So richtig klar wurde es mir im Sturzregen. Ein Tropen-Platz-Schauer, der mit Ausrufezeichen warf. Einer, der die Haare mit drei Tropfen komplett durchnässt und wasserfallartig an Wange, Hals und Schulter entlangläuft. Mein helles Kleid? Durchsichtig. Der Regen hatte meinen Sohn und mich überrascht, als wir einkauften. Wir überlegten kurz, ob wir uns unterstellen sollten. Hopsten dann aber einfach durchs warme Geprassel, fingen Tropfen mit dem Mund, lachten, jauchzten. Und ich fühlte mich so lebendig, wie schon lange nicht mehr…

Diese Reise hat uns verändert. Dabei war es quasi ein Blinddate mit diesem Land und uns.

Ich wusste nicht viel, außer, dass wir das komplette Programm wollten: Wollten es warm, wollten viel sehen, viel erleben, aber keine zu weiten Wege. Wir wollten Kultur, Tiere, Dschungel, Strände. Gern nicht so hohe Preise wie auf den Seychellen. Und wir hatten bloß zwei Wochen. Sri Lanka versprach das alles. Dann kam das Beste…

Die komplette Planung und Organisation hat nämlich Tourlane für uns übernommen. Tourlane ist ein echter Experte für die Planung von maßgeschneiderten, authentischen Reisen. Wir haben einen persönlichen Reiseberater an die Seite bekommen, der uns die gesamte Planung über mit Insidertipps unterstützt und uns schließlich unsere individuelle Route erstellt hat.


Tourlane ist eine super Hilfe, für alle, die wie wir gern individuell reisen, aber keine Zeit haben, sich wochenlang mit dem Vergleichen von Unterkünften und Flügen zu beschäftigen.

Tourlane hat uns das einfach alles abgenommen. Dabei ist das Preis-Leistungsverhältnis super, das haben wir unter anderem unterwegs gemerkt, als wir spontan noch eine Safari dazugebucht haben, und die deutlich teurer war, als die über Tourlane. Unbezahlbar, weil es mich wirklich total entspannt hat, war die Nummer unseres Notfallkontakts während der Reise.

Wir haben sie auch prompt genutzt, als unser Zug plötzlich irgendwo im Nirgendwo stehen blieb und es unklar war, ob und wann wir weiterfahren würden. Dank Tourlane konnten wir uns die gesamte Reise aufs Erleben und uns als Familie konzentrieren. Was für ein unglaublicher Luxus! Hier findest du unsere Route und kannst dir ganz fix selbst ein unverbindliches Angebot für deine maßgeschneiderte Reise einholen. Mit MICH200 erhälst du einen Gutschein über 200 Euro.


Ein Tipp, wenn ihr in Sri Lanka auf einem Road-Trip unterwegs seid: während wir bei uns für 100 Kilometer etwa eine Stunde brauchen, sollte man dort mit etwa drei rechnen. Das solltet ihr bei eurer Planung berücksichtigen.

Als mein Sohn und ich auf jeden Fall am vorletzten Tag durch die Regendusche rannten, spritzen, lachten, hatte ich das Gefühl, all die Erinnerungen flossen noch einmal an mir herunter. Sie kitzelten mich – und ich fühlte mich unglaublich erfrischt. Unsere Rundreise hat so viele Erlebnisse in meinen Kopf gemalt, so viel in mir berührt und mein Denken verändert. Ich habe unfassbare Naturwunder gesehen und unglaubliche Armut. Ich habe gespürt, wie glücklich einen Freundlichkeit macht. Ich habe so viel Achtung vor Pflanzen und Tieren gehabt.

Angefangen hatte alles zwei Wochen zuvor, am ersten Weihnachtstag in einem Emirates-Flugzeug.

Ich schaute eine Weihnachtsschmonzette, aß dabei auf meinem kleinen Klapptisch Truthahn mit Cranberrysauce und war einfach bis in die Fußspitzen gespannt auf unser Abenteuer.

In Colombo empfing uns eine Wand aus Wärme und Feuchtigkeit, lautes Vogelgezwitscher und unser Tourlane-Guide. Was für ein Luxus. Er brachte uns zu unserem ersten Hotel in Negombo, nicht weit vom Flughafen. Eine gemütliche Anlage zwischen Lagune und Meer, die tollerweise den längsten Pool Sri Lankas hatte.

