Wir drücken unsere Nasen am Flugzeugfenster platt, um den ersten Blick auf die Inseln nicht zu verpassen. Spinatgrün liegen sie da, wie hingekleckert ins Meer. Wasser und Himmel taubengrau, auf der Scheibe Regentropfen. Verdammt, denke ich, was bitte macht das Hamburger Wetter im Paradies? Als wir gegen sieben Uhr morgens aussteigen, ist es allerdings trotz Nieselregen warm, sehr warm. Ich nehme meinen Schal ab und atme tief ein. Es duftet nach Gewächshaus…
Ich hatte keine Ahnung…
…dass der Himmel über dem kleinen Inselparadies im Indischen Ozean vor der Küste Kenias öfter mal grau ist, dass das aber an der Tropentemperatur überhaupt nichts ändert. Tag und Nacht, Tag für Tag angenehme 27 Grad. Ich hatte auch keine Ahnung, dass ein paar Snacks bestehend aus einem Milchkaffee, vier Fanta, kleines Clubsandwich und Rührei im Imbiss neben dem Fähranleger 80 Euro kosten. „Wie viel?“, frage ich ungläubig. Andre hält mir nickend die Quittung hin. „Guck es dir an.“ Die Seychellen sind teuer, sogar im Imbiss. Und im Supermarkt.
Ich hatte keine Ahnung, dass die kleine Fähre von der Hauptinsel Mahè rüber nach Praslin so hoch über die Wellen hüpft, dass die Crew nach dem Anker einziehen oft mit nichts anderem beschäftigt ist, als den Gästen leere Kotztüten zu reichen und volle heraustragen.
Ich hatte allerdings auch keine Ahnung, dass es Fototapetenstrände wirklich gibt. Strände, an denen sich Palmen an ihren Wedeln halten.
Wie Lummerland sieht es aus, das kleine grüne Praslin mit dem schmalen Steg mitten im Meer. Ein paar kleine bunte Häuser blitzen zwischen Dschungelbäumen hindurch. Davor eine zuckerweiße, sichelförmige Bucht. Wir fahren im Kleinbus am Meer entlang. Palmen und Blau, Palmen und Blau sausen abwechselnd an uns vorbei. Als wir den Asphaltweg mitten hinein in den Dschungel abbiegen und wenig später zu unserem Haus am Traumstrand spazieren, da kann ich einfach nicht glauben, dass es sowas Schönes wirklich gibt.
Später, als ich im feinen Sand sitze, ihn mit einem Stück Koralle aufnehme und herunterrieseln lasse, als ich meine Jungs im unglaublich türkisen Meer planschen sehe, weit und breit bloß Wasser, Himmel, ein Fischschwarm und sie, da seufze ich. Das hier ist einfach zu schön, um wahr zu sein.
Was ich auch denke: Dass sich ab sofort jeder Strand mit diesem Strand, mit meinem THE BEACH, messen muss. Und dass, verdammte Kiste, alle, die ich bisher gesehen habe, den Battle verlieren würden.
Dann schiebe ich den Gedanken weg. Denn jetzt bin ich da und ich werde das Paradies verdammt nochmal jede Minute lang genießen.
Das tue ich wirklich, das tun wir alle. Wir stehen freiwillig früher auf und gehen abends noch später ins Bett. Wir wollen keine Sekunde dieses Abenteuers verpassen. All die unbekannten Pflanzen, all die fremden Tiere: Wir machen Augen und Ohren weiter auf, wir saugen alles auf. Ich kann sagen: Ich hätte nicht gedacht, dass mich eine Fernreise so flasht. Hätte nicht gedacht, was für eine Energie es in mir auslöst, so weit weg zu sein. So viel ganz Neues zu sehen.
Bei unserem ersten Flughund denken wir noch, dass es ein Vampir sei. Dann verknallen wir uns in diese großen Tiere mit den schwarzen, Fledermaus-Flügeln und den niedlichen Gesichtern mit der schwarzen Stupsnase zwischen rotem Fell. Ab der Dämmerung fliegen sie über unser Ferienhaus und nachts zanken sie schrill in den Bäumen. Dazu Wellenrauschen und das Rascheln der Palmwedel – so klingt eine Tropennacht.
Überall Grün hier, Pflanzen überall. Sie klettern von unten bis in riesige Baumkronen, schlingen sich um Stämme, lianen sich von hoch oben zu mir herunter. Ich entdecke genau die Pflanzen in riesengroß, die bei uns zuhause als Zimmerpflanzen dösen. Ich schnuppere an Zimtblättern – und bin beinahe high. Ich kann nicht glauben, dass das, was da rankt, wirklich Vanille ist. Mitten in der Stadt baumeln Mangos am Baum. Überall Gummibaum-Giganten. Bananen schimmern zwischen knallgrünen Blättern.
Alles ist anders.
Es riecht anders, die Geräusche sind anders und die Farben auch. Jeder Tag bringt so viele erste Male mit sich, etwas, das mir im Alltag völlig abhanden gekommen ist. Ich staune jeden Moment über diese riesengroße, aufregende Welt. Mich inspirieren die Inseln mit ihrer tropischen Tier- und Pflanzenwelt sehr, und das hält bis heute an. Die Seychellen sind wirklich ein ganz besonderer Ort.
Die Inseln haben viel erlebt. Schönes, wie trauriges. Vor 250 Jahren wurden sie zunächst von Piraten besiedelt. Später kamen und gingen französische und englische Kolonialherren, afrikanische Sklaven mussten auf Kokos- und Bananenplantagen schuften. Heute leben die meisten Menschen vom Fischfang und vom Tourismus. Die Lebenshaltungskosten sind enorm, vieles auf der Insel können sich die Einheimischen kaum leisten.
Die Obstabteilungen in den Supermärkten sind daher winzig. Wer kann baut im Garten in der karottenroten Erde selbst an. Die meisten Hotels sind teuer. Die Preise schocken, bewahren die Inseln allerdings vor dem Massentourismus.
