Vor einer Weile sprach ich mit meinem großen Sohn über Zeichentrickfilme. Wir überlegten, welche wir mochten und nicht mochten und dann kamen wir darauf, wie diese Filme eigentlich gemacht wurden. Ich erklärte ihm, dass jemand sie zeichnete, heute am Computer, aber dennoch Bild für Bild und dass so ein Film eigentlich eine lange Kette von Bildern ist. Mein Sohn war fasziniert und fragte immer und immer weiter, ungläubig, dass so etwas Großartiges aus lauter kleinen Bildern entstehen kann… Weiterlesen
Ich erinne mich genau, wie es sich als Kind angefühlt hat, ausgeschlossen zu werden. Es kam nicht oft vor, zum Glück, aber manchmal kicherten Kinder auf dem Schulhof plötzlich, als ich dazu kam. Oder bei Geburtstagen von Kindern von Freunden, wo ich keinen kannte außer das Geburtstagskind und ich mich wie durch einen unsichtbaren Vorhang von den anderen getrennt fühlte. Unwillkommen. Es war oft nicht offensichtlich, es fielen keine bösen Wörter, es war nur ein Gefühl. Aber es fühlte sich schrecklich an… Weiterlesen
Unsere Freitags-Film-Fettfinger-Sofa-Sause. Plus: Der allerbeste Pizzateig überhaupt
Ich glaube, ich bin eine konsequente Mama. Sehr konsequent, zumindest wenn es um Regeln beim Essen geht. Ich möchte, dass wir gemeinsam essen, alle fünf zusammen am Tisch, dass wir gerade sitzen und Besteck benutzen. Da bin ich streng. Sehr streng. Aber: ab und zu kippe ich all meine Ideale vom Tablett und stelle maximal ein paar Teller drauf (wenn überhaupt). Dann backen wir gemeinsam Berge von Pizza, schalten den Fernseher an und essen auf dem Sofa: Fettfinger und Krümel inklusive… Weiterlesen
Je älter die Jungs werden, desto mehr mag ich schlichte, klassische Klamotten für sie: Eine Jeans, ein Poloshirt, qualitativ gute Shirts in schönen Farben, Chinos, mal ein Hemd. Leider macht das das Jungssachenshoppen ein wenig langweilig. Zum Glück gibt es Labels wie Love Kidswear, für das die zauberhafte Franziska Bergmiller schöne, schlichte Sachen für Jungs entwirft – aber immer mit kleinen, liebevollen Details. Zum Saisonsstart durften wir uns ein paar Sachen zum Probetragen aussuchen… Weiterlesen
Die allererste Frage (nach den überraschten und manchmal entsetzten Blicken), die ich zur Zeit immer und überall gestellt bekomme, von Freunden und von völlig Fremden, ist: “Und, wisst ihr schon was es wird?” Weiterlesen
Die meisten bei uns zuhause haben gerade Ferien und deshalb dümpeln wir ein wenig vor uns hin, mit entspanntem Bircher-Müsli-Frühstück auf dem Sofa (jeder mit einer Zeitung), Spaziergängen runter zum Elbstrand und – ja, kommt auch vor – auch mal mit ein wenig Langeweile. Ich bin ein großer Freund von Langeweile. Auch wenn sie erstmal ganz schön nervt. Aber Langeweile macht kreativ. Und zum Glück gibts Kartons… Weiterlesen
Es fühlt sich an, als bekäme man eine große Portion Frühling im Karton nach Hause: Neue Schuhe für eine neue Saison auszupacken ist herrlich. Schwups, schon läuft er los, der Film im Kopfkino, mit schicken Schuhen, die über Gänseblümchenwiesen laufen, zur nächsten Eisdiele spazieren – oder bei Sonnenschein durch den Zoo. Meine Jungs und ich freuen uns über neue Schuhe mindestens so sehr wie Madita über ihre Sandalen (und auch hier landet schnell mal ein Schuh im Matsch, bevor ich sie so richtig fotografiert habe. Also jetzt aber schnell…) Weiterlesen
Viermal im Jahr ziehen die Kinder und ich los, um die jeweils neue Jahreszeit zu suchen. Wir gehen dafür am liebsten in den Wald, weil sich im Wald die Jahreszeiten besonders intensiv erleben lassen. Bei dem schönen Frühlingswetter am Wochenende war es wieder einmal so weit. Und wie sagte Madita so schön? “Wir spürten das Leben in uns.” Oh ja. Jede Menge pralles Frühlingsleben… Weiterlesen
Ich nehme vieles mit, wenn ich schwanger bin: schlechte Haut und fisselige Haare (vor allem am Anfang), Hüftpolster und ein paar Kilos mehr im Gesicht. Wovon ich bislang verschont blieb sind Schwangerschaftsstreifen und Dellen am Bauch. Könnte daran liegen, dass ich wie verrückt gecremt habe und jetzt wieder creme… Weiterlesen
Vor einer Weile habe ich hier von der Idee gelesen, mit der Familie ein geheimes Codewort festzulegen. Die Idee: Ist das eigene Kind bei Bekannten eingeladen und fühlt sich plötzlich aus irgendeinem nicht mehr wohl, kann es anrufen, “Benjamin Blümchen” sagen, oder wie auch immer das Codewort lautet, und Mama oder Papa wissen, dass irgendwas nicht stimmt und holen das Kind ab. Mit einer guten Ausrede im Gepäck – und ohne, dass das Kind vor der anderen Familie in unangenehme Erklärungsnot schlittert… Weiterlesen