Ich hatte Lust auf einen hübschen Kranz an der Tür – Herbstfeeling to go, quasi. Ich bin keine Floristin – und ich hatte nur eine halbe Stunde, aber ich finde, ich habe einen wirklich schönen Kranz hinbekommen. Und das Gute: Wenn ich das schaffe, schafft ihr das auch…
Als Unterbau habe ich dieses Mal keinen Strohkranz, sondern einen von diesen schmalen Metallringen genommen, die es derzeit überall gibt. Der Vorteil: Der Kranz wirkt luftiger und nicht so nach Eiche rustikal. Und man braucht viel weniger Grünzeug – beziehungsweise in diesem Fall, Trockenzeugs.
Ich habe zum Binden zwei kleine Bund Schleierkraut, ein Bund Strandflieder und Schilf gekauft – ich hätte aber auch einfach an der Elbe ein wenig Schilf schneiden können. Im Garten habe ich noch ein paar Bauernhortensienblüten gekappt. Außerdem eine Rolle Draht gesucht.
Ich bin kein Profi, aber ich habe den Kranz so gebunden: Mit der Schere habe ich mir jeweils kleine Ästchen der Pflanzen abgeschnitten und als Sträußchen zusammengelegt. Diese kleinen Sträußchen kamen auf den Ring und ich habe sie mit ein paar Umdrehungen Draht befestigt. Das nächste kleine Sträußchen kam dann auf den Stiel des ersten und hat ihn verdeckt. Ganz zum Schluss muss man ein wenig tricksen, damit kein Loch entsteht.
Die Bauernhortensie war im Nachhinein eine super Sache, weil sie ordentlich Volumen mitbringt. Nur mit feinen Ästchen wie Schleierkraut zu arbeiten, stelle ich mir sehr viel schwieriger vor. Mein Kranz hängt und ich bin happy.
Aus der Menge der Pflanzen habe ich sogar noch einen kleinen Kranz zum Geburtstag einer Freundin gemacht. Das Material hat zusammen weniger als zehn Euro gekostet und das Binden hat nicht mal eine halbe Stunde gedauert. Definitiv mein erstes Herbst-Wow.
Seid ihr jetzt auch in Kranzlaune? Und spürt ihr schon Herst-Vibes?
Ein schönes Wochenende,
Sieht toll aus. Ab auf den Markt zum Blumenhändler würd ich sagen 🙂
Wow sieht wunderschön aus- das werde ich nachmachen😁! Danke für die schöne Idee😁