In den Straßen, aus den Haustüren und den Rucksäcken der Kinder in ihren pinken Schuluniformen, überall hören wir Musik. „Wenn meine Frau von ihrer Arbeit als Krankenschwester nach Hause kommt, dreht sie immer die Lieder laut“, erzählt mir unser Taxifahrer Laurent grinsend. „Und dann singen wir laut bis zum Abendbrot“. Laurent fährt uns für etwa 100 Euro sieben Stunden über die Insel, erzählt uns zu jeder Bucht eine Geschichte.
Für den nächsten Ausflug wählen wir den blauen Inselbus, von den Bewohnern “Blue Monster” genannt. Als er endlich kommt und mit quietschenden Bremsen vor uns hält, wissen wir im Straßenstaub auch warum. Wir, nein alle im Bus, quietschen bei jeder Kurve. Das blaue Monster rast rumpelnd in jede Kurve, die anderen Autos weichen aus. Ich schnappe nach Luft, als wir aussteigen.
Wo wir gebucht haben?
Wir haben die Reise im Rahmen einer Kooperation mit Tourlane organisiert. Tourlane ist das moderne Reisebüro im Internet, das einem seine Wunschreise ganz individuell zusammenstellt. Tourlane hat sich um alles gekümmert: Flüge, Unterkünfte und Ausflüge und uns auch bei der Reiseplanung beraten. Das war wirklich toll, denn so konnten wir uns unterwegs ganz aufs Erleben und Genießen konzentrieren.
Überall wo wir hinkamen, wurden wir bereits von einem Tourlane Mitarbeiter erwartet. Ganz ehrlich, ich hätte überhaupt nicht die Zeit gehabt, diese Reise viele, viele Stunden lang allein zu recherchieren und alles einzeln zu buchen. Wir waren wirklich sehr zufrieden mit Tourlane. Dieser Beitrag ist übrigens nicht Teil unserer Kooperation. Ich schreibe ihn rein freiwillig, einfach auch Spaß und Lust daran, unsere Erfahrungen an euch weiterzugeben. Als Werbung markieren muss ich ihn aufgrund der Verlinkungen trotzdem.
Wir bleiben zwei Wochen auf den Seychellen, wohnen auf drei Inseln und besuchen vier. Gelandet sind wir auf Mahè, von dort geht es mit der Fähre rüber nach Praslin. Dort verbringen wir fünf Tage und machen auch einen Ausflug nach La Digue. Anschließend geht es für drei Nächte auf die winzige Insel Silhouette und danach noch für fünf Nächte nach Mahè.
Ich würde jedem unbedingt empfehlen, Inselhopping zu machen, weil die Inseln einfach so unterschiedlich sind und es so faszinierend ist, mehrere davon zu sehen. Praslin und Silhouette haben uns super gut gefallen, ich wäre allerdings super gern auch ein paar Nächte auf La Digue geblieben. Dafür würde ich vielleicht etwas weniger Zeit auf Mahè einplanen. Nach den kleinen Inseln hatten wir dort am gut besuchten Strand Beau Vallon nämlich quasi einen kleinen Kulturschock.
Übrigens haben wir uns am ersten und zweiten Tag wie empfohlen, erst mit Sonnenschutz, dann mit Anti-Mückenmittel und dann mit Kokosöl gegen die Sandflöhe eingeschmiert. Nach dem dritten Tag haben wir alles außer Sonnenschutz weggelassen – und den Mückenschutz höchstens mal abends genutzt.
Tipp: Wie man stachelrochensicher ins Meer geht, seht ihr in einem meiner Reels. (Spoiler: Füße flach auf dem Sand lassen und dann schlurfen. So würde man nämlich nicht auf den stacheligen Zeitgenossen drauftreten, sondern ihn lediglich mit der Fußspitze hochstupsen.)
Unsere Highlights auf den Seychellen:
Cote D`or auf Praslin: Mein The Beach. Für mich der schönste Strand, den ich je gesehen habe. Endlos lang, breit und meistens leer. Der Sand sahneweiß, dass Meer schimmert knalltürkis. Selbst die Palmen verbeugen sich sanft vor dieser Pracht.
Vallèe de Mai auf Praslin: Es gibt kaum etwas Magischeres für mich, als durch diesen Dschungel zu spazieren und die riesengroßen Seyhchellenpalmen mit ihren Coco de Mer zu bewundern. Wir haben uns einen Führer genommen, was ich unbedingt empfehlen würde, weil wir ansonsten an vielen Wundern einfach vorbeigelaufen wären.
Der Strand Anse Severe auf La Digue: In der kleinen, knallbunten Beachbar Bikini Bottom läuft Nena und es gibt köstliche Fruchtcocktails. Unsere Kinder spielten stundenlang zwischen den Palmenstumpfen am Strand und irgendwann liefen auf der Straße zwei riesige Landschildkröten vorbei. Es war magisch.
Silhouette Island: Es gibt nur zwei Hotels auf dieser winzigen Insel – und beide sind leider teuer. Wer es sich gönnen kann und möchte: Das Inselgefühl dort ist einmalig. Es gibt einen kleinen Anleger, mehrere schöne Strände, einen kleinen Ort, wie aus dem Bilderbuch und ansonsten Dschungel. Im kleinen Inselmuseum kann man abends wunderbar essen und auf einem Schnorchelausflug neben Dutzenden bunter Fische Meeresschildkröten und Haie sehen. (Meine großen Jungs und André sind mit einem getaucht, der zwei Meter lang war. Jeden Tag sprechen sie seither von ihm.)
Anse Source d’Argent auf La Digue: Ein wunderschöner Strand mit den für die Seychellen typischen Granitfelsen. Es lohnt sich ein paar Felsen weiterzugehen, weil es immer leerer wird. Um zum Strand zu kommen, muss man Eintritt im L‘Union Estate Park bezahlen, was sich aber total lohnt. Allein die Vanilleplantage und das uralte Plantation Haus sind absolut sehenswert.
Das Atelier von Micheal Adams auf Mahé. Ein kleines Häuschen in der “Bucht der blauen Hühner” und darin unzählige Bilder in knalligen Farben. Ich erkenne keine Buchten auf seinen Bildern wieder, keine Palme oder Felsen. Aber ich sehe das Gefühl, das diese Dinge in mir auslösen. Ein Erlebnis!
