Ich habe jede Menge Freundinnen. Und ich habe auch Männer, die meine Freunde sind. Aber eher im Sinne von: Pärchen-Freunde. Da bin ich eben mit beiden befreundet, meist treffen wir uns als Paare zu viert, der Klassiker. Aber ein Mann, mit dem ich mich allein verabrede, der ganz allein mein Freund ist? Das ist ziemlich lange her. Ich merke gerade, wie schade ich das finde. Weil Freundschaften mit Männern doch oft anders sind als solche zwischen Frauen. Und ich frage mich: Hört man als Frau vielleicht einfach auf, eng mit Männern befreundet zu sein, wenn man in einer langjährigen Beziehung steckt…? Weiterlesen
Lies lieber achtsamer: Ein Buch, das Kinder glücklicher macht
Meine Kinder kennen da einen Trick und er funktioniert erstaunlich gut. Wenn sie richtig wütend sind, stellen sie sich einen Fahrstuhl vor. Wir haben es oft miteinander geübt: Sie atmen tief ein, so dass der Kopf mit in Richtung Himmel geht. So fährt der Fahrstuhl fährt hoch, höher, bis in den 26 Stock. Oder den 555. Dann atmen sie tieeeeef wieder aus – und pusten dabei ihre Wut, ihren Frust oder ihre Schüchternheit mit weg. Funktioniert super… Weiterlesen
Urlaub mit der Ursprungsfamilie: Unterwegs mit Papa, Schwester – und vier Schweinen
Eigentlich hatte ich mir mit 14 geschworen, nie wiede Urlaub mit meinem Vater zu machen. Damals starb ich fast vor Scham, als er mich auf dem korsischen Campingplatz aus dem VW-Bulli ziemlich coooler Surfer Boys beorderte – und zwar mit den Worten: “Dieses Mädchen muss jetzt zurück zu seiner besorgten Mutter…” Okay, ich hatte mich damals heimlich davongeschlichen – und dennoch war es der vorerst letzte gemeinsame Familientrip. Bis ich es lange nach adoleszenter Abnabelung irgendwann wieder ziemlich schön fand, mit meiner Ursprungsfamilie zu verreisen – und seitdem fast jedes Jahr für ein paar Tage nur mit Papa und Schwester unterwegs bin… Weiterlesen
Krieg, Gaskrise, Inflation – und wie man gerade trotzdem optimistisch bleibt
Puh …! In der derzeitigen Welt- und damit verbundenen Stimmungslage ist es wirklich schwer, den Kopf nicht automatisch hängen zu lassen. Oder ihn gleich ganz in den Sand zu stecken, weil einem alles zu viel wird. Ich bin vom Naturell her eh kein besonders optimistischer Typ, bei mir ist das Glas auch häufiger halb leer und “alles wird gut” halte ich je nach Tagesform für eine glatte Lüge. Und doch gibt es Menschen, die trotz großer persönlicher und globaler Krisen gnadenlose Optimisten sind. Und ich frage mich: Wie machen die das bloß? Und könnte ich das vielleicht auch lernen? Die verblüffend einfache (und optimistische) Antwortet lautet: Ja! Weiterlesen
Am Morgen nachdem wir Lulu vom Züchter abgeholt hatten, kam mein Mann morgens mit einem frisch gebadeten und gelockten Welpen ins Schlafzimmer. Während er bis über beide Ohren verliebt in den zwölf Wochen alten Cockapoo (Mischung aus Cockerspaniel und Pudel) war, bekam ich Beklemmungen bei dem Gedanken, dass dieses Wesen uns nun für die nächsten zehn + x Jahre begleiten würde… Weiterlesen
Gerade ist bei uns wieder Sprücheklopfer-Hochzeit. Gerade könnte ich im Halbstundentakt Sätze meiner Kinder notieren, weil sie von drolligen, wahren, lustigen Kommentaren nur so übersprudeln. “Mama, ich schick dir einen Pustekuss” “In meinem Herzen fehlt was – Oma nämlich…” “Verliebt sein fühlt sich irgendwie – ganz glatt an…” Weiterlesen
Ab dem Moment, in dem ich mein erstes Kind herauspresste, war ich Mutter – und das für immer. Ansonsten blieb und bleibt nichts gleich. Wenn ich zurückschaue auf meine zwölf Jahre als Mama, dann kommen sie mir in seltsamer Gleichzeitigkeit irre lang und verdammt kurz vor. Hier ein Rückblick auf all die Mütter, die ich war. In gespannter Neugier auf die, die da noch kommen… Weiterlesen
Knackige 45: Von zweischneidigen Komplimenten und dem Unsichtbarsein
Kürzlich bekam ich ein Kompliment, das noch vor zwei, drei Jahren keines für mich gewesen wäre: Ich war auf dem Flohmarkt am Stand einer vielleicht Anfang 20-Jährigen, weil ich mich in eine kurze rosa Shorts schockverliebt hatte. Als ich sie anprobierte, sinnierte ich mit einer Freundin, ob ich so etwas Knappes überhaupt noch tragen könnte. Darauf die Verkäuferin: “Also, wenn ich in Ihrem Alter noch so eine Figur hätte – ich würd’s tun…” Weiterlesen
Die Zucchini ist eine Rampensau. Wo sie ihren Auftritt hat, stehen alle anderen in zweiter Reihe. Zumindest in unserem Hochbeet, wo sie sich platzhirschmäßig ein Drittel der Fläche erobert hat – und Brokkoli, Kohlrabi und Rucola einfach überwuchert werden. Dafür bringt sie ab Juni wöchentlich drei hübsche Zucchinis hervor – bei uns in dieses Jahr in sommerlichem Gelb. Nur: Irgendwann wächst sie nicht nur ihren Beet-Genossen über den Kopf, sondern auch meinen Ideen zur Verwendung. Hier kommt meine aktuelle Lieblingsverarbeitung: Ein fruchtig-scharfes Chutney, das jedes Grillen zur Party macht…! Weiterlesen
Mein Mann und ich sind Kollegen im Homeoffice. Wir treffen uns an der Kaffeemaschine auf ein Schwätzchen, motzen an der offenen Zimmertür und machen gemeinsam Mittagspause. Nebenbei sind wir Eltern, Familie, Freunde, Verwalter unseres Hauses, Gartens, Geldes. Wir hängen 24/7 aufeinander – und verstehen uns zum Glück noch immer Bombe. Allerdings sind wir auch ein Liebespaar. Und das ist der Knackpunkt: Weil wir uns den ganzen Tag sehen, gibt es kein Vermissen, keine aufregenden Momente, keine Spannung. Und Sex? Wie ist es eigentlich mit Sex? Nun ja… Weiterlesen