Gestern hatte ich mal wieder einen dieser Tage. Ein Tag, an dem ich abends völlig fertig auf dem Sofa saß und an allem zweifelte. Vor allem an mir. Den ganzen Tag Streit, nicht eine ruhige Minute, weder Kindern, noch Arbeit gerecht geworden, Haus eine Müllhalde, viel zu viel gemotzt, Kopf dröhnt und die Unendlichkeit macht mich wahnsinnig. Schreiben ist verarbeiten für mich – und ein bisschen Therapie. Also habe ich mal überlegt, was der Lockdown Positives mitgebracht hat. Ja, echt jetzt. Hier kommt meine ganz persönliche Sammlung – ich bin gespannt auf eure…!
1. Zuerst einmal: Deutschland ruht, meine Nutzerzahlen rasen: Noch nie vorher hatte WASFÜRMICH so viele Leser! Hier schauen im Monat derzeit tatsächlich mehr Menschen vorbei, als die Zeitschrift, bei der ich ein paar Jahre als Redakteurin gearbeitet habe, Hefte verkauft hat. Ist das nicht ganz und gar verrückt? Viele Leute scheinen im Lockdown Online-Artikel für sich entdeckt zu haben, die es vorher nicht hatten. Ich bekomme so viel positives Feedback wie selten. Alle lechzen nach Abwechslung und Geschichten – und es macht Spaß, ein bisschen Verlangen zu stillen. Das gibt mir jede Menge Energie für die ganze Kocherei und Putzerei und Launebehalterei. Klar ist es manchmal schade, dass ich grad jetzt nicht mehr Zeit habe, neue Ideen und Formate umzusetzen…, aber HEY, jammern gehört nicht hier her. UND an alle, die hier neu sind: ICH FREU MICH RIESIG.
2. Vor allem weglaufen und zu mir hinlaufen. Ich gehe gerade (fast) jeden Tag laufen. Das tut so gut. Manchmal laufe ich mit meinem Sohn, öfter aber auch allein. Manchmal nachmittags, öfter abends, wenn es bereits dunkel ist. Ich führe mit meinem Sohn so gute Gespräche, wie schon lange nicht mehr, und schaffe so viele Podcasts, wie noch nie. Und dass beim Laufen die körpereigene Produktion des Anti-Stresshormons DHEA unterstützt wird, merke ich mit jedem Meter.
3. Sogar bei Regen bin ich letztens gelaufen, was ich sonst garantiert als Ausrede benutzt hätte. Und konnte mich kaum sattschnuppern am würzen Frühlingsregenparfum, dass die Natur aufgelegt hat. Der Wahnsinn!
4. Hinterher abends im Bett liegen und nicht bloß den Kopf, sondern jeden Muskel spüren. Dabei den Duft meiner Corona-Zeit-Body-Butter (von Weleda) schnuppern, die mich nach dem Laufen und Duschen ordentlich pampert. (Ha, ha, gerade beim Recherchieren gemerkt, dass pempern in Österreich tatsächlich Sex haben bedeutet. Echt jetzt?)
5. Ich lasse die Jungs mehr im Haushalt helfen. Tisch gedeckt und abgedeckt haben sie schon immer. Aber jetzt packe ich es endlich an und bringe ihnen bei, wie man die großen Sachen anpackt: Wäsche zusammen legt und große Matratzen bezieht. Verrückt mir vorzustellen, dass sie später wohl sagen werden: “Das hab ich von Corona gelernt!”
