Wir haben viele Freunde, die würden jederzeit drei Wochen Sommerurlaub gegen eine Woche Skifahren eintauschen. Ohne mit der verschneiten Wimper zu zucken. Ich fand das immer völlig verrückt. Ich war noch nie Skifahren, André erst als Jugendlicher, was er immer noch schade findet. Für unsere Freunde gehören Skiurlaube mit der Familie zu den schönsten Kindheitserinnerungen. Auf der Suche nach genau diesem blitzblanken Glücksgefühl, machten wir uns zu sechst auf ins Sauerland nach Winterberg, erstmal zum Ausprobieren, nicht ganz so weit, nicht ganz so steil, nicht ganz so groß, nicht ganz so kalt wie die Alpen. Ideal für Kinder also, oder…?
Es gab da diesen Moment: ein Sohn todunglücklich und weinend im Skikurs, ich daneben. Ich hatte ihm hoch und heilig versprochen nicht wegzugehen. Mein Dreijähriger: brüllend zu meinen Füßen. Mit eiskalten Zehen und überhaupt. Und mein Baby: brüllend in meinem Tuch. André hatte sich seit Tagen gewünscht, auch einmal eine Piste herunterzufahren und ich hatte zugestimmt. Nun rief ich ihn an, schluchzte. Sagte nichts. Und flüsterte dann ins Telefon: Komm bitte ganz schnell her – ich habe Angst, dass ich sonst einen von ihnen den Hügel herunter schupse.
Zwei Tage später, gleicher Ort, holte ich meine beiden Großen überglücklich vom Fortgeschrittenenkurs ab. André kam mit Tjelle vom Rodeln, beide lachten immer noch laut, ihre Wangen leuchtend rosa. Bo und ich waren unter schneefunkelnden Tannenspitzen spazieren gewesen. Dauergrinsten wohl auch. “Ihr seht so happy aus!”, rief der Wirt in unserer Stammhütte, als er uns brutzelige Bratkartoffeln zum Mittag servierte. Jepp, im ersten Skiurlaub mit vier kleinen Kindern liegen Spaß und Wahnsinn so gefährlich nah beieinander wie Gipfel und Tal…
Was genervt hat: die matschigen Wege, weil wir wohl just die eine Woche im Sauerland in diesem Winter erwischt haben, in der nicht immer Schnee lag. Die Verzweiflung meines Sohnes, als es mit der “Pizza”, also der Fußstellung zum Bremsen auf dem eisglatten Boden, die ersten Tage nicht klappte. Seine kalten Tränen und unsere Hin- und Herüberlegerei, ob wir ihn nun immer wieder ermutigen sollen oder einfach abbrechen. Schneeschuhe – die kein bisschen wasserdicht waren. Der Gestank von voller Windel durch diverse Lagen von Skiunterwäsche, Hose, Schneehose – eben gerade erst angezogen. Kein Wickeltisch auf dem Hüttenklo – bloß ein schneematschiger Fliesenboden. Stillen bei Minusgraden. Diese Schlepperei – Skier und Schlitten und Jacken und Helme und Handschuhe und Babies und wütende Dreijährige.
Was toll war: Wie schnell die beiden Großen letztlich Skifahren gelernt haben. Es gibt wohl kaum niedlicheres, als eine Gruppe kleiner Kinder mit großen Helmen und winzigen Skiern, die hinter ihrem Skilehrer die Piste heruntersausen, alle hintereinander, wie eine Entenmama mit ihren Küken. Wenn sie nachmittags mit Papa weiterfuhren, immer und immer wieder, mit glühenden Wangen und einem breiten Grinsen von der linken bis zur rechten Helmseite. Wie stolz sie waren. Wie müde und hungrig und zufrieden am Abend. Wie glücklich es machen kann, den ganzen Tag zusammen als Familie an der frischen Luft zu sein. Wie gut es der Seele tut, richtigen Winter ganz bewusst zu erleben. Knirschender Schnee unter den Füßen. Oder hinten in der Jacke (Grrr!). Wie schön es ist, mit dem Dreijährigen “Sokolade” in der Skihütte trinken zu gehen, ganz in Ruhe, und dabei zu bemerken, wie wunderbar er sich zwei Stunden mit fünf Gummibärchen beschäftigen kann. Und wie lustig er zu den Aprés Ski-Hits mit dem Po wackelt. Lauter rote Nasen und braune Kakaobärte. Ihr gesunder Appetit. Berge von Bratkartoffeln mit Spiegelei. Zurück ins Landal Dorf fahren und gemeinsam vor dem Ofen aufwärmen. Dieses Wir-Gefühl. Wir gegen den Schneematsch der Welt. Noch viel spürbarer, nach den ersten anstrengenden Tagen.
