Nur noch kurz diesen Text tippen, dann läute ich mit dem Ausschalten meines Laptops das lange Osterwochenende ein. Ich kann es kaum erwarten, das Feuer anzuzünden, mit den Jungs Osternester zu bauen und jede Menge Schokoeier zu verdrücken. Falls an Ostern doch mal kurz Langeweile aufkommen sollte, habe ich hier eine kleine Inspiration für euch: eine Hopsgeschichte, die meinen Kindern so richtig Spaß macht. Euren ja vielleicht auch…
Ostergeschichte,
Ich habe die Geschichte durch Zufall hier entdeckt. Das funktioniert so: Einer liest vor, alle Kinder (und die übrigen Erwachsenen) sind die Hasen Hip und Hop, setzen sich aufs Sofa oder noch besser auf den Boden und hören ganz genau zu. Kommt in der Geschichte ein Hip, hopsen sie hoch. Kommt ein Hop setzen oder hocken sie sich wieder hin. Das ganze ist ein Riesenspaß, versprochen (Besonders wenn die ganze Osterfrühstücksgesellschaft mithopst…)

Hier die Geschichte: (Quelle: www.kitaturnen.de, von mir überarbeitet)
Hip und Hop waren zwei kleine freche Hasen. Sie lebten in einem großen Käfig auf einem Bauernhof. Eines Tages fütterte Bauer Fridolin Hip und Hop. Erst bekam Hip eine große Möhre, dann durfte Hop an einem Salatblatt knabbern.
Als Fridolin den beiden Hasen das Fressen in den Käfig gesetzt hatte, drehte er sich um, lächelte ihnen zu und verschwand im Kuhstall.
Hip wurde neugierig und schaute hinterher. Hop dreht sich um und stieß dabei versehendlich an die Käftigtür.
RUMMS: Da staunten Hip und Hop nicht schlecht. Die Tür war nicht verschlossen.
Schnell sprangen sie aus dem Käfig und begaben sich auf Entdeckungsreise.

Zuerst ging es Richtung Hühnerstall. Hip und Hop hoppelten vorsichtig heran. Was für ein Gegacker. Die Hühner machten einen solchen Krach, dass Hip und Hop schnell weiter hoppelten. Sie kamen zu einer großen Wiese. Hier standen viele Kühe und grasten. Für so kleine Hasen waren die Kühe riesig. Vorsichtig hüpfte Hip an ihnen vorbei und winkte Hop ihm langsam zu folgen.
Sie hatten es noch weit, den wenn sie nun schon mal da waren, wollten Hip und Hop bis zum Wald. Dort, so hatte Hip gehört, sollte es die leckersten Blätter geben. Hop liebte Blätter.

Es war ein langer und gefährlicher Weg über die Kuhweide. Überall lagen große braune Kuhfladen, die furchtbar stanken und Hip und Hop mussten Slalom hopsen, damit sie nicht reinhüpften. Hip nach links, Hop nach links, Hip nach rechts, Hop nach rechts. Hip und Hop. Hip und Hop.
Das viele Hoppeln und Hüpfen machte Hip und Hop ganz hungrig. Die beiden hielten an und mümmelten genüsslich das frische Gras auf einer Lichtung. Es schmeckte ganz anders als zuhause.

Plötzlich, was für ein Schreck, griffen zwei riesige Hände nach Hip und Hop.
Fridolin hatte längst bemerkt, dass die beiden Hasen ausgerissen waren und sich auf die Suche nach ihnen gemacht. Hip und Hop zappelten vor Schreck, bis sie Fridolin erkannten.

Zuhause setzte Fridolin Hip und Hop in ihren Käfig zurück und verschloss die Tür.
“Schade” dachte Hip, “der Ausflug war so schön gewesen”. “Ein Glück”, dachte Hop und schlief erschöpft ein.

Ich wünsche euch wunderschöne Ostern!
Alles Liebe,

Claudi