Meine Großer ist letzte Woche sechs geworden und er wusste schon lange vorher, was für ein Motto seine Party haben sollte: einmal Indianer, bitte! Wir haben also fix Federgirlanden gemacht, Büffel gezähmt und Indianerblutbrause besorgt und dann waren die kleinen Gäste auch schon da. Hough!
In der Woche vorher hatte jeder Gast bereits ein Tipi mit dem Einladungstext bekommen, die hübsche Idee hatte ich hier gefunden. Falls wir noch mal eine Indianerparty schmeißen sollten, mag ich diese und diese Einladungen ebenfalls sehr. Außerdem haben wir Schnökertüten aus einfachen Butterbrottüten gebastelt und eine Federgirlande (nach der Wow-Pfau Idee aus meinem Buch). Hübsche Indianergesichter zum Ausdrucken gibts auch hier.
Im Kindergarten und auf der Party gab es Indianerkekse, das Rezept dafür, sowie viele andere Ideen, habe ich in dem schönen Buch “Fräulein Klein feiert mit Kindern” gefunden (Affiliate) – ein richtiges Ideenfeuerwerk. Eigentlich wollten wir die Kekse wie im Buch als Zielscheiben verzieren, haben uns dann aber spontan für kleine Indianergesichter entschieden.
Weil ich auf die schnelle kein passendes Pappgeschirr gefunden hatte, habe ich kurz vor der Party weiße Teller und Becher mit schwarzem, wasserfesten Stift mit Federn, einfachen Tipis und Pfeilen verziert. Nächstes Mal würde ich die Becher vielleicht so verzieren.
Nach der Kuchen- und Kekssause haben wir als erstes Indianerschmuck gebastelt, aus einem bemalten Papierstreifen und bunten Federn. Danach gings zur Büffeljagd. Die Jungs hatten schon vor einer Weile im Wald lange Stöcker gesammelt und ihnen ganz einfach Büffelhörner aus Pappe verpasst. Mit einem Plastikring durfte jeder Indianer auf die Büffel werfen und sie so einfangen. Tauziehen, Sackhüpfen, Dreibeinlauf und Blinde Kuh haben wir auch noch gespielt.
Für jedes Spiel bekamen die Gäste ein Indianergeldstück, womit sie am kleinen Indianerkiosk beim Geburtstagskind Süßigkeiten einkaufen durften. Was für ein Spaß!
Gegen Abend haben wir noch eine Schatzsuche veranstaltet, weil die Kinder noch nicht lesen können, habe ich kleine Zeichnungen im Garten versteckt und die Kinder so von Ort zu Ort geschickt. In der kleinen Schatzkiste unter dem Apfelbaum war schließlich eine kleine Indianerflöte aus Holz für jeden und noch eine Süßigkeit.
Vor einer Weile hatte ich bei Instagram kleine Mohrenkopf-Indianer mit Papierschmuck entdeckt. Ich fand die Idee schöner, dass die Kinder “den kompletten Indianer vernaschen können” und habe den Mohrenköpfen essbare Augen und Schmuck aus Gummischnur und einer kleinen Feder aus saurer Schlange verpasst.
Noch ein Highlight: Wir hatten eine Wäschewanne mit Sand und Wasser gefüllt und kleine, mit Goldspray angesprühte Kieselsteine darin versteckt. Mit einem Sieb durfte jeder Gast ein wenig Sandgemisch vom Boden aufnehmen und knapp über der Wasseroberfläche hin und her bewegen um so das Gold zu waschen (und später mit nach Hause nehmen).
Zum Abendbrot gab es Würstchenpfeile mit Country Potatoes aus dem Ofen, Kräuterquark und noch mehr knallrote Limonade. Es war ein wunderschöner Tag, den wir ganz sicher nie vergessen werden.
Schönes Wochenende noch,
Das hört sich nach einer gelungenen Feier an. Allein die Ideen sind klasse und so toll von dir umgesetzt. Ach, man sollte noch einmal Kind sein. 😉
Liebe Grüße
Anette
Liebe Annette, das denke ich auch oft. Aber das Kinderpartyorganisieren macht ja zum Glück auch so viel Spaß!
Liebste Grüße, Claudi
Oh das hört sich aber schön an. Die Jungs hatten bestimmt viel Spaß. Mein Großer ist auch gerade 6 geworden.Seinen Geburtstag feiern wir kommenden Donnerstag. Thema: Wissenschaft. Er liebt Experimente. Hoffen es klappt alles. Drück mir die Daumen. LG Kathy
Liebe Kathy, das klingt ja wahnsinnig spannend. Ich wünsche euch ganz viel Spaß dabei.
Alles Liebe, Claudi
Liebe Claudi,
ganz großartig, nur ein klitzekleiner Kritikpunkt (als Freundin von afrikanisch-deutschem Ehepaar mit Kindern): wiederhole: SCHOKOKUSS; SCHOKOKUSS; SCHOKOKUSS 😉 (Ich habe dem einen Kind der beiden mal einen Mohrenkopf angeboten, da schaut er mich an und sagt: was ist das? und recht hat er doch, oder?) In Österreich heißen die Dinger übrigens Schwedenbomben, da hat sich meines Wissens nix getan.
Liebe Grüße
Schwedenbomber merke ich mir, das klingt ja hübsch!
Liebe Grüße,
Claudi
Der Geburtstag war ein voller Erfolg. Falls deine Jungs auch gern experimentieren kann ich dir “Das Experimente Lab für Kinder” vom Edition Michael Fischer Verlag empfehlen. Euch noch einen schönen Urlaub!!!
Das klingt ja toll. Vielleicht hast du nach dem Urlaub hier auf dem Blog mal Lust darüber zu erzählen – nur wenn du magst. Würde mich freuen.
Liebe Grüße, Claudi