Das leckerste Takeaway auf Praslin: Ma’s Takeaway (Cote D’Or Esplanade, Praslin, Seychellen). Wer wie wir keine Halbpension gebucht hat und nicht jeden Abend ein Vermögen ausgeben möchte, geht hier essen: Die Currys von der kleinen Karte sind köstlich, für die Kinder gibt’s auch mal Burger und die Besitzer sind total herzlich.
Der beste Foodtruck auf Mahè: Die allerleckersten Burger (auf den Seychellen, aber vielleicht auch so) gibt’s beim Foodtruck “Sisters Takeway” in Beau Vallon. Hat nur selten geöffnet, ist es aber wert, zu warten. Und die Bedienungen sind super nett.
Port Launey, mein Lieblingsstrand auf Mahè. Es gibt ganz viel Platz, kristallklares Wasser, weißen Sand und eine Schaukel. Außerdem eine Schnorchelschnitzeljagd für Kinder. In dieser Ecke der Hauptinsel ist viel weniger los, als in Beau Vallon, ich mochte sie daher noch ein bisschen lieber.
Viktoria: Nein, die Hauptstadt Mahés und der Seychellen ist nicht schön. Aber irgendwie ist es doch spannend, sie gesehen zu haben. Den Uhrenturm zum Beispiel, der dem Big Ben nachempfunden ist, der aber überraschend mini mitten im hupenden, auspuffenden Verkehr steht. Oder den Hindu-Tempel, der ebenfalls überraschend klein ist, und in dem es innen zum Umkippen intensiv nach Räucherstäbchen riecht.
Uns hat der Markt am besten gefallen, obwohl die Fischabteilung nichts für zarte (und geruchsempfindliche) Gemüter ist. Und das kleine Stadtmuseum, in dem man einen guten Einblick in die Geschichte der Seychellen bekommt. Achtung, die Abteilung über die Kolonialzeit und Sklaven ist für Kinder erschreckend. Unsere fanden das interessant, es hat sie aber sehr mitgenommen.
Geflogen sind wir mit Emirates über Dubai und über Nacht, was wirklich super geklappt hat und total stressfrei war.
Man braucht kein Visum, muss sich allerdings auf einer offiziellen Seite für die Einreise anmelden. Zumindest als wir da waren, ich weiß nicht, ob das immer so ist. Als Impfung hatte uns unsere Hausärztin lediglich die gegen Hepatitis empfohlen.
Mitbringen: Auf keinen Fall Korallenteile natürlich, das wird teuer. Wir hatten irgendwo gelesen, dass man auch keine Muscheln mitnehmen darf, und ließen schweren Herzens alle da. Auch die riesengroße, zuckerweiße, in der man das Meer rauschen hören konnte.
Wir nahmen eine Flasche Takamaka-Rum mit, der auf der Insel produziert wird und den es einfach überall gibt. Und eine Gewürzmischung für Currys vom Markt. Außerdem ein paar Postkarten von Michael Adams (auf ein Bild spare ich noch!)
Was praktisch ist: Es gibt auf den Seychellen keine gefährlichen Tiere (und Pflanzen). Ein ideales Einsteiger-Fernreiseziel mit Kindern also. Meine haben liebend gern stundenlang im Dschungel gespielt.
Was ich unheimlich fand: Die künstliche Insel “Eden Island” voller nigelnagelneuer Luxusvillen, weil sie, ja, eben so künstlich ist. Unbedingt anhalten sollte man allerdings an der Straße direkt darüber. In einer Kurve hat man eine super Sicht über viele Inseln der Seychellen und es gibt dort auch eine Übersicht mit allen Namen. Faszinierend!
Wenn ich jetzt an unseren Strand denke, meinen THE BEACH, dann denke ich nicht in Wettkämpfen. Dann bin ich einfach nur glücklich und wahnsinnig dankbar, dass ich ihn kennenlernen durfte. Und ich weiß, dass alle anderen, noch kommenden Strände ebenfalls auf ihre Weise schön sein werden. Die Strände der Seychellen werden für uns dennoch für immer etwas ganz Besonderes bleiben.
Mehr Einblicke in unsere Reise bekommst du in unseren Seychellen-Highlights auf Instagram.
Warst du schon mal da? Hast du noch Tipps?
Alles Liebe,
Liebe Claudia
Es tut mir leid, aber bei allem Wissen, was inzwischen über das Voranschreiten der Klimakrise vorhanden ist, als Großfamilie so eine Urlaubsfernreise zu machen und dazu noch in großem Stil zu bewerben, erscheint mir ähnlich unreflektiert wie mit einem hoch fiebernden Kind eine Schneeballschlacht zu machen. Aber so leben wir halt alle in unserer eigenen Blase. Schade allerdings, dass die Folgen blasenübergreifend sind.
Trotzdem liebe Grüße
caro
Liebe Caro,
ich habe mich zu diesem Thema schon mehrfach geäußert, aber gerne hier noch einmal.
Ich für mich denke nicht, dass für einen vernünftigen Umgang mit dem Klima ab jetzt niemand mehr fliegen darf. Das ist für mich in kleinster Weise realistisch – und wäre übrigens auch für die Seychellen wirtschaftlich eine Katastrophe. Fliegen sollte aber sehr wohl etwas Besonderes sein – und das ist es für uns mit dieser für uns sehr besonderen Reise definitiv gewesen.
Für mich ist und bleibt es eine wahnsinnige Bereicherung, andere Kulturen kennenzulernen und ich hoffe und denke, dass das auch in Zeiten des Klimawandels weiter möglich sein muss und kann. Wie und wie oft ist da eher die Frage.
Ich verzichte für meine Reiseleidenschaft auf vieles andere: Dekozeug, ein schnelles Auto, viele neue Klamotten.
Wir haben uns auch aus Klimagründen entschlossen, auf keinen Fall wie ursprünglich geplant, für eine Woche dorthin zu fliegen, sondern eine weitere drangehängt und wir haben die Meilen zumindest kompensiert.
Im Übrigen ist dieser Artikel nicht Teil der Kooperation mit Tourlane, sondern ich habe ihn aus rein redaktionellem Interesse geschrieben. Die Inseln haben mich einfach fasziniert. Werbung drüber schreiben muss ich trotzdem (im Gegensatz übrigens zu Reisegeschichten in Magazinen wie Brigitte oder Zeitungen wie der Süddeutschen).
