bin… Weiterlesen

Ich bin ein Kontrollfreak (jetzt ist es raus…!)2023-05-11T14:09:56+02:00
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