Manchmal dachte ich: Das mache ich nie wieder. Dann wieder: Ich buche sofort die nächste Woche im Schnee. André raunte mir die ganze Zeit zu: “Schatz, wir investieren hier nervenmäßig in unsere Zukunft.” Ich bin gespannt. Wenn ich mir meine fünf Männer später in coolen Skioutfits vorstelle, wie sie hintereinander den Berg zu mir heruntergesaust kommen und wir abends gemeinsam Raclette vor dem Kaminfeuer essen, nachdem ich den halben Tag mit einem Buch auf der Hütte oder im Wellnessbreich gedöst habe, finde ich die Vorstellung tatsächlich ganz wunderbar. (Meine beiden Großen bestehen allerdings darauf, dass ICH dann endlich einen Skikurs mache und sie neben der Mini-Piste stehen und: “Pizza, Mama, Pizzaaaaaa!” brüllen dürfen. Wir werden sehen….)
Unser Fazit zum Skiurlaub mit Kindern in Winterberg: Ich habe keinerlei Pistenerfahrung, aber André war schon oft Skifahren und fand Winterberg gerade zum Ausprobieren, Skifahren lernen und als Ort für Familien ideal. Es ist nicht so überlaufen wie viele Alpenorte, es gibt kaum Wartezeiten bei den Liften, die Pisten sind nicht so lang und so steil, Skipässe und -kurse sind nicht so teuer. In den Hütten geht es entspannt und familiär zu. Und die vielen Holländer, die dort gern in den Weihnachtsferien ihren Urlaub verbingen sind ebenfalls wahnsinnig kinderfreundlich. Ideal ist es, wenn man spontan gucken kann ob Schnee liegt und sich dann auf den Weg macht. Ansonsten sind die Pisten aber auch wirklich gut beschneit.
Unterkunft: Wir haben in einem Haus im Landal Ferienpark Winterberg gewohnt und das war wirklich schön und sehr entspannt mit mehreren Kindern. Der Park liegt auf einem Hügel, zwischen Wiese und Wäldern direkt an einer Piste, eine schmale Straße schlängelt sich bis dort hinauf. Gleich rechts liegt das Haupthaus mit großer Rezeption, einem Shop, dem Frühstücksbereich und Restaurant und einem wirklich schönen Indoorpool. Wer weiter fährt, erreicht die weißen Ferienhäuschen, die sich eins neben dem anderen gemütlich an den Berg schmiegen. In unserem Haus war reichlich Platz, mit einem großen Schlafzimmer, zwei Kinderzimmern und einem schönen offenen Wohn- und Essbereich mit Kamin. Es war alles da, vom Geschirrspüler bis zum Wäscheständer und als einmal abends das Internet nicht ging, hat es keine fünf Minuten gedauert, bis ein Techniker vor der Tür stand. Das Allerbeste war trotzdem: Der Blick aus dem Fenster und auf den Schnee am vorletzten Abend.
Skischule: Marc Buhl von der Skischule Winterberg führt die älteste Skischule im Ort mit Herz – und mit seinem Opa gemeinsam, der hatte sie 1953 gegründet. In der kleinen Hütte ist wenig Raum für alle seine netten Skilehrer und Skilehrerinnen, aber dennoch immer Platz für Skibegeisterte, besorgte Eltern, gestürzte Kinder. Es gibt eine Vielzahl an Kursen diverser Schwierigkeitsgrade und alle Lehrer waren hochmotiviert und hatten eine tolle Art mit den Kindern umzugehen. Unterrichtet werden in Gruppenkursen Kinder ab fünf Jahren, bei guten Schneevoraussetzungen kann man für jüngere Kinder eine Einzelstunde zum Schnuppern buchen. Im Sommer wollen Marc und sein Opa die kleine Skischulen-Hütte am Herrloh komplett umgestalten. Wir sind gespannt.
Skiverleih: Der Verleih ist im Vergleich zu anderen relativ klein und liegt ein wenig versteckt im Hinterhof, dafür aber umso freundlicher und bietet eine super Beratung. Wir würden auf jeden Fall wieder genau dorthin gehen.