Ich will es hier aber gar nicht schön reden, sicher wäre es für das Klima besser, wenn wir ab jetzt alle unsere Ferien nur noch am Badesee um die Ecke verbringen. Auch wenn wir wirklich gar nichts mehr konsumieren und am besten nicht mehr atmen würden. Wenn wir weniger Kinder bekämen – oder am besten gar keine!
Da dass aber alles weder besonders reizvoll noch annähernd realistisch ist, denke ich, wir sollten alle so gut es geht unser Bestes geben.
Meine Hochachtung übrigens, dass du und deine Blase es schafft, in allen Lebensbereichen komplett nachhaltig unterwegs zu sein.
Herzliche Grüße,
Claudi
Liebe Claudi,
ich kenne aus beruflichen Gründen einige Klimawissenschaftler (eine davon hat am IPCC-Bericht mitgeschrieben) und wirklich niemand davon würde rein aus Freizeitgründen mehr in ein Flugzeug steigen. Im Gegenteil herrscht bei ihnen Entsetzen und Ratlosigkeit darüber, wie die breite Öffentlichkeit mit dem Thema umgeht. Ich denke, auf lange Sicht ist es keine Frage, was wir denken oder uns wünschen oder glauben, verdient zu haben, sondern was notwendig ist, um Leben zu erhalten.
Atmen können wir übrigens ruhig weiter, das Kohlendioxid, das wir ausatmen, ist bereits im biologischen Kreislauf vorhanden, es ist aus der Nahrung aufgenommener Kohlenstoff, der nach dem Ausatmen wieder von Pflanzen, die wiederum Nahrung werden können, aufgenommen wird.
Insgesamt denke ich, dass man als Influenzer eine große Verantwortung hat – seit der Existenz von Instagram etc. hat die Reisetätigkeit der Menschen extrem zugenommen, was global gesehen leider keine gute Entwicklung ist.
Liebe Grüße
Frida
Hallo Frida,
das IPCC selbst geht beim Klima von einem chaotischen System aus- da fallen Modellierungen naturgemäß schwer.
Weil ich auch auf den Seychellen war, weiß ich, dass der Ozean sich im Laufe der letzten Jahre so weit abgekühlt hat, dass vor Port Launay wieder neue Korallen wachsen – von ganz alleine.
Was man einfach sagen muss: wenn Claudi und ihre Familie nicht auf die Seychellen fliegen, machen es andere. So viel Realitätsanerkenntnis setze ich mal voraus. Flugscham in Reiseblogs zu verteilen, finde ich nicht zielführend.
Ich war in diesem Jahr wie im letzten Jahr auf Mahe, und der Anteil solventer russischer, arabischer usw. Urlauber ist in unserem recht großen Hotel auf Mahe von knapp 60% im letzten Jahr auf über 80% in diesem Jahr angestiegen – dafür eben deutlich weniger deutsche Urlauber.
Übrigens hat die Reisetätigkeit nicht seit Instagram zugenommen, sondern bereits vor Erfindung des Internet…..
Grüße, Nina
Danke schön für deinen wunderbaren und eindrucksvollen Reisebericht. Wir haben uns ganz oft wieder gefunden in deinem Bericht. Die Seychellen ziehen uns magisch an. Nächstes Jahr steht die 4. REISE an. Die Haupzeit verbringen wir auf Ladigue. Ganz liebe Grüße und eine wunderschöne Weihnachtszeit wünscht Euch Marko.
Lieber Marko, danke dir für dein Feedback.
Hast du denn noch Tipps? Das wäre sicher super spannend für alle, die sich zukünftig noch diesen Reisetraum erfüllen wollen.
Alles Liebe und schöne Weihnachten, Claudi
Ach ja….gratis bzw. gesponsert schlägt Klimawandel…
Liebe Lina, herzlichen Dank, dass du deine Meinung hier auf so freundliche und voranbringende Art und Weise teilst. Ich kann sagen, ich mache mir nicht nur um das Klima der Welt Sorgen, weshalb ich wahnsinnig selten fliege und diese Reise, wie im Artikel beschrieben, für uns etwas sehr, sehr besonderes war, sondern auch um das zwischenmenschliche Klima.
Herzliche Grüße, Claudi
Liebe Claudi, das freut mich sehr, dass Du Dir um das zwischenmenschliche Klima Sorgen machst. Leider habe ich keinen Artikel von Dir über die Unmenschlichkeiten der letzten 2 Jahre (z,B. 2G) finden können…aber die folgen sicher noch 😉 Herzliche Grüße zurück!
Lass deinen Frust nicht an Claudia aus und geh woanders stänkern. Was anders willst du ja gar nicht
Frohe Weihnachten!
Ich persönlich habe mich über diesen Artikel gefreut. Nach so vielen Posts wie “Ich habe mich verliebt… in meinen Mann”, “Wir haben Stress… weil unsere Kinder so viele pädagogisch wertvolle Aktivitäten machen” oder “Ich mache mir um meinen Körper Sorgen… der immer noch dem gängigen Ideal entspricht” ist das hier sehr erfrischend:
Wir haben hart gearbeitet, konnten uns eine Reise auf die Seychellen leisten, und es war der Hammer. Ich freue mich von Herzen für euch, der Artikel ist wunderbar geschrieben, und die Fotos sind bezaubernd. Wenn ich es mir leisten könnte, wäre das auch mal ein ganz besonderes Reiseziel für mich und meine Kinder.
Und ja, manchen Leuten gefällt das nicht, es macht sie neidisch, wütend oder wasauchimmer. Und das ist ok. Nicht alles muss allen gefallen. Nicht alles muss ein Happy End haben. Es gibt viele Wege, etwas gegen den Klimawandel zu tun, auch wenn man ab und zu fliegt. Hier ist ein sehr guter Überblick dazu:
https://www.nytimes.com/interactive/2022/12/15/opinion/how-reduce-carbon-footprint-climate-change.html
Ich finde ja auch, dass nicht jeder Kommentar kommentiert, beruhigt und in Linie gebracht werden muss (dieser hier könnte auch gern einfach so stehen bleiben :-). Dissens ist gut, das Leben ist voller Konflikte, Ambivalenzen und Unwägbarkeiten. Die Welt zu sehen ist einer der Wege, sich damit auseinanderzusetzen.