Die Kinder und wir wohnten jeweils in zwei kleinen Häuschen mit Ventilator an der Decke und Außendusche unter Banananbaumblättern. Und wir kamen erstmal an. Wir schwammen, wir lasen, wir aßen unser erstes Curry. Zum Sonnenuntergang spazierten wir einmal über die Straße bis ans Wasser, staunten über die wilden Wellen des Indischen Ozeans, die Streunerhunde und über diesen unglaublichen Himmel, der mit kräftigen Farben Wolkengemälde malt.


Gleich am nächsten Tag reisten wir weiter – und kamen aus dem Staunen nicht heraus.

Ein Besuch auf dem Fischmarkt in Negombo war definitiv ein Erlebnis für alle Sinne. Wir sahen Gemüse in allen Farben und Formen, viele Sorten, die wir noch nie gesehen haben. So bunt und aufregend, Bittergurken zum Beispiel, grün und krumm wie in einer Fantasiegeschichte. Jackfruchtstücke auf einer bunten Decke, eine honigbraune Katze, die sich vor Kokosnüssen rekelt. Berge von glänzenden Meeresfrüchten auf dem Boden, Muscheln, Garnelen, Tintenfische und auf einem überdachten Steinboden ganze Fische. Zwischen all dem staksten Reiher, ganz zwischen den Händlern und Käufern. Alles total entspannt, alle super freundlich. Und ganz sicher werde ich ab sofort und für immer die Notwendigkeit der Einhaltung von Kühlketten hinterfragen.

Dann ging es weiter nach Kandy, gar nicht so weit entfernt, aber in Sri Lanka eben doch eine Weile. Mir kam es so vor, als knipse ich den Fernseher. Die gesamten zwei Wochen sah ich mich nicht satt am spannenden Programm draußen vor dem Autofenster.

Wenn ihr TukTuk fahrt, zahlt ihr immer ein bisschen Touristen-Aufschlag. Das ist auch okay, finde ich. Aber unser Guide Manu riet uns, dass 3500 Rupien (umgerechnet etwa 10 Euro) für eine halbe Stunde TukTuk ein guter Preis sind.

Man könnte meinen, alle Sri Lanker wohnten wie Kugeln an einer Kette an einer Straße. Gefühlt eine Straße, die sich durchs Land schlängelte. So viele kleine Shops, so viele Menschen, so viele Regenschirme. So viel Gemüse, so viele Tuk Tuks, so viel Hupen. So viele Kühe. Bis zum Schluss gewöhnte ich mich nicht an sie, sondern kreischte immer noch begeistert: „Eine Kuh! Eine Kuh!“, wenn mal wieder eine einfach so herumlag oder -spazierte. Was mich überrascht hat ist der komplett andere Umgang mit Straße. Während bei uns dort niemand wohnen will, zieht es die Menschen hier dorthin. Die Straße ist Einkaufsmeile, Treffpunkt, Lebensader. Tuuuuuuut, hupte unser Guide, weil mal wieder ein wilder Hund auf der Straße schlief.

In Kandy lernten wir den Buddhismus kennen.

Die beiden wichtigsten Dinge, bei Betreten eines Tempels werden meine Jungs wohl nie vergessen. Schuhe aus (lieben sie!) und das Verbot, sich mit dem Rücken zur Statur vor einem Buddha zu fotografieren. Die Menschen hier empfinden das als Gotteslästerung und angeblich kann man dafür sogar verhaftet werden. Ein Fact, der bei meinen Jungs bei jeder einzelnen Buddhastatue für einen wohligen Nervenkitzel sorgte.

Unser großartiger Guide Manu, gebucht über Tourlane, selber Buddhist, erzählte uns ganz viel über seine Religion und beantwortete seelenruhig jede unserer Fragen. Abends waren wir uns einig: Was für eine sympathische Religion.



Das Beste an unserem Hotel in den Bergen über Kandy war nicht der grandiose Blick – sondern die Affen.

Wir standen gerade auf dem Balkon, bewunderten die Aussicht, und ich grinste noch über das kleine Warnschild an der Balkontür, das ein kleines, hangelndes Äffchen zeigte. Da sprang einer über das Gelände, den Kindern vor die Füße. Schreien, jubeln, kreischen, fauchen und weg war er, hoch auf den Balkon über uns, das einzige, was bei uns blieb, war die baumelnde Affenschwanzspitze.

