Das Beste am Älterwerden…? Dass man sich nicht mehr für einen Style entscheiden muss. Als Teen war man entweder Popper oder Zecke, Hippie, Grunge oder Mod. Oder Perlen-Trulla. Gegen letztere Kategorie hegte ich eine echte Abneigung: Diese Mädchen, die den Rich-Kid-Look mit pastelligen Polo-Hemden, Bundfalten-Hosen, Slippern und dezent teuren Perlen-Steckern perfektioniert hatten. Perlen-Ohrringe waren modisch gesehen mein rotes Tuch – nie, niemals! würde ich selbst welche tragen. Tja, was weiß man schon als 16-Jährige…
Mal abgesehen davon, dass ich damals nur ein Nasenpiercing hatte und kein einziges Ohrloch: Mein innerer Style-Council lotste mich vom Grunge-Look weiter zu wallenden Hippie-Röcken und irgendwann zu diesen seltsamen 00er-Jahre-Outfits mit Cowboyhüten, Neon-Farben und Plateau-Sneakern. Aber ganz gleich, welchen Style ich wählte: Perlen-Ohrringe waren für mich immer ein No-Go!
Dass man Styles auch mixen kann, dass man Trends und Moden eine zweite Chance einräumen darf, habe ich erst viel später begriffen.
Das Alter hat also doch etwas Gutes. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass man sich damals getragen von Jugend und Schönheit munter durch die Styles probieren konnte – und in jedem irgendwie gut aussah. 30 Jahre später muss man vielleicht ein wenig genauer schauen, was zum eigenen Typ passt, weil nicht jeder Trend einer ist, der einem automatisch schmeichelt.
Mal abgesehen davon empfand ich es als überraschend befreiend, plötzlich Mix and Match zu betreiben: Bunte Blumenkleider mit grungigen Boots zu kombinieren, Worker-Jeans mit Rüschen, Colour-Blocking-Pullis in Neon mit Seventies-Schlaghosen. Kürzlich habe ich mir sogar Ballerinas mit Slipper-Touch besorgt als Kontrast für meine weiße Sommerhose besorgt.
Vielleicht war das der erste Schritt auf dem Weg zu den schönsten Perlen-Ohrringen der Welt. Wirklich wahr!
Und nein, es sind immer noch keine Stecker – manchen Prinzipien bleibe ich treu. Für den Was Für Mich-Shop hat Claudi die allerschönsten goldenen Creolen mit einer tropfenden Perle als BÄM-Moment aufgetan. Gab es bisher nur in Dänemark vom bezaubernden Label Perlemust – und jetzt auch exklusiv bei uns im Shop.
Sie passen zu jedem Outfit, sind alltagstauglich zum lässigen Denim-Look und ausgeherprobt zu Glitzer und Pailetten. Sie sehen einfach hinreißend aus und kein bisschen spießig, was ja immer meine größte Sorge bei Perlen-Schmuck ganz generell gewesen ist. Sie sind schlicht genug, um nicht zu prozuen und besondern genug, um jedem sofort ins Auge zu springen.
Kurzum: Ich bin verknallt und habe mir geschworen, modisch nie wieder nie zu sagen. Also fast, jedenfalls. Denn ich habe immer noch keinen Weg gefunden, pastellige Polo-Shirts in meine Garderobe zu integrieren. Will ich auch überhaupt und gar nicht. Aber vielleicht gibt es die ja auch irgendwann noch in cool und so, dass sie auch mir stehen…
Hier geht’s direkt zu den Perlen-Creolen. Und wer es noch schlichter mag: Vom gleichen Label hat Claufi auch noch diese wunderhübschen Bubble-Creolen besorgt. Auch so schön!
Alles Liebe, macht euch hübsch,
[…] und vielseitig. Früher galten Perlen als altmodisch, heute sind sie ein begehrtes Accessoire16. Im «Was Für Mich-Shop» gibt es goldene Creolen-Ohrringe mit einer eleganten Perle. Sie […]