Essen: In der Herrloh Hütte direkt bei den Anfängerhängen ist es warm, freundlich und es gibt es einen Berg leckere Bratkartoffeln mit Spiegelei für 5,50 Euro. Tjelle und ich haben hier mindestens ein Dutzend heiße Schokoladen zusammen getrunken.
Leckeres italienisches Essen und ein echt hübsches Ambiente gibt es bei Da Salvatore (Bahnhofsstraße 12 in Winterberg).
Tipp: Wer im Landal übernachtet, sollte einmal das Raclette bestellen und es sich damit im eigenen Ferienhaus gutgehen lassen. So gemütlich!
Machen: Eigentlich waren wir dank Skifahren und der vielen Frischluft nachmittags völlig fertig und waren höchstens noch im wirklich schönen Pool im Landal schwimmen. Zweimal haben wir uns aber trotzdem zu kleinen Ausflügen aufgemacht. Einmal ging es in ein Indoorbadeparadies, was ich nicht besonders mag, alle meine Männer dafür aber umso mehr. Sie fanden fanden das Aqua Mundo Schwimmbad ganz großartig. Und einmal waren wir, ha, bowlen. Und das war auch wirklich nett. Tjelle mit der Riesenkugel – wunderbar. (Und er ist nicht mal letzter geworden).
Und sonst noch: Unbedingt in warme, qualitativ hochwertige Klamotten investieren. Skiunterwäsche und Skisocken mitnehmen. Wenn einer friert, haben alle keinen Spaß. Wer verständlicherweise keine Lust hat, dafür viel Geld auszugeben, guckt rechtzeitig auf dem Flohmarkt oder leiht sich Sachen bei Freunden. Sachen am besten vorher einmal bei Kälte testen. Wir hatten Schneeschuhe dabei, die kein bisschen wasserfest waren. Unser Notfalltrick: Wir haben über die dicken Socken jeweils einen Müllbeutel gezogen und dann erst den Schuh. Hielt die Feuchtigkeit wenigstens ein wenig länger zurück.
Wart ihr mit euren Kindern schon mal Skifahren? Vielleicht sogar im Sauerland? Habe ich noch Tipps vergessen?
Ich danke Landal Winterberg und dem Tourismusverband Winterberg für die freundliche Unterstützung dieser Reise. Meine Meinung, Gedanken, Fotos und Geschichten sind wie immer meine.
Alles Liebe,
Liebe Claudia,
du beschreibst Schifahren mit Kindern so treffend, dass ich lachen musste.
Danke!
Ich wohne in den Bergen und unser großer Bub (fast 4) liebt es.
Und wie recht du hast, dass man bei Wintersport wirklich gute Kleidung braucht,damit es Freude macht!
Alles Liebe!
Brigitte
Danke dir, liebe Brigitte!
Dein Mann hat recht:-)! Es ist eine Investition in die Zukunft..mein Mann und ich haben auch das Skifahren erst im Jugendalter erlernt und es ist wirklich ein Unterschied, wenn wir Freunde sehen, die quasi nach ihren ersten Schritten auf die Bretter gestellt wurden. Die Leute haben es dann vielmehr “im Blut”. Wir müssen uns da jedes mal irgendwie neu reinfuchsen. Leider sind die Berge zum Üben von Hamburg aus für regelmäßige Übungsausflüge zu weit weg und auf Snowdome Besuche haben wir auch keine Lust. Vielleicht hat man noch einen Vorteil, wenn man vorher eine ähnliche Sportart betreibt. Wenn Du Skateboarden kannst, würde ich eher zum Snowboard raten?..
Wir werden jedoch erst wieder fahren, wenn unsere Mäuse zur Skischule können (ich hoffe das klappt dann auch..), da wir gerne zusammen fahren wollen und nicht einer von neben der Piste warten möchte.
Ich und Skateboarden? Oh mei. Ich habe viele Talente, viele Sportarten gehören leider nicht dazu ; )
Liebe Grüße!
Ja, Skaten war auch nie so meine Sportart. Habs aber natürlich nicht so richtig einsehen wollen und habe mich doch mal an einem Snowboard Schnupperkurs versucht..tja, nachdem ich einen Tag auf dem Po im Schnee verbracht habe, hab ichs dann beim Skifahren belassen. Da fehlte mir eindeutig Wille, Durchhaltenvermögen und ziemlich viel Talent ?!