6. Unser Garten. Wir haben ihn immer gern gehabt, aber uns immer wenig Zeit für ihn genommen. Waren dann doch lieber mit Freunden unterwegs – oder saßen mit Freunden in ihm herum, haben Pläne gemacht, was wir irgendwann noch alles mit ihm machen wollen. Jetzt haben wir es angepackt. Haben endlich das Sandkastenboot gefüllt, das Spielhaus gebaut, ein paar Beete angelegt, Müll entsorgt. Jetzt sollen die Kaninchen noch einen großen Auslauf bekommen und die Hühner einen hübschen Staketenzaun. Und so langsam: träume ich von weiteren Projekten (weiß ja niemand, wie lange diese Sch…. hier noch geht). So ein Bauwagen wär noch toll! Innen komplett weiß lackiert, zum Feiern für uns und später die Jungs. Und vielleicht sogar mit Sauna. Ich habe gleich mal ein Pinterestboard angelegt…
7. Diese klitzekleinen Momente, wenn kurz mal alles so läuft, wie man sich das immer erträumt. Ich im Arbeitszimmer, total kreativ. Sohn eins kommt rein, legt den Arm um mich, liest was ich schreibe, sagt: “Spannend, Mama!”, geht raus und fängt schon mal mit Mathe an. Sohn zwei schmiert Sohn vier ein Brot, spielt dann weiter mit Sohn drei, fliegen mit Drachen durchs Haus, an meiner offenen Tür vorbei, sie lächeln mir zu, ich ihnen, sie fliegen weiter, ich schreibe weiter. Für einen Moment ist da mehr Geborgenheit als je zuvor.
Und was hat der Lockdown bei euch Gutes gemacht?
Habt ein schönes, langes Wochenende!
PS. Wie ihr seht, hat sich hier optisch einiges verändert. Ich fand es war Zeit, ein wenig erwachsener zu werden. Es sieht noch nicht alles ganz perfekt aus und manches funktioniert noch nicht so ganz (seltsamerweise zum Beispiel die Creme-Verlinkung und der Link zu Pinterest in diesem Artikel nicht…) Das alles klären mein Computermann und ich alles nächste Woche im Feintuning.
Alles Liebe,
Liebe Claudi,
zunächst: mir gefällt das neue Design schon jetzt … dieser bücherstapel oben … toll!
Ich finde, man merkt, wie sehr die Natur das alles gebraucht hat bzw. braucht. Schildkrötenbabys in Brasilien … auf Helgoland bauen die Vögel ihre Nester mit viel weniger Müll und Fischernetzen … um nur zwei Beispiele zu nennen …
Über all die Zeit im Schrebergarten freue ich mich auch!
Danke, liebe Claudi!
Und viele Grüße
Dorthe
Ja, das macht mich auch ganz glücklich, wenn ich daran denke!
Liebe Grüße!
Liebe Claudia,
ich muss ehrlich sagen, ich konnte der Krise auch schon viele positive Dinge entnehmen. Am Anfang war ich entsetzt, wie sollte das jetzt alles gehen?!? Und dann? Dann hatte ich eine wunderbare Zeit mit meinem Sohn, wir haben hier in der Gegend um uns herum so viel entdeckt wie noch nie zuvor, bei unseren Streifzügen durch die Natur. Wir liefen, staunten, entdeckten und ich dachte in mir drinnen immer: Wahnsinn, warum haben wir das früher nicht gemacht?! Neue Schluchten entdeckt, neue einsame Wege auf denen man sich fühlt als wäre man in Kanada, neue Seen, nur ein paar Laufminuten von uns entfernt mit unendlich vielen winzigen Stegen zum sitzen und träumen, haben Frösche, Mäuse und Eidechsen entdeckt, Fahrradtouren unternommen und das alles fern ab von der Masse, nur wir und die Natur. Statt den üblichen morgendlichen Kämpfen um’s Aufstehen, Anziehen und fertig machen, konnten wir den Tag mit mehr Ruhe starten, der Weg zur Arbeit viel schließlich weg.
Oder plötzlich als Familie wieder gemeinsam Mittagessen zu können, Homeoffice macht’s möglich.
Und wieviele Bücher wir gemeinsam gelesen haben! Wir lesen ohnehin viel, aber das übertraf alles. Als Familie sind wir wieder mehr zusammen gewachsen. Allerdings muss ich dazu sagen, wir haben kein Schulkind, Homeschooling viel daher weg, das stelle ich mir schon sehr belastend vor.
