Einer hier ist drei geworden, vergangene Woche, endlich, endlich war der große Tag da, auf den er so sehnsüchtig gewartet hatte. Wir hatten eine schöne und sehr entspannte Mischung aus Familientradition und Kindergeburtstagssause, die ich hier gern mit euch teilen möchte. Vielleicht inspiriert euch etwas für den nächsten Geburtstag…?
An Geburtstagen muss das Geburtstagskind bei uns im Bett liegen bleiben, bis wir zum Gratulieren kommen. Das ist nicht ganz leicht, aber zum Glück gibt es ja einen Bruder, den man schicken kann, wenn man das Warten nicht mehr aushält. Schließlich kommen wir alle mit Kuchen und Kerze an das Bett des Geburtstagskindes und singen. Zur Zeit heiß gewünscht: “Was ist heut für ein Tag” aus der Lotta-Serie. (Das muss ich auch ohne Geburtstag drei Dutzend Mal am Tag singen. Das Geburtstagskind darf an diesem Tag übrigens ausnahmsweise ein Stück Kuchen gleich im Bett essen (und alles vollkrümeln.)
Dann gehen wir nach unten, wo die Geburtstagsgirlande hängt, der Frühstückstisch mit Kerzenkranz und kunterbuntem Süßigkeiten-Konfetti gedeckt ist. Und natürlich, wo der Geburtstagstisch steht. Dieses Jahr trugen die Kinder beim Auspacken das erste Mal unsere Geburtstagskrone, eine neue, schon jetzt heiß geliebte Geburtstagstradition, von der ich hier schon mal erzählt habe. Klar dürfen die Geschenke sofort ausprobiert werden. Bei uns bekommen die Geschwister übrigens auch eine Kleinigkeit, damit sie auch etwas auspacken können. So kann man sich viel besser mitfreuen.
Vor dem Frühstück wird dann noch die kleine Kerze ausgepustet. Das Geburtstagskind konnte nicht genug davon bekommen, deshalb haben wir das ganze Frühstück über immer wieder die Kerzen angezündet und er hat sie wieder ausgepustet. Wir mussten auch bestimmt noch zwanzig Mal sein Geburtstagslied für ihn singen.
Nachmittags kamen dann seine Gäste. Er hatte vier Kinder aus dem Kindergarten eingeladen, dieses Mal ein letztes Mal mit Geschwistern und Eltern. Ach, dritte Geburtstage sind herrlich entspannt, oder? Die Kinder können super miteinander spielen, fordern aber noch keine Spiele oder sonstiges Entertainment ein. Der einzige Programmpunkt war Tante Irenes Zuckerwattemaschine – die Kinder hatten riesig viel Freude daran.
Außerdem hatten wir einen Korb mit Verkleidungssachen aufgestellt und wer mochte, durfte sich ein Clownsgesicht schminken lassen. Eine Kleinigkeit hatte ich noch vorbereitet: ich habe passend zum Zirkusmotto ausnahmsweise eine Flasche rote Limonade gekauft, das Etikett entfernt und ein neues aufgeklebt. Die Kinder waren hin und weg von dieser Zirkusbrause. (Bei der Meerparty vor einem Monat gab es grünes Meerwasser.) Ganz einfach gemacht, aber die Kinder lieben es. Abends haben wir noch für alle ein Würstchen auf den Grill gelegt und dann gab es für jeden eine Clowns-Tüte zum Mitnehmen.
Schönen Mittwoch und alles Liebe,
Liebe Claudi,
ich LIEBE Familientraditionen! Bei uns ist es sehr ähnlich wie bei Euch und das schon seit meiner Kindheit. Und nun mache ich es bei meinen drei Mädels genauso. Beinahe bin ich nun vor den Geburtstagen der Kinder aufgeregter als vor meinem eigenen. 😉
Liebe Grüße, Karen
So, lustig , Wie viele Paralellen es bei uns gibt ! Das Lied von Lotta ist auch hier bei uns der Lieblings-Geburtstagssong der schon am Bett gesungen wird! Mein Jüngster wird auch bald drei … Lehrerin bin ich auch , fehlt nur noch der dritte Junge ? Lg