Meine Idee fing mit einer kleinen Flause an, die mir eine Leserin auf meinem Instagram-Account vor einigen Jahren in den Kopf gesetzt hat…

Über viele Jahre hinweg hatte ich ein Bullet Journal geführt, um meinen Alltag als berufstätige Mutter von drei Kindern mit Haus und Kater und Lehrerinnenarbeit unter einen Hut zu bekommen. Diese Einblicke teilte ich. Und meine Leserin Dorthe fragte irgendwann: „Mensch Goldi, kannst du das nicht mal für mich machen?“

Von da an ließ mich der Gedanke nicht mehr los.

Ich hab dann einfach  angefangen, digital einen NotizTodoListenTagebuch-BulletjournalKalender zu zeichnen und zu gestalten. Das Punktum. Eins für das Jahr 2022. Damals hätte nicht gedacht, was daraus wurde.

Das Prinzip hinter Punktum ist simpel: Hinter jedem “Bullet”, also jedem Punkt, verbirgt sich eine Notiz, ein Plan, ein Projekt, ein Ziel, eine Reise, eine Idee, eine Aufgabe für den Tag, die Woche oder für das Jahr. Die Seiten sind fast frei, bis auf viele Punkte. Man füllt die Seiten nach Bedarf.

In einem Bulletjournal hat man also all diese Punkte, die man “auf dem Zettel hat” hübsch beieinander.

Dabei geht es auf keinen Fall um Perfektion. Das BuJo soll eine Erleichterung oder gar Bereicherung sein, niemals eine zusätzlich zu meisternde Aufgabe. Man ist viel flexibler, als mit einem Kalender. Das Schwerste ist immer: wie fange ich an ? Hier zeige ich dir mehr, wenn du magst.

Gezeichnet habe ich mit der Hand. Für die Produktion habe ich mich an eine ortsansässige Druckerei gewandt – und sie haben sich auf das Projekt eingelassen. Bis heute mache ich das aber alles in Eigenregie, auf eigene Verantwortung und Vorkasse.

Im letzten Jahr kam erstmalig ein Tischkalender dazu. In diesem Jahr außerdem der Familienplaner für die Wand. Ein Abreißblock, Postkarten und Poster.

Absolut wertvoll ist dabei für mich der Austausch mit den Leserinnen.

Ich lasse sie an der Entwicklung teilhaben, frage nach, lasse abstimmen. Während des Jahres gebe ich auch immer mal wieder einen Einblick, wie ich meine eigenen Seiten im Punktum nutze.


Aktuell überlege ich, ein Ausmalbuch zu zeichnen. Außerdem werde ich nun auch oft nach einem Kochbuch gefragt. Ideen hab ich viele.

Es ist nur so: Mehr Produkte dürfen bei mir nicht mehr Gewinn erzielen, weil ich ein bestimmtes zusätzliches Einkommen nicht überschreiten darf. Ich mache das Ganze nämlich neben meinen Hauptberuf als Förderschullehrerin. Und das soll auch so bleiben.

Es macht mir einfach viel Spaß und Freude. Vielleicht bin ich das einzige kleine Unternehmen auf der Welt, das nicht wachsen will. Ich will gar nicht davon leben können. Ich möchte einfach bloß Freude damit haben.

Hier liest du mehr über Punktum.

Goldi