Ha, ha, ich danke dir für dein Feedback. Ich liebe den Austausch hier mit meinen Lesern, also meistens ; ), daher beantworte ich wirklich liebend gern Kommentare.
Was mich noch interessieren würde, was für Themen würdest du dir denn von uns für 23 wünschen?
Ganz liebe Grüße,
Claudi
Liebe Claudi,
ich finde es gerade so gut, dass Du uns an Eurem Familienleben teilhaben lässt und zwar so wie es ist und nicht so wie man sich laut mancher zu 100% Klimakorrekt verhält. Das tut nämlich niemand von uns! Ich denke bevor man hier meckert kann man sich erstmal Gedanken über seinen eigenen CO2 Fußabdruck machen. Und ich bin auch Deiner Meinung, dass das Zwischenmenschliche immer mehr zum Problem wird. Freundlichkeit und Herzlichkeit bleiben auf der Strecke.
Ich freue mich sehr für Euch dass Ihr diese tolle Reise machen konntet und Danke dass Du sie mit uns geteilt hast!
So konnte ich mich ein paar Minuten aus dem Alltag auf die Seychellen träumen 🙂
Viele liebe Grüße Mari
Danke für den schönen Seychellen Bericht liebe Claudi.
Auch wir waren schon mehrmals dort.Das erste mal vor 25 Jahren.Ein Paradies!
Wir sind eine normale Familie. Arbeiten Vollzeit als Erzieherin und Lokführer, der Sohn studiert.Wir pflegen unsere alten Eltern und erhalten keine finanzielle Unterstützung vom Staat.Die Reisen sparen wir uns zusammen. Leben sparsam ohne Luxus!Kein Haus,big Auto,ständig Restaurant…..
Das Reisen lassen wir uns nicht vermiesen!Das haben wir einfach verdient!Wir Steuerzahler schultern die Hauptlast des Landes.Zahlen den Höchstsatz für Alles!!!!
Wir besuchen 3 Inseln ,3 Wochen.Übernachten in Gästehäusern,fahren Bus.
Dadurch unterstützen wir die einheimische Bevölkerung.
Was sind 3 Wochen Auszeit im Verhältnis zu 1 Jahr harter Arbeit.????
Die Akkus aufgeladen ,träumen wir vom nächsten Urlaub!Ohne schlechtes Gewissen!!!
Liebe Grüße Heike
.
Liebe Heike, vielen Dank für dein Feedback und was für ein Glück, dass ihr in dieser Sache euren Traum lebt.
Ich muss ganz ehrlich sagen, es tut mir wirklich weh, was hier unter dieser persönlichen Reisegeschichte passiert.
Ja, ich weiß, es ist mein Job. Und ja, ich bin es inzwischen gewöhnt, einiges abzukriegen. Aber warum die Klimakeule ausgerechnet bei mir immer sofort so heftig geschwungen wird, während diverse Kollegen auf Instagram oder bei anderen Magazinen ständig herumjetten, fürs “leben ihrer Träume” gefeiert werden und täglich Reisegeschichen über alle Länder der Erde veröffentlichen, will mir einfach nicht in den Kopf.
So, tief durchatmen.
Was mich wirklich interessiert: Welche drei Inseln sind denn eure Favoriten?
Alles Liebe,
Claudi
Liebe Mari, ich freue mich wirklich sehr über dein Feedback. Ich danke dir.
Freut mich, dass ich dich ein wenig mitnehmen konnte, ich war auch nochmal in Gedanken da.
Beste Grüße,
Claudi
Das stimmt, perfekt ist niemand. Wir können uns nur alle Mühe geben. Dazu gehört aber auch, dass wir einander kritisieren und diese Kritik auch aushalten, wenn wir über ein schwieriges Thema berichten. Und ja, kritisieren darf auch, wer selbst nicht alles perfekt macht – aus dem einfachen Grund, dass das auf uns alle zutrifft. Schade nur, dass es nicht sachlich bleiben kann, und das gilt leider für beide Seiten.
Hallo und lieben Dank für deinen Kommentar. Ich sage es ganz ehrlich, ich hätte den flapsigen und kritischen Kommentar ohne Anrede am liebsten gelöscht.
Habe ich nicht, weil ich offen für Kritik bin und es wichtig finde, das auch zuzulassen. Kritik hat mich und meine Arbeit hier schon oft vorangebracht, daher go!
Den Ton dieses Kommentars fand ich dennoch so unpassend und konnte mir daher ein wenig Ironie und ja, auch Zickigkeit, nicht verkneifen. Man möge es mir verzeihen, ich bin auch nur ein Mensch, es ist Ende des Jahres, ich bin durch, wie wir alle. Und hier sitze nur ich und keine Redaktion und muss mit sowas umgehen.
Im Übrigen musste ich wirklich laut lachen, als nach dem Klimavorwurf dann eine Kritik an den Coronamaßnahmen kam. Verzeihung, aber dann kann ich die Klimakritik auch nicht mehr wirklich ernst nehmen. Es geht wohl doch einfach um ein schlonziges Herumgemotze.
Ich merke, ich brauche dringend eine Pause. Ganz klimafreundlich übrigens.
Herzliche Grüße,
Claudi
Ein sehr schöner Artikel. Er macht Lust die Seychellen mal zu erkunden. Wir haben jetzt viele Jahre mit den Kindern Urlaub um die Ecke in der Natur gemacht, doch so langsam packt uns das Fernweh wieder! Wobei ich sagen muss, gerade unser 12 Jähriger ist wahnsinnig neugierig auf die Welt! Er lernt seit der Grundschule 2 Fremdsprachen, ist jetzt sogar auf dem Gymnasium in eine Klasse zur vertieften sprachlichen Ausbildung gekommen. Er will raus in die Welt und das finde ich komplett richtig, denn nur der interkulturelle Austausch und das Erleben vieler Länder lässt auch das Verständnis der Menschen untereinander wachsen. Freunde greift man nämlich nicht so leicht an. Und wenn unsere Kinder auch selber achtsam mit unserem Planeten umgehen lernen sollen, müssen sie diesen auch kennen. Wenn ich z. B. das Paradies Seychellen kenne, dann ist die Bedrohung durch die Vermüllung der Ozeane und der Anstieg des Meeresspiegels keine bloße Schlagzeile in den Nachrichten mehr! Wozu das Einigeln auf der eigenen Scholle weltweit die Jahre in der Pandemie geführt hat, sehen wir ja leider bzw. merkt man das auch sehr in einigen Kommentaren hier.
