Manchmal sagt schon das Wort alles: R-u-m-m-e-l – wie rasant, niedlich und gleichzeitig zuckersüß das klingt. Wir gehen nicht besonders oft in Vergnügungsparks, vielleicht macht gerade das unsere Besuche dort so magisch. Die Kinder schwingen sich jauchzend in kunterbunten Gondeln hoch in die Luft, ziehen mit zitternden Fingern ein Los aus dem Eimer und bestimmen ausnahmsweise selbst, was sie essen. Meistens: gebrannte Mandeln als Vorspeise, Zuckerwatte als Hauptgericht und Schmalzkuchen zum Dessert…
Ich erinnere mich noch ganz genau an einen kleinen Rummel, den ich mit meinen Eltern vor vielen Jahren durch Zufall im Urlaub entdeckt habe. Ich kann die karamelisierte Luft noch riechen, das RUMS der Autoskootergondeln hören und sehe ein paar Luftballons über allem schweben. Ich weiß es nicht, aber ich fürchte, ich wäre heute vielleicht enttäuscht, würde ich ein Foto davon sehen. Weil es tatsächlich bloß ein winzig kleiner, stinknormaler Rummel in einem stinknormalen kleinen Dorf war. In meinem Kinderkopf sah das alles ganz sicher viel schöner, bunter, fröhlicher aus.
Genau mit dieser Idee, mit einem Rummel in Gedanken, spielt der neue Paramount Film “Willkommen im Wunder Park”: Eine bonbonbunte Reise in die eigene Fantasie, mit sprechenden Tieren, kunterbuntem Feuerwerk und rasanten Achterbahnfahrten (bei denen ich zum Glück gemütlich im Kinosessel sitzen darf).
Im Film entdeckt die kleine June (mit der Stimme von Lena Meyer-Landrut) mitten im Wald einen magischen Vergnügungspark – den Wunder Park! Neben aufregenden Fahrgeschäften und lustigen Tieren bietet er auch sonst alles, was ihr Herz begehrt. Doch bald merkt June: irgendetwas stimmt hier nicht. Es herrscht Chaos und der Park scheint in Gefahr zu sein. June erkennt schnell, dass dieser wundervolle Ort durch ihre eigene Vorstellungskraft entstanden ist und somit auch nur sie ihn retten kann. Sie verbündet sich mit den Tieren und heckt einen Plan aus, um den verwunschenen Ort zu bewahren und ihm den Zauber wiederzugeben, den sie sich einst erträumt hat…
Die Tierfiguren im Film sind absolut zauberhaft und sehr individuell dargestellt, mal sehen, in welches eurer Kind sich – schwupdiwups – verlieben wird: in Boomer, den immer freundlichen Begrüßungsbären, der heimlich Angst vorm Achterbahn fahren hat. Oder in den Affen Peanut, den großartigen Erfinder, der mit seinem magischen Stift immer neue Attraktionen im Wunder Park erschafft: Die längste Strohhalmrutsche der Welt? Ein Karussell mit fliegenden Fischen? Ein Land der Schwerelosigkeit? Kein Problem! Oder in Wildschwein Greta, die kleine Chefin. Sie ist gewissermaßen der Klebstoff, der die kleine Gruppe der Parkbewohner zusammenhält. Stets wachsam und immer für ihre Freunde da. Die energische Greta würde buchstäblich alles tun, um ihre Freunde vor Gefahr zu beschützen und den WUNDER PARK zu retten. Dank Greta meistern die Tiere auch die größten Herausforderungen zusammen.
Passend zum Film habe ich mir ein paar leckere Rummelsnacks ausgedacht, die ihr mit ins Kino nehmen könnt, wenn ihr mögt. Oder ihr macht einfach nach dem Film ein Rummel-Picknick auf dem Sofa. Ich finde ja auch einen Kindergeburtstag mit dem Motto “Rummel” ziemlich cool!!!
Schoko-Apfel-Bären am Stiel
Bär Boomer im Film ist zwar blau – ich bin mir aber sicher, er würde seine braunen Obst-Kollegen lieben.
Ihr braucht:
Kleine Äpfel
Kuvertüre
Toffifee
Zuckeraugen (gibt in der Backabteilung in größeren Supermärkten)
Schaschlikspieße
Und so wirds gemacht:
Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Äpfel waschen, abtrocknen und jeweils auf einen Schaschlikspieß stecken. In die Schokolade tauchen und zum Auskühlen auf einen Bogen Backpapier legen. Beginnt die Kuvertüre fest zu werden, zwei halbierte Toffifee als Ohren und ein ganzes als Bärenschnauze andrücken. Zwei Zuckeraugen festkleben. Zum Schluss mit der Fingerspitze einen Schokoklecks als Nase auf die Toffifeeschnauze drücken.
Marshmallow-Calzone (Lieblingsspeise von Bär Boomer. Er backt die beste!)
(Sechs bis acht kleine Pizzen)
Ihr braucht:
350 Gramm Weizenmehl
240 Milliliter lauwarmes Wasser (nicht zu heiß!)
2,5 Löffel Trockenhefe
2 Esslöffel Zucker
1 Esslöffel Öl
2 Prisen Salz
1 Esslöffel Butter
1 Tafel Schokolade
eine Handvoll Marshmallows
Und so wirds gemacht:
Wasser mit Zucker und Hefe verrühren und ein paar Minuten stehen lassen. Mehl, Salz und Öl dazugeben, gut verkneten und eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Mandarinengroße Kugeln vom Teig abteilen, platt drücken und jeweils zwei Stückchen Schokolade und einen kleingeschnittenen Marshmallow auf eine Hälfte legen. Die andere Teighälte überklappen, andrücken und die süße Calzone mit Butter bestreichen. Bei 180 Grad etwa 20 Minuten backen.
Karamelisierte Nüsse
Wir alle lieben gebrannte Mandeln. Diese hausgemachten, karamelisierten Haselnüsse sind noch viel besser. Die beiden Biber-Brüder Gus und Cooper könnten garantiert nicht genug davon bekommen. Um sie hübsch zu servieren, basteln wir kleine Papiertüten dazu (siehe Foto-Anleitung).
Ihr braucht:
250 Gramm Haselnüsse
200 Gramm Puderzucker
Und so wirds gemacht:
Die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett goldbraun und duftend rösten. Den Zucker bei mittlerer Hitze in der Pfanne ohne Rühren schmilzen und karamelisieren lassen. Achtung: Der Karamell darf nicht zu dunkel werden. Die Nüsse zugeben und vorsichtig umrühren.
PS. Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Paramount Pictures.
Zuckersüße Grüße,
Moin,
was sind denn das für tolle Ideen! Wundervoll, werde ich gleich mal einige nach backen. Die Bärchen sind super süß! Ich liebe sowas.
So macht Kind sein Spaß!
Danke
Tanja
Liebe Tanja, das freut mich. Berichte gern mal, wie sie geworden sind, wenn du sie ausprobiert hast.
Alles Liebe!
Claudi