Überhaupt hat mich die Krise lernen lassen, wieder das Glück in winzig kleinen Dingen zu finden. Waldduft, Kaffee in der Sonn, Blumen auf dem Balkon und diese Ruhe. Ach diese Ruhe. Kein ich müsste doch etwas unternehmen, ins Kino gehen, Museen besuchen, Einkaufen, große Ausflüge planen, dem Kind was Besonderes bieten. Im Gegenteil, plötzlich spielt er für sich wie nie zuvor, auch in ihm ist eine Ruhe, die vorher nicht da war.
Ja die Krise ist ganz große Sch…. aber ein paar schöne Dinge hat sie doch mit sich gebracht und es lohnt sich darauf mal einen Blick zu werfen ;-).
Liebe Grüße, Sabrina
Liebe Sabrina. das klingt toll. Danke fürs Aufmerksam machen!
Alles Liebe,
Claudi
Hallo liebe Claudia!
Momentan lese ich zwar weniger auf Deinen Blog, wenn ich es aber tu, dann tun Deine Geschichten mir, wie immer, sehr gut – vielen Dank!
Unsere guten Seiten in Zeiten von Corona?
Am Besten sind die Abende. Kein Kind ist noch beim Hobby oder bei Freunden und wenn mein Mann vom Arbeiten zurück ist, sind wir gemütlich zuhause, draußen oder drinnen, und haben viel Zeit und Ruhe für gemeinsames Kochen und Essen. Niemand muss noch etwas für die Schule machen und vor allem muss niemand pünktlich ins Bett. Ach ja, und Vesper/Schulbrot für den nächsten Tag müssen wir auch nicht vorbereiten.
Mein Hochbeet ist üppig bepflanzt wie nie, denn auch wir sind zu normalen Zeiten viel unterwegs mit Freunden und kommen nie zu allem.
Außerdem haben wir 2 Kaninchen bekommen und die werden mit viel Zuhause sein sehr schnell eingewöhnt und zutraulich ‚gemacht‘.
Radeln und Laufen sind auch bei mir öfters im Programm…
Wirklich einige guten Seiten in Zeiten von Corona.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine, vielen Dank für deine Einblicke. Und lieben Gruß an die Coroninchen ; )
herzlichst,
Claudi
Hallo Claudi, ich kann dich gut verstehen… Bei uns gibt es auch viele Sachen, die ich durchaus positiv finde, zum Beispiel finde ich es sehr schön den Tag morgens in Ruhe beginnen zu können ohne unsere Jungs antreiben zu müssen. Lange Spaziergänge mit meinem Mann und Hund habe ich sonst auch eher selten…Nun verabreden wir uns auch abends schon mal in unserer Sauna, wofür sonst oft die Zeit fehlte…. Ich liebe es momentan ebenfalls zu joggen oder auf meinem Mini Trampolin (habe mir gebraucht ein Bellicon gekauft) zu guter-Laune-Musik zu springen. Da unsere Jungs aus dem Sandkasten Alter raus sind, haben wir unser Sandkastenboot kurzerhand leer gemacht und zum Marmeladenboot erklärt… D.h. wir haben Erdbeeren und Rhabarber gepflanzt. Auch ansonsten sieht unser Garten so gut wie schon lange nicht mehr aus. Die Idee für die Hühner einen staketenZaun anzubringen finde ich auch nicht schlecht… Momentan grenzen wir Ihnen immer wieder mal einen anderen Bereich mit einem mobilen Zaun ab. Ich habe unser carrombrett rausgeholt und das ist momentan unser Lieblingsspiel 🙂 liebe Grüße Claudia
Ein Marmeladenboot klingt super. Ich glaube das möchte ich hier später auch! Danke!
Liebe Claudi,
danke für deine tolle, ehrlichen Texte! Die Buchstaben tanzen bei dir immer so wunderbar zusammen!