Ganz genau so geht es uns auch. Und natürlich düsen wir jetzt nicht fünfmal im Jahr um die Welt. Das ist ja auch finanziell gar nicht möglich. Aber dass wir als Highlight all paar Jahr mal wirklich fremde Länder und Kulturen bereisen, wenn es finanziell möglich ist, das darf einfach nicht aufhören. Ich finde das auch so wichtig.
Schöne Weihnachten dir und liebe Grüße,
Claudi
Liebe Claudi, ich schätze deine Artikel sehr!
Um die Debatte ums Fliegen und den CO2 Fußabdruck zu Ergänzen: wusstet ihr, dass es sich bei der „Erfindung“ des „Fußabdrucks“ um eine PR-Aktion eines Energiekonzerns handelt ( zB https://neuezeit.at/co2-fussabdruck-bp-geschichte/amp/ )
Wir sollten uns nicht gegenseitig Vorwürfe machen, jeder leistet hoffentlich seinen Beitrag, aber wenn man es sich genau ansieht muss man feststellen, dass wir „kleinen Verbraucher“ nur einen minimalen Beitrag leisten können; vielmehr sind es die Ausrichtungen von Politik und Unternehmen.. ;-(
Lieber Gruß
Danke für die spannende Verlinkung. Da schaue ich doch gleich mal.
Liebe Claudi,
hach, jetzt will ich dazu doch auch mal was sagen….
Wir waren 2019 mit Baby und Kleinkind auf den Seychellen und es war traumhaft…und ich bin so froh, dass wir es gemacht haben, denn jeder weiß, was danach los war. Die Pandemie hat einem die letzten Kräfte geraubt, Träume zerplatzen lassen und uns doch auch irgendwie in einer anderen Welt aufwachen lassen. In dieser Zeit gaben mir alle meine Sehnsuchtsorte, die ich glücklicherweise in den letzten Jahren besuchen durfte, Halt und ich wusste, es gibt auch ein Danach.
Und in diesem Danach macht eine Familie eine einzige Fernreise und verdient mit dem Publizieren mitunter ihren Lebensunterhalt und das erregt die Gemüter. In was für einer Welt leben wir denn mittlerweile? Andere fliegen (noch immer) beruflich für ein eintägiges Meeting um die halbe Welt (und verdienen damit ihr Geld) und keiner sagt was…wo ist denn da die Verhältnismäßigkeit?
Es wird Zeit, die Kirche wieder im Dorf zu lassen.
Und nein, den Klimawandel will ich nicht leugnen, doch bevor ich mit einem Finger auf jemanden zeige, sollte ich mir bewusst sein, dass drei Finger auch auf mich zeigen. Jeder sollte bei sich anfangen und aufhören, andere missionieren zu wollen. So schaffen wir es doch alle ein bisschen leichter.
Claudi, ich habe euch die Reise von Herzen gegönnt. Ich hoffe, ihr zehrt als Familie noch sehr lange davon.
Schöne Weihnachten und besinnliche Feiertage
Sina
Liebe Claudia,
so schön ich diese Bilderbuchreise finde, so zwiegespalten bin ich. Denn auch wenn die Reise etwas Besonderes für Euch ist, so potentiert sich doch der Fussabdruck Eurer Reise mit jeder weiteren hier und auf Instagram inspirierten Familie, die ansonsten vielleicht nicht so weit gereist wäre – auch ohne kommerzielle Werbung.
Dass der Verlust von Tourismus den Inselbewohnern wirtschaftlich schaden würde, ist tragisch, allerdings werden diese Inseln bei fortschreitendem Klimawandel in nicht allzu ferner Zukunft vom Meer geschluckt werden, siehe z.B. https://www.tagesschau.de/wissen/klima/seychellen-klimawandel-101.html – ein Teufelskreis also. Dass man die Welt kennen muss um sie zu schätzen und zu schützen, wie eine Vorschreiberin sagt, wage ich zu bezweifeln. Reisen ist bisher ein Vorrecht einer wirtschaftlich sehr gut gestellten Minderheit – würden alle Menschen weltweit so leben wie diese, wären längst alle Kipppunkte überschritten.
Letztendlich ist es eine soziale Verantwortung, die wir tragen und hat (bei mir zumindest) nichts mit Neid zu tun. Hier schrieb jemand, dass man bei anstrengendem Alltag Fernreisen “verdient hat”. Das möchte ich in Frage stellen. Mit jeder Fernreise (oder anderen massiv klimaschädlichen Handlungen), die wir genießen, sorgen wir dafür, dass es Menschen die jetzt schon in den Hotspots des Klimawandels leben, schlechter geht. Ich denke allerdings, die meisten Menschen haben die Dringlichkeit und Tragweite des Problems leider noch lange nicht begriffen und solange dies so ist, wird auch die Politik sich hüten, unpopuläre, aber effektive Maßnahmen zu beschließen.
Liebe Grüße
Merle
Liebe Merle,
vielen Dank für deinen ausführlichen und sachlichen Kommentar. Das sind exakt die Gedanken, die auch mir durch den Kopf gegangen sind, die ich aber nicht so in Worte fassen konnte.
Liebe Grüße
Peggy
Und wenn es doch nicht das CO2 ist, was die Erderwärmung antreibt? Das ist nämlich wissenschaftlich noch gar nicht eindeutig bewiesen. Es gibt auch Theorien, die besagen, es ist das Methan, welches die Ursache ist. Wieder andere sagen es liegt an der Ab- Thermie, die in die Atmosphäre gelangt, weil wir sie nicht richtig nutzen. Wieder andere Theorien bestätigen, dass es auf der Erde schon immer Phasen gab, in denen verschiedene klimatische Bedingungen wie Warmzeit und Eiszeit geherrscht haben, was wenn wir gar nichts beeinflussen können? Und was, wenn die Klima- Kommentare hier doch nur Neid sind?
