Vor einigen Jahren, ehrlich gesagt vor einer gefühlten Ewigkeit, waren André und ich auf Safari in Südafrika. Ich erinnere mich noch gut, wie wir mit unserem verbeulten Mietwagen die staubigen Wege des Addo Nationalparks entlang kurvten und mit großen Augen Springbröcke und Zebras und Löwen bewunderten – und ganz viel uns, weil wir doch gerade frisch verliebt waren. Am vergangenen Sonntag waren wir zu fünft auf Safari, einfach mal so, keine Stunde von uns entfernt. Und ganz ehrlich: die großen Augen meiner Kinder beim Anblick der Löwen toppten alles. Sogar die Löwen selbst…
So ganz angefreundet mit dem Alltag haben wir uns hier noch nicht. Klar, die Schule läuft und die Haufen mit Arbeit werden wieder größer, aber in Gedanken bin ich noch häufig auf Reisen. Fakt ist: wir bekommen einfach nicht genug vom Unterwegssein. Vom Zusammensein. Was für ein Glück, dass wir keine zwei Wochen nach unserem Roadtrip durch Frankreich mit dem Safaripark Hodenhagen kooperieren durften: unser Sonntagsausflug dorthin hat sich tatsächlich wie eine kleine Fernreise angefühlt. Und ich frage mich bis heute: Wieso sind wir eigentlich nicht schon viel früher mal dort gewesen?
Für die Safaritour hatten wir den Bus gewählt, weil die Jungs so unglaublich gern Bus fahren, wir es im Alltag aber beinahe nie tun. Und weil André irgendwo gehört hatte, die Affen im Park tanzten gern mal Samba. Auf den Autodächern. Totaler Blödsinn, zumindest seit einer Weile. Die Affen wohnen inzwischen nämlich auf einer eigenen kleinen Insel im Gelände und kommen nicht mehr an die Autos ran. Nächstes Mal also definitv im eigenen Auto. (Kuscheln und staunen im Bus war aber auch sehr schön).
Die Tiere so nah zu sehen, ohne Zäune und Zoowege, ist wirklich etwas ganz Besonderes. Die Jungs konnten sich nicht sattsehen an den wilden Tieren – und ich mich nicht an ihren riesengroßen, staunenden Augen. Später sind wir direkt durch die Affengehege spaziert, neben, über und unter uns (und meinem Rock) Affen, das war absolut aufregend. Ein kleiner Totenkopfaffe (ja genau, der von Pippi Langstrumpf) sprang plötzlich auf Andrés Schulter und saß dort eine ganze Weile – bevor er die Fototasche nach Keksen durchsuchte. Als wär diese ganz besonders schöne Art von Zoo noch nicht genug, gibts außerdem jede Menge Karussels, Schaukeln, Achterbahnen und Klettergerüste. Und zwar viel mehr und viel aufregender, als André und ich erwartet hatten. Und – hurra – alle Fahrgeräte sind im Eintrittspreis inklusive.
Auf der Rückfahrt haben wir gemeinsam im Auto überlegt, was uns allen am besten gefallen hat. Ich dachte, ich teile unsere Favoriten mit euch, als Anregung für euren nächsten Serengeti-Park-Besuch.
1. Die aufregende Fahrt durch das Gelände, an Zebras, Giraffen und soviel mehr vorbei (am besten im eigenen Auto!)
2. Mit der tutenden, knallroten Eisenbahn einmal rundherum um das Gelände fahren (und sich wundern wie riesig es ist).
2. Die herrlich wackelige Hängebrücke zur Aussichtsplattform hinüberlaufen.
3. Durch die Affengehege spazieren, den Affen zugucken wie sie fressen, kuscheln, spielen und klettern. (Und es an den Kletterstangen nebenan sofort nachmachen).
4. Mit dem wunderschön nostalgischen Karrussel fahren.
5. Die sehr, sehr hohe Giraffenrutsche hinaufklettern – und runterrutschen. Ein, zwei, dreimal oder besser ganz oft.
6. Mutig sein und die lustigen Wackelfahrräder ausprobieren.
7. Eine kleine Bootstour auf dem See neben den Safarizelten machen und dabei davon träumen, dass nächste Mal in einem der hübschen Zelte auf dem Gelände zu übernachten. Direkt neben den Affen.
Ich bin gespannt, was eure Highlights sind (oder werden). Teilt doch eure Serengeti-Park-Tipps gern unten bei den Kommentaren. Ich kann es kaum erwarten, sie im nächsten Jahr auszuprobieren.
Dieser Post ist eine Kooperation mit dem Serengeti-Park Hodenhagen.
Eine schöne Spätsommer-Restwoche und liebe Grüße,
Mein Highlight war auf jeden Fall die Bustour :). Giraffen so nah zu sehen war eine Traumerfüllung. (Ihr Kopf war im Bus). Die Nacht in den Hütten in der Masai Mara war auch toll, morgens aufwachen und direkt Giraffen sehen :).
Nochmal Hallo,
deine Jungs haben auf den Fotos häufig die schönen Sandalen an.
Magst du mir vielleicht mal den Hersteller nennen?
Ich habe hoer ein bißchen gesucht, aber nichts dazu gefunden ☺️
Das wäre ganz toll! Denn sie sehen so viel schöner aus, als die “Plastiksandalen”, die so typisch für Jungsfüße sind!
Viele Grüße Christina!
Liebe Christina,
oh ja, die Sandalen sind die allerschönsten Jungs (und Mädchensandalen) die ich kenn. Sie heißen Saltwaters. Schau mal: hier habe ich darüber geschrieben: https://wasfuermich.de/darf-ich-vorstellen-das-sind-meine-sandalen/
Liebe Grüße!
Klasse! Danke für die turbo-schnelle Antwort!
VG Christina
Hallo Claudia! Ein sehr schönerArtikel voller toller Fotos und einem super Tipp. Hach, ich lese deinen Blog echt gern. Die einzige Anmerkng/Frage: Das war doch eine Kooperation, oder? Muss dies nicht auch als Werbung gekennzeichnet werden?
Liebe Grüsse Karina
LIebe Claudia,
ich liebe deinen Blog und mag diesen Artikel so sehr. Wie schön eure Fotos doch sind, wie schön die Geschichte dazu, wie schön, dass ihr so gerne zu fünft reist und danke für den tollen Tipp.
Das einzige, was mich ein wenig irritiert ist, dass du doch meintest, dass es sich hier um eine Kooperation handelt. Wenn das so ist, dann wäre eine Kennzeichnung von Vorteil, nicht dass du und dein toller Blog noch Ärger bekommst. Es gibt so viele neidische Leute da draussen und in der Bloggerwelt geht es mahnungstechnisch gerade “ab”.
Liebe Grüße deine Karina (Rechtsanwältin )
Liebe Karina, danke für deine sehr freundliche Art das hier anzumerken. Ja, das ist eine Kooperation und darum habe ich das ja auch gleich vorn ganz eindeutig geschrieben. Um ganz sicher zu gehen, werde ich es aber auch noch einmal darunter schreiben. Danke, dass du so gut mit aufpasst.
Eine schönes Wochenende und liebe Grüße,
Claudi