“J. ist jetzt mein Freund”, verkündete mein Jüngster kürzlich sehr nachdrücklich. Seitdem er beschlossen hat, dass er nun auch einen eigenen Freund hat, will er jeden Nachmittag mit ihm spielen. Oder mit dessen Feuerwehrmann-Sam-Fahrzeugen, die Trennlinie ist da noch nicht so scharf. Aber es ist das erste Mal, dass er komplett selbstbestimmt ein anderes Kind als Gefährten wählt – und nicht nur leidlich geduldet bei Geschwistern oder Nachbarskindern mitspielt. Und ich bin gerade ganz gefühlig, weil mir wieder klar wird: Etwas Besseres als gute Freunde können Kinder kaum haben… Weiterlesen
Ich hab diese Zeile dreimal gelöscht und wieder hingeschrieben. Aber Fakt ist: Ich tippe einen Text über Tassen! Soweit ist es gekommen. Mein Universum kreist um glatten Porzellanteint, scharfe Henkelkurven und heißen Inhalt. Weil es die kleinen Dinge sind, die mir in dieser Pandemie Halt geben. Eine Liebesgeschichte in Sachen Porzellan… Weiterlesen
Kürzlich las ich auf dem Blog von A Cup of Jo folgenden Satz: “Denk immer daran – du bist auch nervig.” Dieser Satz war ein Hochzeitgeschenk: Der eine Ratschlag, dem einen Freunde für die Langzeit-Liebe mit auf den Weg geben. Der helfen soll, wenn die Schmetterlinge schon lange weitergezogen sind. Wenn der Alltag die Romantik verscheucht hat, wenn die Zeiten weder richtig gut noch richtig schlecht sind. Mittelprächtige Zahnpasta-Zoff-Zeiten. Und seitdem denke ich darüber nach, was eigentlich meine wichtigsten Liebes-Tipps sind, die irgendwem nutzen könnten. Volilà – hier kommen meine fünf besten… Weiterlesen
Ich bin Anfang 40 und gestehe: Es gibt niemanden, der mich als seine beste Freundin bezeichnen würde. Puh. Der Satz sitzt. Aber er ist leider wahr. Mimimi? Nein, nur realistisch. Das war mal anders. Und ich habe großen Anteil, dass es nun ist, wie es ist… Weiterlesen
Christmas-Crack: Eine zuckersüße Weihnachtssünde zum Selbermachen
Manchmal spielen meine Jungs und ich ein Spiel. Wir nennen es “Süßigkeit meiner Träume” und es geht darum, die beste Süßigkeit der Welt zu erfinden. Manchmal werden die Jungs sauer, denn meine ist immer dieselbe: Eine Mischung aus salzigen Keksen, Karamell, Erdnuss und Schokolade… Weiterlesen
Meist weit weg – und doch ganz nah: Wenn Kinder größer werden
Als ich letztens einen Stapel Winterpullover (Größe 164!) in seinen Schrank geräumt habe, hat es gepiekst. Da war plötzlich dieser Gedanke: Mein Kind ist groß. Noch nicht wirklich, erst in der Fünften. Und doch öfter weg als da. Sein Raum riecht nach Frischluft statt ihm. Kein Geplapper mehr (weder seins, noch das von Bibi-und-Tina.) Statt Frösteln war da dann aber doch Wärme. Und das lag nicht bloß an den Wollfäden zwischen meinen Fingern… Weiterlesen
Ich weiß nicht wie lange es diese Bleistift-Sternen Idee schon gibt, auf jeden Fall so lange, dass ich sie selbst schon in der Schule gebastelt habe: Oldie but Goldie – im wahrsten Sinne! Und da wir hier sowieso gerade eine große Kiste mit Goldpapier rumstehen haben, haben wir aus den Sternensplitter Sterne gleich noch eine weihnachtliche Kuchendeko gebastelt. Weiterlesen
Wenn Bücher wie Umarmungen sind. Ein paar (kitschfreie) Empfehlungen fürs Herz.
Gerade kuschel ich mich jeden Abend mit meinen Kindern in unser Elternbett und flüchte. Vor Ungewissheit, Sorgen und Ängsten in eine kleine, heile Welt. In ein Paralleluniversum, in dem die größten Ärgernisse Marder mit Hühner-Hunger und die Wirrungen der ersten Liebe sind. Wir reisen gemeinsam nach Sommerby, der fiktiven, kleinen Stadt an der Schlei, in die uns Kinderbuchautorin Kirsten Boie in ihren mittlerweile drei Bänden mitnimmt. Und selten habe ich das so gespürt wie gerade jetzt: Manche Bücher sind wie tröstende Umarmungen. Und davon können wir derzeit nicht genug bekommen… Weiterlesen
Das Schönste an Weihnachten sind die Düfte, oder? Der würzige Duft von Kiefer, Raucharoma aus dem Kamin oder der von ausgepusteten Kerzen und frischer Orangenschale – ich liebe es. Noch ein Duftstar ist mein nussiges Winterbrot, das außerdem auch noch oberlecker schmeckt… Weiterlesen
Als die Autotür hinter mir ins Schloss fiel, war der Große gerade dabei, seiner Schwester an die Gurgel zu gehen. Das ohrenbetäubende Geheul verklang erst, als ich eilig im Bahnhof verschwand. Ganz kurz packte mich das schlechte Gewissen, weil ich meinen Mann mit unserem Trio Infernale allein ließ. Aber die Vorfreude siegte binnen Sekunden: Die gespannte Erwartung auf 24 Stunden Me-Time ohne Mama-Pflichten… Weiterlesen