Liebe Kathrin,
bitte lesen sie sich diesen wichtigen Bericht durch:
https://www.umweltbundesamt.de/en/topics/climate-energy/climate-change/intergovernmental-panel-on-climate-change-ipcc/fourth-assessment-report-of-the-ipcc
Liebe Steffi, danke für die Verlinkung, Punkt 2 ist schon sehr alarmierend. Während Punkt 1 Ja genau das bestätigt, was ich als Frage aufgeworfen habe. Im großen und ganzen widerlegt er meine vorletzte aufgeworfene Frage. Leider ist Ihr verlinkter Artikel aus dem Jahr 2014 und in den letzten 8 Jahren kamen weitere Beobachtungen und Forschungen hinzu. Vor allem die alleinige Bedeutung von CO2, um das es ja bei Flügen geht, wurde in letzter Zeit verstärkt i. Frage gestellt.
Ich glaube jeder der hier Kritik äußerte sollte zuerst einmal bei sich selber gucken ob er alles „richtig“ macht, denn meiner Meinung nach kann das keiner. Es ist immer einfach in den Weiten des Internets mit dem Finger auf öffentliche Personen zu zeigen, aber würdet ihr das Claudia auch ins Gesicht sagen wenn ihr sie auf der Straße trefft?
Claudia, ich finde deinen Artikel toll, die Bilder sind ein Traum und deine Texte einfach immer eine Bereicherung ♥️
Hallo Claudia. Vielen Dank für den Artikel und dass du alles hier so geduldig beantwortest. Ich würde gerne meiner “VorVorrednerrin” Sina oben Recht geben, man sollte bei sich selber bleiben und nicht verurteilen, dann wäre die Welt auch ein Stückchen friedlicher :-).
Wir haben noch nie eine Fernreise gemacht, sind mit den Kinder auch noch nie geflogen. Ich kann aber ohne Urteil diese schönen Bilder von Claudia genießen und mich mit ihr freuen.
Eine Schöne und besinnliche Weihnachtszeit Euch allen…..:-))
Liebe Claudi, schade, dass es immer wieder Menschen gibt, die nur das negative sehen! Natürlich ist eine Reise auf die Seychellen nicht klimafreundlich – aber ich glaube die meisten von uns würden diese Reise trotzdem machen, wenn sich die Möglichkeit bietet! Ihr macht professionellen Content und werdet dafür gezahlt? Ja, sowas nannte man früher Werbung, auch die wurde bezahlt – ihr lebt davon und das sollte jedem klar sein! Kritik ist absolut ok, wir müssen nicht alle einer Meinung sein, aber wie immer „der Ton macht die Musik!“ Also bitte weiter so, ich träume mich gerne mal kurz mit euch auf die Seychellen, lieber im Traum als gar nicht! Und eure Texte sprechen mir sooo oft aus der Seele! Liebe Grüße Julia
Hallihallo, also ich weiß nicht, warum mittlerweile jedes Thema, das ansatzweise mit Spaß oder Freude verbunden ist, einem mit dem Klimawandel madig gemacht werden will. Da macht eine Familie mal eine Fernreise und zack, stehen Klimamoralisten auf der Matte. Klar, ist der Klimawandel real. Aber das bleibt er leider auch, wenn man nicht mehr in den Urlaub fährt oder fliegt. In unserem Teil der Welt gehört eine Urlaubsreise nun mal für viele dazu. Und ich finde das richtig so. Wer das ganze Jahr über hart arbeitet, muss sich was gönnen dürfen. Und auch seinen Mitmenschen gegenüber sollte man gönnen können. In diesem Sinne, vielen Dank für den schönen Artikel! Noch waren wir nicht auf den Seychellen, aber alle, die wir kennen, schwärmen so wie ihr, Claudi. Mich schreckte bisher immer der Flug ab: Nicht wegen des Klimawandels, sondern allein wegen der Länge. Mal sehen, wann wir eine lange Flugreise mit unseren Kindern in Angriff nehmen. Für uns geht’s nächsten Sommer erstmal durch Schottland und England. Bin gespannt, wie oft es dort regnet, ohne dass es angenehm warm ist. 😆 Liebe Grüße
Liebe Claudia!
Dein Reisebericht ist einfach toll geschrieben! Schade, dass manche nur auf der weiten Flugreise “herumhacken”. Ich bin da ganz deiner Meinung. Jeder tut was er kann und würde niemand mehr dorthin fliegen, wäre es für das Land eine Katastrophe.
Alle weiten Flüge sollten wohl überlegt und Ausnahmen sein und dann soll man das doch auch in vollen Zügen genießen!
Alles Liebe und schöne Weihnachten!
Lg Doro
Wow, ein wunderschöner Bericht!
Danke dafür! 🙂
Neulich hattest du so schön von zwei Sichten auf Sachverhalte geschrieben:
…entweder antworte ich schnippisch auf Antworten, die mir nicht gefallen,
…oder ich ärgere mich kurz, höre in mich hinein, ob ich wirklich etwas falsch gemacht habe; entscheide mich dagegen und freue mich, dass ich in einem Land der Meinungsfreiheit lebe, und in anderen Themen mal diejenige bin, die Kritik äußern darf.
Liebe Claudi,
deine Reaktion auf einige Kommentare hier kann ich gut verstehen! Diese Kommentare scheinen ja nahezulegen, dass ihr euch gar keine Gedanken über diesen Aspekt eurer Reise gemacht hättet, während ich aus der jahrelangen Lektüre auf deinem Blog sehr gut weiß, dass die Frage nach einem nachhaltigen Leben immer wieder mal Thema in Beiträgen war. Und auch die unbarmherzigen Reaktionen auf manche Beiträge hast du schon thematisiert.
Ich habe den Eindruck, dass du dir der Tragweite von Schreiben und Gelesenwerden durchaus bewusst bist, und ich finde es ziemlich mutig und konsequent, genau diesen Beitrag zu schreiben und eben kein Schuld- oder Rechtfertigungsschildchen dranzuhängen. Ob ich als Leserin selbst so eine Reise machen würde, ob ich es gut finde, wenn andere es tun oder nicht – das steht hier doch gar nicht zur Debatte!
