Hach war die schön, diese kleine Sommerzugabe. Oder könnt ihr es kaum erwarten, dass der Herbst kommt? Hier fünf Dinge, die ich an diesem Wochenende gemacht oder die mich beschäftigt haben…

1. Mehr Feiern. Am Freitag waren wir auf einem Geburtstag im Dorf und wieder dachte ich, wie schön das ist, wenn jemand feiert. Und wie sehr ich auch wieder mehr einladen möchte. Irgendwie sind wir – durch Corona? – davon abgekommen, vorher war die Bude immer voll.

Jetzt hab ich das Gefühl, ich schaffe meinen Alltag schon nicht, wie soll ich da ein Fest schaffen?

Vielleicht muss ich aber auch bloß wegkommen von meinen blöd perfekten Insta-Vorstellungen und einfach einladen. Dann gibt’s eben ein bisschen Käse und Brot und zur Not ausnahmsweise Pappteller. Ich freue mich wirklich immer über jedes Fest. Hauptsache ist doch, man sieht sich.

Feiert ihr noch oft bei euch zuhause?

2. Pfifferlinge mit Kartoffelbrei. Eine Gabel davon im Mund und ich sitze wieder auf den knarzenden Eichenmöbeln in der kühlen Küche meiner Oma, während draußen Mücken in der warmen Sommerluft flirren und meine Ferien-Freunde auf mich warten. Gebratene Pfifferlinge auf buttrigem Kartoffelbrei hat sie immer für mich gekocht. Ein einfaches, sehr köstliches Essen für die Tage zwischen Spätsommer und Herbst.

Mit Pettersson-und-Findus-Vibes! 


3. Bubble-Tea-Set. Falls ihr noch ein kleines Geschenk oder Mitbringsel für Teenager braucht, ein Bubble-Tea-Set kann ich empfehlen. Gab es bei uns bei Famila, sieht hübsch aus und kam super an.

4. Let‘s agree to disagree. Was für ein Satz – und so wichtig derzeit. Liegt es am Alter oder an der Zeit, dass wir selbst mit Freunden in einigen Punkten nicht auf einen Nenner kommen? Und die Unterhaltungen richtig laut werden am Tisch? Oder war das einfach schon immer so, fiel aber weniger auf (weil Babys noch lauter brüllten).

Sich darauf zu einigen, dass man sich nicht einigen kann, ist auf jeden Fall beruhigend.

5. Ich versuche seit einer Weile, weniger Alkohol zu trinken, (ups, auf dem netten Fest am Freitag dann aber doch ein bisschen), aber es gibt auch eine ganz fantastische Form von Trunkenheit, gerade gelesen: Buchtrunkenheit.

Was für ein Begriff für das Gefühl, komplett eingenommen zu sein, raus aus dem Alltag, prickelnd, mutig, taumelnd, übermütig, aufgeregt. Alles zu vergessen. Hach. Und hinterher gern mal Buchkater, wenn ein gutes vorbei ist.

Freue mich jetzt schon auf mein Buch heute Abend und haben „Ein neuer Sommer“ angefangen. Erste Folge vielversprechend!

Alles Liebe!

Claudi