Ich dachte anfangs, na super, auch Mutterschutz Nummer 3 ist nun hin und ich kann nix in Ruhe vorbereiten und ein letztes Mal genießen! Aber Pustekuchen, es ist der beste Mutterschutz überhaupt. Kein Alltagsgehetze, Zeit für Pausen und zwei Kinder, die so schön miteinander spielen gelernt haben. Das ist so herrlich neben Corona!
Freue mich auf weitere Beiträge von dir!
Alles Liebe
Claudi
Ach du, das ist aber ein schönes Kompliment. Tatsächlich tanze ich derzeit quasi morgens in mein Büro. Dieser Blog und ihr alle gebt mir gerade so viel!
Danke fürs Lesen!
Alles Liebe,
Claudi
Liebe Claudia,
ich finde, wir sind als Familie viel mehr zusammen gerückt. Mein Mann ist normalerweise oftmals beruflich verreist, die Kinder haben viele Aktivitäten und unser Ältester kommt fast nur zum Essen und Schlafen nach Hause. Das ist jetzt anders. Nun immer alle beisammen zu haben empfinde ich (neben den negativen Aspekten) als sehr gemütlich, kuschelig und schön. Gerade mit größeren Kindern hat man das nämlich sonst nicht mehr so. Ich glaube, auch unser Jüngster geniesst es, seine großen Geschwister viel mehr um sich zu haben:-) Ausserdem habe ich eine alte Freundschaft reaktiviert und wir haben inzwischen schon viermal telefoniert. Schon vorher mussten unsere großen Kinder im Haushalt mithelfen. Aber da wir jetzt noch mehr als vorher zusammen essen, involviere ich sie auch öfter beim Kochen und unser Ältester hat sogar schon einige Male alleine für alle gekocht. Wir haben auch vor, unseren winzigen Garten für den Sommer so schön wie möglich zu gestalten und das Beste aus der Situation zu machen.
Herzliche Grüße, Martina
Liebe Martina, wie lustig, oder? Dass man plötzlich wieder telefoniert.
Hier auch! Eine tolle Zeit in eurem kleinen aber feinen Garten,
wünscht
Claudi
Liebe Claudi,
Obwohl ich dir schon so lange folge und immer mal wieder reinschaue, merke ich gerade, dass ich es viel zu selten mache.
Corona hat mich mehr Zeit mit meinen Eltern verbringen lassen, obwohl ich seit 6 Jahren alleine lebe und eigentlich in einer anderen Stadt war ich vor und über Ostern mit kurzen Unterbrechungen fast 3,5 Wochen bei Ihnen. Habe den großen Garten genossen und hier gearbeitet – ich hätte mir niemals träumen lassen noch einmal länger als ein Wochenende bleiben zu können.
Außerdem geht es mir wie Dir mit dem Laufen, gut diese Woche war ich faul. Die Ungewissheit und fehlenden Transparenz in meinem Job als Lehrerin (Referendarin) zieht mich teilweise sehr runter und ich nehme mir zum ersten Mal bewusst die Pausen und hören auf meinen Körper, mache Yoga oder genieße eine Pause auf meinem Sofa.
Und mehr lesen möchte ich auch wieder. Ich schaue definitiv mal wieder öfter bei dir vorbei.
Liebe Grüße,
Leah
Liebe Leah, das würde mich sehr freuen. Diese Ungewissheit ist ätzend, das glaube ich dir sofort.
Alles Liebe,
Claudi
Super schöner Artikel – wie immer 🙂
Lg Steffi in
Vielen Dank!
Hallo Claudi,
vielen lieben Dank für deine vielen schönen Artikel! Ich genieße es so sehr, mir im Trubel dieser Tage zwischendrin etwas Zeit für mich zu erhaschen und dann mit deinen Texten etwas entspannen zu können! Und es tut so gut zu lesen, dass es überall Höhen und Tiefen gibt. Aber immer nach dem Lesen geht es für mich wieder aufwärts! Danke dafür!
Hier gibt es auch viele schöne Seiten oder Momente an Corona: Viele viele leckere gemeinsame Mahlzeiten, gemeinsames Werkeln im Garten mit neuer Fahrradgarage und Hochbeeten und vielen weiteren Plänen und Träumen von Hühnern und Stockrosen und einfach an vielen Stellen auch Entspannung im Alltag durch deutlich weniger Terminstress!
