Ich stecke mitten in einem Februar-Lockdown-Loch. Gefühlt bis zu den Schultern. Ich sehe keine Stufen da raus. Ich möchte auch mit keinem drüber zoomen. Ich würde mich gerade am liebsten den ganzen Tag unter der Bettdecke verkriechen. Den Rest-Winter und das Rest-Virus verschlafen. Gegenanschlafen gegen das Gefühl aus gleichzeitiger Über- und Unterforderung. Dem ewigen Balancieren “zwischen Burnout und Boreout”, wie die Süddeutsche am Wochenende so schön schreibt. Zum Glück habe ich einen Trick, der alles ein bisschen besser macht… Weiterlesen
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An einem Winter-Wochenende träumten wir kürzlich von duftenden Pinienwäldern, von Croques Monsieur auf der Dune du Pilat. Uns war nach endlich-mal-wieder-raus-hier, nach Abenteuern außerhalb unserer eigenen vier Wände. Mit dem Laptop auf dem Schoß reisten wir unserem Sommerurlaub entgegen, Campingplätzen mit Meeresblick, Boutique-Hotels in französischen Landhäusern. Nur: Mit unserer Urlaub-wir-kommen-bald-Begeisterung waren mein Mann und ich ziemlich allein… Weiterlesen
Vom Lockdown gelernt: Fünf Supererfahrungen, die das Leben schöner machen
Ich muss in den letzten Wochen häufig an den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ denken. Ich sehe Bill Murray vor mir, wie er in einer Zeitschleife gefangen jeden Morgen mit Sonny und Cher’s Song „I got you, Babe“ aufwacht – und der vorherige Tag wiederholt sich. Immer und immer wieder, gleiches Datum, gleiche Menschen, gleiche Ereignisse. Das Einzige, was er in der Hand hat, ist seine Rolle im Setting. Mal ist er Muffkopp, mal Charmeur. Mal flucht, mal flirtet er. Er lernt neue Menschen und Fähigkeiten kennen, er feiert das Leben und springt aus dem Fenster – nur um verlässlich am nächsten Morgen wieder aufzuwachen und von vorn zu beginnen… Weiterlesen
Manchmal ruft mich meine Schwiegermutter an. “Er ist hier”, sagt sie aufgeregt ins Telefon, “nicht das du ihn suchst. Er ist hier – in Body und Strumpfhose.” Sie seufzt. Ich bedanke mich, frage mich, wie er mir wieder davonflitzen konnte, einmal quer über den Hof und auf Zehenspitzen Omas Klingel drücken. Dann muss ich grinsen. “Immerhin hatte er Body und Strumpfhose an”, denke ich. “Gestern stürmte er im Unterhemd in den Schnee…” Weiterlesen
Erst wollte ich mich hier mit einer Liste meiner Lieblingsartikel in meine kleine Winterpause verabschieden. Damit ihr was zu lesen habt. Dann fiel mir ein, was euch vielleicht gerade noch mehr hilft: Lauter Geschichten übers Scheitern. Das gehört zum Glück nämlich mit dazu. Spricht bloß keiner gern drüber… Weiterlesen
Meine Stimmung war ganz oben, hoch oben auf dem Berg. Auf einer großen Holzterrasse schaukelte ich in einem Hängesessel meinen Kopf frei. Atmete tief ein – und ließ mir Wangen und Gedanken von der Sonne wärmen. Ab und zu machte ich die Augen auf und genoss grinsend mein Drumherum: bunte Teppiche aus Marokko, dazu weiß gepinselte Korbmöbel und Loungemusik- alles ein bisschen ungewöhnlich für die österreichischen Berge. Das Gertraud in der Sonne ist ganz sicher die lässigste Skihütte, die ich je gesehen habe – und hat mich überrascht. Genau wie viele andere Dinge im Skigebiet Almenwelt Lofer… Weiterlesen
Im Januar schwebt man ja gern mal irgendwo dazwischen. Da ist die Sehnsucht nach Schnee und Frische, aber gleichzeitig der klitzekleine Wunsch, die trödelige Weihnachts-Gemütlichkeit noch ein wenig festzuhalten. Wie wärs da mit niedlichen Pilzlebkuchen zum heißen Tee, während draußen die weißen Flocken fallen? Weiterlesen
Heute früh im Bett, auf der Weihnachtszielgeraden, als ich im Morgendunkel die Decke über mir anstarrte, habe ich meinen eigenen kleinen Jahresrückblick im Kopf geguckt. Ich sah Menschen und Dinge kommen und gehen, Figuren lachen und weinen, umfallen und wieder aufstehen – so ähnlich wie Beth Harmon in der Netflix-Serie “Das Damengambit” die Schachfiguren sieht. Dieses Jahr bin ich fast zu müde, um die Augen offen zu halten… Weiterlesen
In meiner Familie ist es Tradition, dass es im Advent eine extra Portion Futter für die Tiere gibt. Eine Granola für alle tierischen Knusperfreunde. Die Kühe bekommen eine Schippe mehr Heu, die Kaninchen eine extra Möhre, die Hühner die Krümel vom Adventsfrühstück. An Heiligabend dann, wenn es nach der Kirche schon dunkel ist, und wir meist fröhlich und sehr Raclette-hungrig durchs Dorf laufen, bekommen auch die Ziegen und Schafe noch ein extra Schmankerln. Und für die Vögel gibts, wenn die Kornfelder im Dezember schon abgefuttert sind, eine extra Hand Körner. In diesem Jahr, habe ich das Bedürfnis, alles noch ein wenig schöner zu machen. Für uns – und für die Vögel… Weiterlesen
Manchmal erwische ich mich dabei, dass ich doch einen Zettel und einen Stift nehme und etwas aufschreibe. Ich male dann eine 2021 auf und fange an Gedankenstriche darunter zu machen. Oder ich öffne das Notizprogramm in meinem Telefon und beginne zu tippen. Ich kann – verdammt noch mal – leider nicht gut stillsitzen. Keine Pläne machen. Nicht denken. Ganz ehrlich, ich nerve mich oft selbst damit… Weiterlesen