Ich mag es, mich durch die Jahreszeiten zu essen. Wenn der Sommer nach Beeren und Leichtigkeit schmeckt und der Winter nach Zimt, Ahornsirup und Crunch. Und weil ich in diesem Jahr so viele leckere Ganolas in Cafés gegessen habe, (zuletzt im Bower House in den Cotsworlds) war es an der Zeit, endlich mal selbst eine zu machen. Aber Achtung, macht süchtig…

Das Beste an diesem Rezept ist, dass es keins braucht. Man nimmt einfach ein Blech, kippt Haferflocken darauf aus (dünne Schicht, nicht zu viele), dann Kerne nach Wunsch (bei mir Kürbis), dann gehackte Nüsse (bei mir Walnuss und Pekan), dann Gewürze. Bei mir Zimt und Kardomom. Zum Schluss sprenkelt man Ahornsirup drüber  und wirft ein paar kleine Butterflöckchen drauf.

Dann ab in den Backofen. Ich habe es bei 175 Grad etwas zehn Minuten geröstet und es zwischendurch einmal gewendet. Es splittert knusperköstlich!

Beim ersten Mal habe ich den Fehler gemacht, getrocknete Cranberries vor dem Backen darüberzugeben. Das war Mist, die werden nämlich ruckzuck schwarz. Wenn ihr die genauso weihnachtlich findet wie ich, und sie mögt, dann also erst hinterher. Sonst kann nichts schief gehen.

Wie ihr auf diesem etwas chaotischen und dazu noch etwas verschwommenen Foto seht, gemacht von einem Sohn, mache ich die Granola grad ständig. Geht einfach gut zwischendurch. Und: Die Crunch-Granola ist in ein hübsches Glas gefüllt auch ein tolles Geschenk. Ich würde mich auf jeden Fall wahnsinnig drüber freuen. Und mache gleich mal fix das nächste Glas für uns…

Schmeckt mit Joghurt und Obst wie im Hotel. Und duftet so schön karamellig angeröstet. Im Bower House hatten sie noch Mandelsplitter mit drin. Das probiere ich nächstes Mal. Mmhhh…

PS. Und was frühstückst du?

Claudi