Herzlichen Gruß von noch einer Sina 😉
Liebe Claudi,
Ich habe mich dazu auch schon geäußert. Aber für mich ist es auch so, dass eine Flugreise machen und Werbung für eine Flugreise machen, nochmal zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind. Gut und schön, wenn das für euch als Familie was ganz Besonderes ist und nur selten stattfindet, trotzdem zielt diese Werbung und die schönen bunten Bilder darauf ab, dass möglichst viele Leute so eine Reise buchen, sonst würde euer Sponsor euch das nicht zahlen. Und ehrlich gesagt, werden viele Inseln, die vom Tourismus leben, das auch nicht mehr können, wenn sie unter dem steigenden Meeresspiegel verschwinden. Aber die umweltverbundenheit endet halt leider doch bei den meisten Menschen da, wo man selbst verzichten müsste.
Hallo
Wir, 2 Erwachsene mit 2 Kindern 9+11 Jahre alt, waren im Juli/August 2022 19 Tage auf Mahe, Praslin und La Digue. Auch ich habe uns oft wieder gefunden in deinem Bericht. Und auch unser erster Strand, Beachcomber, war irgendwie der tollste und schönste… ( auch wenn andere Strände nicht weniger schön waren)
Hier ein kleiner Tipp für Mahe: Sauzier Waterfall
10-15 Minuten Fußweg durch den Regenwald, dann kann man umringt von Felsen im kleinen Wasserfallsee schwimmen…
Sehr schön dort
Hallo Claudi!
Ich bin schon sehr lange Leserin deines Blogs und finde die meisten Beiträge sehr spannend, inspirierend, unterhaltsam und manchmal gehen sie einem einfach nahe. In diesem Fall würde ich meinen, es ist der falsche Beitrag zum falschen Zeitpunkt. Ich werde aber weiterhin deinen Blog lesen. Liebe Grüße und erholsame Weihnachtsfeiertage
Kleine Korrektur: Das Hotel hieß Beachcomber, unser erster Strand der daneben liegt heißt
Anse Soleil.
Ich sehe ihn noch vor mir…
Liebe Claudia, wir waren 2021 und letzten Monat auf den Seychellen und haben dabei dieses Jahr ausschließlich Mahe bereist. Auch dort gibt es wunderschöne Strände wie der in Port Launay, aber auch mein absoluter Lieblingsstrand ist der Cote d’Or auf Praslin. 12 von 10 Punkten! Für mich! Versauen für’s Leben… die Seychellen. 😊
Toller Bericht,
Ich war zweimal da und möchte noch einmal diese für mich tollste Ecke der Welt sehen.
Die Klimaaktivisten übertreiben maßlos und lügen,wenn es ihnen passt,um uns zu
ängstigen insbesondere das PIK und Professor Rahmstorf, siehe Himalaja Gletscher.
Jedes Mal La Digue, für mich die schönste Insel,Praslin und Mahe.
Unterbringung in Guesthouses, beim ersten Mal sehr einfach, zuletzt 2016 modern wie 3 bis 4 Sterne Hotels aber viel billiger als diese Hotels.
Weitere Hotels werden nicht mehr gebaut um die Natur zu schützen.
Auf Mahe kleinen Mietwagen gebucht, da schmale Straßen.
Liebe Claudia, dein Artikel hat mich zu Tränen gerührt, weil er alle meine Emotionen widerspiegelt. Inkl. THE BEACH.
Wir waren in diesem Jahr auf den Seychellen, die Natur hat uns genauso fasziniert. Diese andere Welt mit ihrer unglaublichen Pflanzen- und Tiervielfalt, mit ihren Farben ist in unseren Augen und Ohren das wahr gewordene Paradies. Und auch die freundlichen Menschen, mit dem einfachen Leben ohne Überfluss an Luxus waren faszinierend ( solche bösen Kommentare gegenüber den Mitmenschen würde denen niemals einfallen).
Wir werden dieses Paradies wieder besuchen, so oft es uns möglich ist.
Schöne Weihnachten 🎄
Sieht aber auch aus wie im Paradies;)
Alles Liebe
Hanna
Oha ja, das ist es wirklich ; )
Alles Liebe,
Claudi
„Wenn man nichts Nettes zu oder über jemanden zu sagen hat, sollte man besser den Mund halten!“ Ein Satz, der mich geprägt hat. Ein Satz, der friedensstiftend ist.
Jeder sollte sein Leben nach bestem Wissen und Gewissen leben. Das ist meine Meinung. Denn rechtfertigen müssen wir uns am Ende alle vor Gott und zwar jeder für sich. Er ist der Einzige, der urteilen darf und kann.
Liebe Claudi, ich gönne dir den Urlaub von Herzen!
Ganz lieben Dank! Ich freue mich total, dass der Artikel immer noch so fleißig gelesen wird!
Alles Liebe,
Claudi
Tolle Beschreibung der Seychellen. Wir sind erstemals 1982 nach Mahe gereist und dann jedes Jahr bis heute wieder. Unsere Kinder haben dort vor 40 Jahren Freundschaften geschlossen die bis heute anhalten. Deshalb freue ich mich, dass ihr euren Kindern die Natur gezeigt habt, welche sie in Zukunft sicher zu schätzen wissen und schützen. Bestimmt nicht nur die im indischen Ozean.
Es ist wirklich immer spannend wenn man nach der Landung sieht, wer schon einmal die Inseln besucht hat. Neulinge ziehen sich an, da draußen, wie du beschrieben hast, meistens ja schitt Wetter ist – und die anderen die sich ausziehen weil man ja im ersten Moment denkt man ist in einer Sauna wenn man das Flugzeug verläßt. Deinen Beschreibungen der Inseln möchte ich nur noch zufügen, dass schöneste an Mahe ist der Süden, aber das soll jeder selbst herausfinden.
Zu den Nörglern kann ich nur eines mit den Worten von Alexander von Humbold sagen:
Am schlimmsten ist die Weltanschauung derer, welche die Welt garnicht angeschaut haben.
Weiterhin schöne Reisen mit den Kindern
Andreas