Viele liebe Grüße, Eva
P.S. Das neue Design mit Bücherstapel gefällt mir super!
…. ein wenig traurig um die gegangene Villa Kunterbunt bin ich aber auch 😉
Hallo, ja ich auch. Ein bisschen… Die “Villa Kartoffeldruck” hatte ich doch damals tatsächlich selbst geschnitzt. Unglaublich….
Aber es wurde Zeit für etwas Neues. Schön, dass es dir gefällt. Und ja, der fehlende Hobbyterminstress ist tatsächlich auch noch einer dicker, fetter Corona-Vorteil!
Alles Liebe,
Claudi
Hallo Claudia
Magst du mal erzählen welche Podcasts du gerne hörst? Wie so eine Art “Bestsellerliste”.
Wäre super. Danke und weiter so
Gute Idee, das plane ich mit ein!
Danke dir,
alles Liebe,
Claudi
Liebe Claudia!
Im ersten Moment dachte ich „oh nein, wo ist das Haus mit den Schreien?!“, aber nun denke ich, es ist vielleicht wirklich Zeit für ein bisschen optischen Wandel.
Mutig!
Ich mag den „Lockdown“ inzwischen ganz gerne. Lebe allerdings auch in der Luxusvariante davon. Weniger Arbeit, trotzdem gutes Geld und beide Elternteile zu Hause. Die Kinder spielen wie noch nie, sie sind so kreativ und leben in ihrer Fanatsiewelt und ich muss nur selten stören. Keller und Garage sind entrümpelt und die Nachbarn sind enger zusammengerückt. Wir bedenken uns gegenseitig nun häufig mit Leckereien. Überhaupt backe ich viel. Sehr lecker!
Ich weiß nur noch nicht, wie ich mir diese Ruhe erhalten kann. Gefühlt habe ich schon 100te Verabredungen für die Zeit „danach“. Das jetzt mir jetzt schon zu viel…
Viele Grüße!
Es fiel mir zuerst auch schwer, ich weiß noch, wie ich das Haus mit Kartoffeldruck (!) gestempelt habe, damals, als alles anfing und ich keine Ahnung hatte, was daraus werden würde.
Aber hier braucht keiner mehr ne Rassel und überhaupt wurde es Zeit ein wenig “erwachsener” zu werden. Schön, dass es dir gefällt!
Alles Liebe,
Claudi
Wahnsinn, wieviele Follower Du jetzt auf Insta hast, ich habs grad gesehen!! Gratuliere! Es muss auch Gewinner bei Kack-Corona geben, und ich bin froh, dass Du dabei bist – und hoffe, dass Du uns als die Claudi trotzdem erhalten bleibst. Es waere so schade, wenn aus Deinem Blogazin jetzt eines unter vielen wird 🙁
Corona setzt dem Wirtschafts- und Transportwahnsinn Grenzen, und das tut mir gut !!! Es gibt Ruhepausen am Alpenhimmel, nicht mehr aller 3 Minuten ein röhrender Jet, der einem die letzte Ruhe, die man in den Bergen noch hätte, nimmt. Und spätabends ist deutlich weniger Verkehr auf den Straßen. Selbst die LKW mit ihrem lästigen, kilometerweit hörbaren Gejaule auf der Autobahn (es reicht doch, das Zeug am Tage durch halb Europa zu karren) sind weniger, zumindest jetzt zwischen Weihnachten und Dreikönig. Der Lockdown juckt mich herzlich wenig, das Wichtigste gibt es nach wie vor.. Einziger Nachteil: Die Berghütten in Österreich sind zu. Der Luftfahrt, diesen Lärmverbrechern, gönne ich die Auswirkungen von Corona. Ruhe ist eigentlich ein Normalzustand, den man kaum noch kennt. Ich würde es bedauern, wenn alles wieder so weitergeht wie vor Corona.