Statt unlogische und unschöne Stellen aus meinem Roman zu überarbeiten, sitze ich da und prokrastiniere… Autsch. Da bringe ich euch doch lieber mal kurz auf den neusten Schreib-Stand…

Das Manuskript für meinen zweiten Roman für Erwachsene hatte ich einen Tag vor unserem Urlaub abgegeben. Meine Lektorin hat ihn dann gleich einmal fix gelesen – und mir einen Daumen hoch geschickt. Das hieß, dass es für sie keiner großen Änderungen bedarf.

Ich hab mir so ein fixes Feedback gewünscht, weil ich dann im Urlaub schon mal über eine alternative Handlung oder Änderungen im Charakter einer Figur hätte nachdenken können. Sowas geht am besten nebenbei. Und nicht am Schreibtisch.

Zeitgleich hatte ich das Manuskript einer Freundin geschickt, die in der Branche arbeitet, in der das Buch spielt und sie um eine Art Sensitivity Reading gebeten. Also um eine Prüfung, ob das alles so Sinn macht, ob ich Stereotype verwende und so weiter. Und rumms, rief sie ein paar Tage später an und entschuldigte sich vorab, weil sie so viele Stellen gefunden hatte, die für sie nicht funktionierten.

Sie hat richtig gemeckert. Und ich war sowas von dankbar!

Denn genau aus diesem Grund hatte ich sie gefragt. Es bringt mir nämlich überhaupt nichts, wenn sie alles lächelnd abgenickt hätte. Vielen, vielen lieben Dank also, Lane. Da sitze ich jetzt also und habe ganze Stellen nochmal umgeschrieben – und ja, auch ich finde, dass das dem Buch sehr gut tut. Während ich so durchscrolle (ich schreibe total altmodisch in Word!), entdecke ich immer hier und da noch was, das ich auch noch fix überarbeite. Ich fürchte, ich könnte noch für immer was zum Verbessern finden.

In meinem neuen Buch geht es um… Ach man, ich glaube, ich kann es noch nicht verraten. Aber es geht auf jeden Fall um eine Figur aus “Sommer ist meine Lieblingsfarbe” und ich erzähle wieder eine Liebesgeschichte. Wieder geht es um noch so viel mehr… Ich kann nicht erwarten, euch endlich mehr darüber zu erzählen. Und euch das Cover zu zeigen. (Das haben wir während meines Urlaubs auch bereits abgestimmt.)

Ab Montag beginnt dann meine Lektorin bei GOLDMANN mit dem großen Lektorat, das wird eine Weile dauern, bis ich es dann zum Überarbeiten zurückbekomme. Parallel habe ich bereits eine Autorenkollegin, die ich seeeeehr schätze, um ein Blurb gebeten und sie hat zugesagt – falls ihr mein Manuskript gefällt. Es bleibt also spannend. Puh, drückt mir bitte die Daumen. Ist ja alles einfach immer Geschmackssache.

Was ein Blurb ist? Ein Empfehlungssatz, der entweder mit auf’s Cover kommt oder in der Buch-Beschreibung steht.

Außerdem arbeite ich an meinem neuen Kinderbuch. Ich plane den Plot, schmeiße ihn um und musste einige wichtige Entscheidungen für die Handlung treffen. Ich habe mir auch eine Skizze gemacht und tauche so immer weiter in dieses Projekt ein. Finde es immer gar nicht so leicht, von einer Geschichte in eine andere überzuwechseln. Und kann mich eigentlich auch immer nur auf eine einzige zur Zeit konzentrieren.

Mein neuer Roman erscheint übrigens im März 25, das neue Kinderbuch entweder im Herbst 25 oder aber im Frühling 26. Obwohl ich ein schrecklich ungeduldiger Mensch bin, freue ich mich gerade, dass es bis dahin noch ziemlich viel Zeit ist.

Und jetzt schließe ich den Blog und mache endlich weiter. Wenn ich nämlich wieder drin bin, mag ich gar nicht mehr raus und mein Kopf braucht eine Weile, bis er aus der Fiktion wieder in die Realität findet. Ich drücke euch und wünsche ein wunderschönes Wochenende!

Alles Liebe!