Wir sind einen Tag später weitergereist, mit dem Zug nach Ella, über die Berge und durch die Reisfelder. Wenn ihr das auch machen wollt: Bucht am besten Plätze in der zweiten Klasse. Dort sitzt man entspannt, aber die Fenster gehen auf. Die Zugfahrt dauert etwa 6 Stunden – wenn der Zug kommt und durchkommt. Das weiß man nie so genau.

Snacks braucht ihr nicht, im Zug kommen ständig welche vorbei: Nüsse und super leckere Samosas.

Ganz oben fährt man durch Nebel zwischen überraschend vielen Nadelbäumen. Wir pressten unsere Stirnen gegen die Scheiben:  Sri Lanka sieht oben ganz anders aus als unten, mal wieder. Gerade mal so groß wie Bayern ist das Land wirklich unglaublich abwechslungsreich.

In der Nähe von Kandy haben wir die Teefabrik Embillian besucht. Fanden wir alle sehr spannend. Auch der Besuch in einem Gewürzgarten ist super spannend, weil man dort ganz viele Gewürze sieht, die man zuhause ständig benutzt, aber keine Ahnung hat, wie sie wachsen.

Lasst euch aber hinterher besser nicht die überteuerten Produkte anschwatzen, obwohl die Verkäufer wirklich sehr, sehr gut darin sind. (Haben glatt ein Gelenköl gekauft und es danach im Supermarkt viel günstiger gesehen. Zum Glück haben wir das Haarwuchsmittel doch dagelassen.)

Tipp für Actionliebhaber: In Ella mit der Flying Ravana Zipline übers Tal sausen. Ein super Erlebnis (für Kids ab 25 Kilo) und mit umgerechnet etwa 6 Euro pro Kind und 12 Euro pro Erwachsenem nicht teuer.

Meine absolute Lieblingsunterkunft, das Jetwing Kaduruketha, liegt zwischen Reisfeldern im Dschungel. Wir wohnten in zwei kleinen Bungalows mit Bett und Moskitonetz in der Mitte und nachts hörten wir die Geräusche des Dschungeln. Ganz schön unheimlich schön. Tagsüber spazierten Pfaue und Waren durch den Garten und rund um den Pool und morgens und abends servierten uns die allernettesten Mitarbeiter der Welt großartiges Essen.

Das Allerbeste war vielleicht die Safari.

Wobei die im Yala-Nationalpark großartig war. Wir haben dort unter anderem Affen, Mungos, Bienenfresser, Wildschweine, Rehe, Wildhähne, einen Tukan, Schakale und Elefanten gesehen. Noch besser allerdings fand ich die Safari, die man erlebt, wenn man einfach so durchs Land fährt.

Der Schakal auf dem Parkplatz, der Elefant, der abends durchs Hotel flaniert, die Kuh am Strand, die Affen im Restaurant, auf dem Parkplatz, auf dem Weg zum Klo. Affen einfach überall. Niemals im Leben werden wir diese Begegnungen mit den Tieren vergessen.



Zum Schluss haben wir noch ein paar Tage im ehemaligen Hippieort Hikkaduwa entspannt.
Gleich hinter dem Hotel paddelten große Wasserschildkröten im Meer, am Strand war es super schön und entspannt. In der Surfschule kann man Bretter für drei Euro die Stunde mieten und mit dem TukTuk fährt man bloß 25 Minuten bis nach Galle, ein wirklich hübscher Ort, der abends eher an ein italienisches Dorf erinnert, mit den Häusern im Kolonialstil, den Dschungelpflanzen, dem Hupen und dem Duft von Curry aber doch wieder so herrlich Sri Lanka ist.

Tipp: Falls du statt auf Curry mal Bock auf Burger hast, empfehle ich dir Tiki Burger. Super nette Tische, super nettes Personal und super Burger (vor allem der mit Garnelen! Mmmh. Dazu Süßkartoffelpommes und Koriander-Mayonaise.

Unsere genaue Route siehst du hier. Hier kannst du dir auch ein unverbindliches Angebot für deine maßgeschneiderte Reise schicken lassen. Auf Instagram findest du unter den Highlights und den Reels viele Bilder und Tipps zu allen Urlaubstagen und Ausflügen.

Hast du noch Tipps für Sri Lanka?

Aufgeregte Grüße, Claudi

Claudi