Wenn ich über unseren Jahreszeitentisch schreibe, denke ich seltsamerweise immer kurz an die Zeit, als ich noch Redakteurin bei der Frauenzeitschrift Maxi war. Im Verlag gab es eine Kollegin, die hatte (wir wir alle dort damals) noch keine Kinder – aber Filzpüppchen auf der Fensterbank. Ich erinnere mich, dass ich das damals sehr, sehr seltsam fand. Ich hatte gerade meine Küche in meiner klitzekleinen Wohnung im lässigen Hamburger Portugiesenviertel knallrot gestrichen, ein Dutzend Lämpchen aus dem Chinaladen an die Decke gehängt und sparte auf einen echten Designklassiker. Ich hätte mir alles in die Fensterbank gestellt – außer Filzpuppen… Weiterlesen
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Wenn einer von uns krank ist – oder wir alle (in Kooperation mit Sidroga Tee)
Ich erinnere mich an reichlich Januare und Februare, da habe ich die Tage gezählt, an denen die Kinder, damals noch zwei, mal gesund waren. Meistens waren sie es nicht, da haben sie geschnieft oder gespuckt. Oder beides. Unzählige, zähe Tage, in denen sie vom Bett aufs Sofa wanderten und wieder zurück, auf dem Boden Taschentücherberge, viel höher als der zusammengekehrte Schnee draußen auf der Veranda. Oft waren André und ich ein paar Tage später auch krank – und haben am lautesten von allen gestöhnt… Weiterlesen
Von meinem rosaroten Lebenstraum. Plus: Neuer Schweine-Zeichner verzweifelt gesucht!
Es kommt immer noch vor, dass mein Buch bei uns auf dem Sofa liegt und ich denke: “So ein schönes Buch!” und dann mach ich weiter, das, was ich grad mache und denke: “Waaaah, das ist mein Buch. Das hab ich gemacht.” Genau wie ich mir manchmal meine Kinder ansehe und nicht glauben kann, dass es meine sind… Weiterlesen
Letztes Jahr im Frühling brachte der Osterhase allen Kindern hier je einen Hammer und für alle zusammen eine große Box mit Nägeln. Es war eins der besten Geschenke überhaupt. Unzählige Stunden haben die Jungs seither bereits mit Werkeln verbracht, hier werden Nägel in alte Bretter gehauen, Obstkisten zu Raumschiffen zusammengenagelt und Baumhäuser am Boden gebaut. Als ich bei Pinterest diese Holzschneemänner entdeckte, war ich mir sicher: sie waren das perfekte Projekt gegen Lagerkoller an einem Januar-Wochenende…. Weiterlesen
Dienstags Diskussion: Wie wärs mal mit ein wenig Attachment Mothering?
Am Wochenende hatte einer meiner Söhne ein Fußballspiel. Ich stand am Rand, seit längerer Zeit mal wieder. Ich sag es jetzt einfach mal: ich fror, ich langweilte mich. Kurz: Ich wünschte mich überall hin, bloß weg. Ich liebe meinen Sohn. Aber ich liebe leider kein Fußball. Später kauften wir ein, eine schöne Wintersuppe wollte ich machen zum Aufwärmen. Die Kinder waren für Puffer. Nach den Buh-Rufen am Fußballfeldrand hatte ich keine Lust auf Buh-Rufe am Tisch. Und willigte ein. Am Sonntag schlug ich vor, raus in den Wald zu gehen um frische Luft zu schnappen, aber keiner hatte Lust… Da platzte ich. Weiterlesen
So ein schöner Tag: André und ich machten uns gestern ziemlich spontan (und ziemlich früh!) auf den Weg nach Berlin zur Playtime, der Lifestyle-Messe für deutsche und internationale Kindermarken. Es war toll Großstadtluft zu schnuppern, die Trends für Herbst/Winter 2018/19 zu entdecken, neue Labels und ihre Macher kennenzulernen, neue Ideen zu spinnen – und einen Bordstein entlanggehen zu können, ohne ihn gleich von rechts nach links einzunehmen. Ja, das war auch mal schön. Da waren nämlich nur wir zwei und Bo. Meine Playtime-Lieblinge und die für mich originellsten Produkte stelle ich euch hier vor… Weiterlesen
Wir haben in den Ferien und den Tagen drumherum eine paar wirklich schöne Kinderfilme gemeinsam geguckt. Weil der Winter noch ein wenig bei uns bleibt, dachte ich, ich teile sie eben schnell mit euch. Welche Kinderfilme könnt ihr uns empfehlen? Weiterlesen
Bergferien mit Kindern in Lenggries (plus ein Plädoyer für Jugendherbergen)
Es war dunkel, als wir abends vom Essen kamen. Die kühle Herbstluft duftete harzig. Im Haus brannte hier und da Licht und wir sahen ein paar Schatten von Leuten, die innen auf den großen Fensterbänken saßen und erzählten. Wir wollten bloß ins Bett, zogen an der Tür – und merkten, dass sie bereits verschlossen war. “Weißt du noch den Türcode?”, fragte André. “Nö! Du?”, sagte ich. “Kein bisschen.” Die Kinder jammerten sofort los, alle drei. Ich stöhnte. André ging drei Schritte zurück, nahm einen Zapfen vom Boden, warf ihn gegen eins der großen Fenster und winkte. Es dauerte keine zwei Minuten, bis einer der Schatten vom Fenster verschwand, hinter der Glastür als blonder Junge auftauchte, von innen die Tür öffnete und sagte: “Ach ihr seids, kommt rein, wartet ihr schon lange…?” Weiterlesen
Wenn wir morgens die Holztreppe heruntersteigen, beinahe im Dunkeln und meist mehrere motzig, seh ich die großen weißen Sterne in unserem Terrassenfenster nicht. Ich sehe stattdessen das Lego rund um den Couchtisch, das sie am Vorabend mal wieder nicht wie besprochen eingeräumt haben. Ich hab auch kein Auge für den Adventskranz auf dem Esstisch, vor dem wie so oft noch die Gläser stehen vom letzten Abendbrot. Nicht abgeräumt. Und unter dem Krümel liegen. Nicht weggefegt. Einfach zu müde gewesen… Weiterlesen
Unser selbstgemachter Weihnachtshirsch – und noch mehr schnelle Adventsdekoration
Der Startschuss für die Adventsdeko fiel hier am Samstag, morgens ganz früh, als alle noch schliefen außer der Zweitkleinste und ich. Auf dicken Socken schlichen wir die Treppe herunter, machten uns Kaffee und Kakao – und als mir die Stocksammlung meiner Jungs ins Auge fiel, dazu noch die unzähligen Pappkartons vom Schwupsbuchverkauf, war die Idee da: ein Weihnachtshirsch würde jetzt sofort bei uns einziehen… Weiterlesen