Meine Tochter sieht meiner jüngeren Schwester im gleichen Alter zum Verwechseln ähnlich: Hält man Fotos der beiden nebeneinander, kann man sie eigentlich nur anhand von Mode und Zeitgeist auseinanderhalten. Und nicht nur, dass sie beide diese beneidenswert dunklen Wimpern haben – sie ähneln sich auch im Verhalten: Sind beide geborene Style-Queens und hoffnungslose Schokoholics. Es ist ein wenig, als wäre die Tante die eigentliche Mutter meiner Tochter. Und ich denke immer wieder: Ist es nicht verrückt, welche Verbindungen, Ähnlichkeiten und Parallelen es innerhalb von Familien und über Mutter-Vater-Kinder hinaus so gibt…?
Je älter meine Kinder werden, desto neugieriger werden sie übrigens auch, was ihre eigene Herkunft anbelangt: Fragen sich, wer sie sind – und wer die Menschen, die noch zur Familie dazugehören. Verheddern sich zwar mitunter in den Begrifflichkeiten von Nichten, Onkeln oder Uroma (“Mama, deine Oma ist meine Cousine, oder…?”). Aber sie wollen unbedingt verstehen, wer die Reihe dieser Menschen ist, von denen sie das Lächeln, den Hang zum Drama, die Liebe zu allen Vierbeinern geerbt haben.
Und deswegen haben wir gerade unseren eigenen Familien-Stammbaum gebastelt – mit der schönen Vorlage, die ihr im WASFÜRMICH-Shop findet.
Ein bezaubernd illustriertes und genau richtig großes Poster (50 x 70 cm), auf dem wir in den dazugehörigen 24 Fotorahmen unserer Familie viele Gesichter gegeben haben. Damit die Kinder endlich auch Bilder von den Menschen haben, die sie nur von Anekdoten kennen: Von Uroma Johanna, die einen Faible für Dackel und Uroma Hildegard, die immer Erfrischungsstäbchen in ihrer Schrankwand hatte. Von Oma Dagmar, die ziemlich fuchsig werden konnte, wenn man sie Daggi genannt hat und Großtante Barbara, die mir den mal Spitznamen Katia-Kätzchen verpasst hat.
Die Bastelei brachte ganz nebenbei auch noch einige Aha-Erlebnisse mit sich: Dass jemand gleichzeitig Opa, Vater, Onkel UND Bruder für andere Familienmitglieder sein kann – “Das sind aber viele Jobs, Mama…!” Und dass es meine Kinder gar nicht gäbe, hätten sich nicht irgendwann vor sehr langer Zeit Erich und Johanna bei einem Alsterspaziergang ineinander verliebt – und zwei Töchter bekommen. Denn ganz nebenbei ist der Familienstammbaum ein schöner Anlass, nicht nur Fotos, sondern auch fast vergessene Geschichten der Familie zusammenzutragen.
Verwandschaft ist am schönsten, wenn man sie sehen kann. So übersichtlich, wie auf unserem Stammbaum-Poster.
Beinahe noch spaßiger als die Gestaltung des Familienstammbaums war die Fotosuche davor – mit einer echten Überraschung. Denn als wir so in den großen Fotoschubladen meines Elternhauses wühlten, sepiafarbene und schwarz-weiße Bilder längst vergangener Zeiten zutage förderten, fiel uns ein Bild meines Vaters als Kleinkind in die Hände. Dieser Blick, dieses Gesicht kam mir seltsam vertraut vor. Bis ich sah: Mein Jüngster sieht aus wie eine Mini-Me-Version seines Opas als Kind. Hätte ich mir auch irgendwie denken können: Die beiden haben schon immer einen ganz besonderen Draht zueinander…
Der Stammbaum hat jetzt übrigens einen Ehrenplatz in unserer Familiengalerie gefunden. Und schon einige Begehrlichkeiten geweckt: Opa hat als Dank für die Fotorecherche auch gleich einen eigenen bekommen. Überhaupt eignet sich der Stammbaum bestens als Geschenk für ungefähr jede Familie. Schließlich haben wir alle irgendwo unsere Wurzeln. Und es ist ziemlich schön, sich das mit diesem ganz besonderen Familienbild vor Augen zu führen.
Hier geht’s direkt zum Stammbaum. Und wenn ihr auf den Geschmack gekommen seid: Im WASFÜRMICH-Shop gibt’s noch viele andere Inspirationen, wie wir die Geschichten und Bilder unseres Familienlebens festhalten können: In unserem Geburtstagsbuch, in diesem Reisetagebuch, und auch in diesen Sprüchebüchern. Shop-Stöbern lohnt sich ab sofort noch mehr, denn: Hier gibt’s jetzt regelmäßig neue, hübsche, nützliche, haben-wollen-Produkte – in begrenzter Stückzahl. Schnell sein lohnt sich also! Hier geht’s auf direktem Weg in die aktuelle Kollektion.
Alles Liebe, viel Spaß beim Stammbaum-Basteln,
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