Die letzten Tage unserer dreieinhalb Wochen Frankreich laufen, ein Vorteil unseres Jobmodels, das wir das so lange können. Ein Nachteil: die Arbeit reist immer mit. Ich hatte die letzten Tage endlich, endlich doch noch ein richtig aufgetanktes Urlaubsgefühl – und ich bin so dankbar dafür. Das übrigens ausgerechnet auf einer Liege auf der Kunstrasenfläche neben dem Kinderbecken…
Ich hab mal wieder weitergearbeitet im Urlaub. Hab Texte geschrieben und Reels produziert, weil ich inspiriert war, aber auch, weil ich Angst um
meine Reichweite hatte. Dazu hatte ich ständig mein fertiges Manuskript im Kopf, was nach einigen Telefonaten mit meiner Sensitivity Leserin nämlich noch lange nicht fertig scheint. Das noch vor dem eigentlichen Lektorat, was groß und schwer vor mir liegt. Und mein neues Buch arbeitet auch schon in meinen Kopf…
Kein Wunder, dass ich so schlecht abschalten konnte.
Die letzten drei Tage war plötzlich hier ein Seufzen, da ein Lächeln, einfach so. Ich bin aufgefüllt mit neuen Bildern und Erfahrungen, dankbar für ganz viel Familienzeit und bereit (fast) alles anzugehen, was da zuhause auf mich wartet.
Hier fünf Gedanken vom Wochenende.
1. Olympia hat echt Freude gemacht
Ich bin nicht besonders sportlich und normalerweise total uninteressiert, was Sport im Fernsehen betrifft. Dieses Olympia aber, das hat sogar mich gepackt. Weil da so viel Freude rüberkam, von scheinbaren Laien, die natürlich bei weitem keine sind, deren Freude aber, im Gegensatz zu der professionellen, millionschweren Freude der Profifußballer zum Beispiel, so herrlich echt wirkte. Gänsehaut!
Und was für crazy Sportarten gibt es bitte?
2. Lachende Teenies
Das Giggeln eines Babys ist ein tolles Geräusch – und es ist gar nicht so schwer, es herauszukitzeln. Noch schöner finde ich das echte Lachen eines Teenies. Um das geschenkt zu bekommen, muss man sich verdammt anstrengen und immerzu dranbleiben. Das Gefühl beim Giggelgeräusch ist dafür unbezahlbar.
3. Sandwiches
Wir haben hier köstlich französisch gegessen. Unvergessen bleiben aber auch die leckeren Panini. Muss ich zuhause auch öfter machen. Nach diesem Rezept zum Beispiel. Und auch Mal mit Hack, so wie bei dem leckeren Sandwich im Baskenland.
4. Neues Buch
Ich hab (fast) alle Urlaubsbücher durch und hab mir gleich zwei neue bestellt, damit sie mich zuhause fröhlich erwarten. Das hier und das. Und ich glaube das brauche ich auch.
5. Wie geht’s weiter?
Für Mittwoch schreibe ich an einem Artikel über Angst. Hast du sonst noch Themenwünsche?
Alles Liebe,
Liebe Claudi, ich bin gespannt auf deinen Artikel zum Thema Angst. Ich weiß nicht, ob es auch dazu gehört, aber mir fällt dabei das Stichwort “Sorgen” ein – dieses für viele Frauen in meinem Freundeskreis übliche ständige Grübeln über kleine und größere Dinge des Alltags, diese Dünnhäutigkeit…
Ansonsten fände ich auch Artikel zum Thema Schule/Kindergarten/Eltern sein im Ausland spannend, oder auch über ganz andere Lebens- und Familienmodelle.
Ich finde es auch immer toll, wenn ihr über gesellschaftliche/politische Themen schreibt, aber ich kann auch verstehen, wenn ihr euch den Hasskommentaren nicht aussetzen wollt.
Vielen lieben Dank für all die inspirierenden, unterhaltsamen Artikel, die mein Leben bereichern!
Liebe Claudi,
Was mich sehr interessieren würde ist ein Artikel über die Entwicklung von Freundschaften mit zunehmender Kinder-Schar.
Wie haben ändern sich die Freundschaften zu Einzelpersonen und anderen Familien im Laufe der Zeit und warum?
Muss man sich als „Großfamilie“ damit abfinden,dass man Singles und Menschen mit weniger Kindern manchmal einfach „zu viel“ ist? Oder findet man einfach andere Wege,die Freundschaft zu pflegen?
Ansonsten find ich eigentlich alles super,was Ihr so schreibt:)
Ganz liebe Grüße aus Hamburg
Carolina