Wir planen übrigens nächstes Jahr das zu testen:
https://www.heidi-hotel.at
Liebe Claudi, wie (sehr viele) Hamburger liebe ich Skifahren seit meiner Kindheit – und ich glaube, das ist das Geheimnis. Man muss diese Liebe als Kind entdecken, dann lässt sie einen nicht mehr los. Vielleicht klappt das ja bei Deinen Jungs auch? Wobei ich immer in die Alpen fahren würde, der Zauber ist schon ein anderer (und in den Hamburger Skiferien scheint ja in den Bergen auch fast immer die Sonne, Frühlingsgefühle im Winter inklusive). Wir nehmen immer ein Hotel direkt an der Piste, denn das Geschleppe vermiest sonst so schnell Lust und Laune.
Genau das! Diese LIebe, die wünsche ich mir. Also zumindest den Versuch der Liebe. Es ist doch so ein Geschenk.
Und Hotel an der Piste klingt gut, dann muss man auch nicht wie ich mit Baby ab und an im Auto warten.
Alles Liebe!
Schatz, wir investieren in die Zukunft :-), das war mein Satz hier. Ich lache mich weg. Das nehme ich mir dann mal mit.
Das mit dem : ich schubse hier sonst gleich einen den Hügel runter und das große schlechte Gewissen, ja das kommt mir gerade so bekannt vor. Es ist nicht leicht mit den anspruchsvollen Babys und dem großen Alltag. Bei uns sinds noch ein paar Zwerge mehr. Dazu immer weniger Verständnis in der Gesellschaft für diesen Weg. Keine so nette Kombi, habe ich festgestellt.
Du darfst noch laut sagen: es ist gerade nicht leicht und bekommst sicher den ein oder anderen ermunternden Gedanken. Ich höre dann immer nur: ihr habt es ja so gewollt und das war es. Wie ich das mittlerweile hasse. Ja haben wir und wir lieben es so, aber manchmal wäre Hilfe auch ganz nett.
Oh mei, mit wie vielen Kindernb fahrt ihr denn dann Ski? Meine Hochachtung!!!
Claudi
Hast du schön geschrieben !! Meine Eltern haben dieses Abenteuer ganz in der Nähe mit uns damals gewagt , in Willingen, was ich für Anfänger wirklich empfehlen kann !! Allerdings ist es tatsächlich eine Quälerei am Anfang… und wir mussten damals auch noch Schlepplift fahren ! Wir sind allesamt öfter rausgeflogen als oben angekommen 😀 aber das ist es wert ! Wir – mein Mann, meine Brüder und meine Eltern- waren jetzt gerade wieder für ein paar Tage in Bad Hindelang fahren, und ich schätze es unglaublich, dass auch meine Mama fährt! Das schweißt zusammen , ich kann s dir nur empfehlen es auch zu lernen!
Übrigens : Bei uns bietet der Inter Sport im Herbst einen Basar an, dort kann man ganz tolle Schnäppchen machen , vllt gibt s das bei euch auch !
Das ist ein super Tipp, ich werde mich mal umhören.
Und ja, ich denke auch, da komme ich wohl nicht drumherum es auszuprobieren.
Na das wird sicher einen Bombengeschichte hier auf dem Blog ; )
Liebe Grüße,
Claudi
In meiner Kindheit war ich oft mit meinen Eltern in Sauerland und auch das ein oder andere Mal eine Woche im Skiurlaub.
Jetzt wohnen wir in Bayern, Berge sind viel näher, an dem Kindergarten werden Skikurse angeboten.
Die Großen sind hellauf begeistert, fahren jedes Jahr, sogar meine 4-jährige Kette ist begeistert mit mir den Lift hoch und an runter zu sausen. Auf den Skikurs ohne Mamas Hand der hoffe ich nächsten Winter, dann fehlt nur noch der Mann, bei uns ist es nämlich leider umgekehrt, und er sieht noch nicht den Nutzen, so eine Woche Urlaub zu verbrauchen.
Das klingt für uns hier oben so völlig verrückt: Skikurse vom Kindergarten.
(Meine beiden Großen drehen durch wenn ich ihnen das erzähle ; )
Liebe Grüße,
Claudi
Oh liebe Claudia, ich schmeiß mich weg vor Lachen ?. So treffend und Andres Satz “Schatz, wir investieren hier in unsere Zukunft” fiel bei uns tatsächlich auch schon diverse Male, nur, dass ich das so sehe und eher meinen Mann davon überzeugen muss ?. Ich muss durchaus gestehen, dass Skifahren mit kleinen Kindern immer doch auch ein kleiner und häufig auch größerer Akt ist und speziell für Nicht-Skifahrer glaube ich häufig nicht nachzuvollziehen ist, aber du hast ja schon gesehen, welch schöne Erinnerungen es bereits jetzt gibt! Und von hier aus wird’s jedes Jahr besser. Und wie es scheint, habt ihr mit Eurer Bleibe im Sauerland ja auch ein tolles Plätzchen gefunden. Hört sich sehr gut an!
Ich glaub auch, ich konnte halt mal probieren, wie diese ganze Skisuppe später schmecken kann.
Und ich glaube das könnte fabelhaft werden.
Wir gucken auf jeden Fall chon für nächstes Jahr!
(Vielleicht streuen die auch was auf die Piste was süchtig macht… ; )
Liebe Grüße,
Claudi
Wie schön! Die Fotos von Schnee und überhaupt!! Da freuen wir uns umso mehr auf die Osterferien, da fahren wir eine Woche in den Allgäu. Letztes Jahr haben wir dort das erste Mal mit Kindern Skiurlaub gemacht und es war toll! Es ist auch eher ein Familien-Ski-Gebiet. Die Jungs waren 3,5 und 5,5 J. Der Kleine hat es auch schon gut gemacht, aber ich habe das Gefühl, der Große war einfach “so weit”, es richtig zu genießen, mit viel Spaß! Was uns über die Tiefs gebracht hat war Mamas Jackentasche voll Traubenzucker. Gummibärchen gehen aber bestimmt auch 😉 Dieses Jahr sind wir mit Baby dort, Wurmeline ist dann ein halbes Jahr alt, mal sehen, wie es wird (mit Baby zusätzlich zum oben erwähnten Geschleppe). Auf jeden Fall freuen wir uns auf Schnee und Sonne und viel Bewegung an frischer Luft und rote Bäckchen und fröhlich-erschöpfte Kinder und Eltern 🙂
Gummibärchen sind immer eine gute Idee – ich wünsch euch viel Spaß. Und so ein Babywurm wärmt ja auch so schön.
Liebe Grüße,
Claudi
Oh ja, Du bringst es auf den Punkt: Skifahren mit Kids (wir haben nur zwei!) ist toll, anstrengend, entspannend, nervig, bringt jeden an seine Grenzen, schmerzhaft, lecker und unfassbar teuer (Unterkunft, Ausrüstung, Kurs, Skipässe, puhhhh…), aber im Gesamtpaket für uns alle so großartig, dass wir es seit unsere große 5 Jahre alt ist, jedes Jahr wieder tun. Und keiner will mehr darauf verzichten, inzwischen wird zu Hause schon über die verschiedenen Skigebiete und Skilehrer fachgesimpelt. Wir können Oberjoch für den Anfang sehr empfehlen. Alles nah beieinander und die Skischule Iseler ist super!
Wir starten in den Faschingsferien und freuen uns alle schon wie Bolle… LG Kerstin
Wir hatten dieses Jahr eine Hotel Buchung online in Mayrhofen getätigt. Bei dem Bericht habe ich mich an unseren Urlaub erinnert gefühlt. Für die Kinder gibt es fast nicht schöneres als eine Urlaub im Schnee.
Hi Claudia, sehr schön hast du geschrieben. Ich würde gerne mit meinem 7 jährigen Sohn zum ersten Mal im Winterberg Skifahren gehen. Bis vor einen Monat konnten wir überhaupt nicht Skifahren. Wir haben in ein “Indoor Ski” 8 Stunden Kursen gefolgt und hoffen, wir können auf einem Skigebiet auf leichte Pisten schon “anfagen”. Ich habe dann einige Recherche gemacht und fand Winterberg interessant für die Anfänger. Kannst Du mir bitte empfehlen, ob das eine gute Idee ist? Ich kenne niemanden, der in dieser Zeitperiode dahin fährt dann muss ich mit meinem Sohn allein fahren (keine Ahnung, ob das eine gute Idee ist, zum Ersten mal auf einem Skigebiet ganz allein mit meinem Sohn mit wenig Skierfahrung?
Liebe Claudia,
vielen Dank für deinen rührenden Bericht über eure ersten Ski Ferien. Es erinnert mich gut an das erste Mal mit meinen Kleinen in Schneepflugformation auf der Skipiste. Mittlerweile sausen sie auf dem Snowboard an mir vorbei und ich komme kaum noch hinterher 🙂
Das allerschönste am Wintersport ist jedoch das Winterpanorama..da hast du wirklich recht!
Ganz liebe Grüsse,
Susanna