Kürzlich hatte ich die Nase mal wieder gestrichen voll: Der Große verdrückte sich ohne Hausaufgaben zu machen auf den Bolzplatz (“Mach ich später irgendwann, tschööö…!”), die Mittlere hinterließ Müsli-Chaos auf dem Küchentresen und der Fünfjährige weigerte sich per Trotzanfall, seine Dino-Tretminen vom Wohnzimmerfußboden zu entfernen. Und ich? Stand mal wieder allein da mit einem implodierten Haus samt Wäschebergen und wackeligen Geschirrstapeln. So geht das nicht weiter, dachte ich. Wir brauchen mehr Struktur in unserem Familienalltag. Mehr verbindliche Aufgaben für alle – nicht nur für uns Eltern. Da kam Claudis frisch designter Familienplaner genau richtig…


Klar, wir haben immer mal wieder versucht, uns mit allen To-Dos gemeinsam zu organisieren. Ich habe Zettel mit windschiefen Tabellen versehen und krakelig mit Aufgaben befüllt. Nope, eine Designerin ist nicht an mir verloren gegangen, vielleicht hat’s deswegen nie lange gefunzt. Meistens sahen die Pläne nach zwei, drei Tagen so trist und abgerissen aus, dass ich sie freiwillig wieder abgehängt habe. Und das war’s dann auch erst mal wieder mit unserer gut organisierten Woche.

Der WASFÜRMICH-Familienplan sieht nicht nur superstylish aus – er ist auch deutlich durchdachter als meine eigenen Organizer-Versuche:

50 DIN-A3-Blätter mit sechs Zeilen für alle sieben Wochentage, dazu fünf Bögen mit Aufgabensymbolen zum Aufkleben – und eine Anleitung mit Tipps zur Einführung. Denn Claudis Sechs-Personen-Haushalt hat lange an dem perfekten Planer getüftelt, mit Probe-Wochen und Nachbesserungen, mit Kinder- und Erwachsenen-Feedback. Und jetzt – tadaaa – ist er fertig und eine absolute Erleichterung für jede Familie!

Nicht nur, dass auf einen Blick ersichtlich ist, welches Kind wann welche Hobbys/Arzttermine/Playdates hat. Sondern mit den insgesamt 16 verschiedenen To-Do-Aufklebern auch, wer in der Woche welche Aufgaben im Haushalt übernimmt: Wer den Geschirrspüler ausräumt und wieder befüllt, den Müll rausbringt, wer Tischdienst und wer Klodienst hat. UND auch, wer sein Zimmer aufräumen, Schulaufgaben oder Instrumente üben soll. Das alles mit hübsch designten Symbolen, die auch kleine Kinder verstehen.

Wir organisieren die neue Selbständigkeit unseres Kinder-Trios jetzt immer Sonntag abends: Wir Erwachsenen behalten den Überblick – und die Kinder dürfen ihre eigenen Spalten bekleben.

Das liebste Symbol ist natürlich der Punkt “Besonderes” – und wir versuchen, es wöchentlich für jedes Kind als Motivation mit einzubauen: Das kann das DFB-Spiel sein, dass der Große abends noch schauen darf, der Besuch in der Eisdiele oder ein Mama-Mäuser-Date auf dem coolen Spielplatz mit den Riesen-Rutschen.

Dennoch hatte ich mit mehr Widerstand gegen das neue System gerechnet (“Also ICH räum den Geschirrspüler bestimmt nicht aus!!”). Aber tatsächlich entspannt es die Kinder (und damit uns alle), im wöchentlichen Wechsel und so gerecht es altersbedingt eben geht, die Aufgaben verteilt zu sehen. Und mogeln ist nicht. Übrigens auch kein Tausch, das führt doch immer nur zu nervigen Diskussionen.

Vermutlich braucht jede Familie eine Art Probewoche, bevor der Familienplaner reibungslos funktioniert.

Wir haben ein wenig an den Zeiten für die einzelnen Aufgaben getüftelt: Wer Tischdienst hat, sollte an dem Tag nicht erst um 19 Uhr vom Fußballtraining nach Hause kommen, Hausaufgaben und Instrumente werden immer VOR den nachmittäglichen Verabredungen erledigt – und der Geschirrspüler muss tatsächlich direkt nachmittags einmal neu befüllt und angestellt werden, weil das Geschirraufkommen unseres Fünf-Personen-Haushalts sonst die Küchen-Freiflächen sprengt.

Selbst wenn man wie wir als Eltern nicht zu den konsequentesten Durchziehern zählt: Claudis Familienplan macht es einem ziemlich leicht. Ich bin wild entschlossen, daran festzuhalten, bis die Kinder mindestens 18 sind – dann habe ich nämlich endlich wieder viel mehr Zeit, auch mal was für mich zu tun…

Hier geht’s direkt zum bunten Familienplaner und in den WASFÜRMICH-Shop – schaut euch gern um. Dort findet ihr auch die schwarz/weiß-Variante des Familienplaners mit Haushalts- und Freizeitplan zum Selberausdrucken, den WASFÜRMICH-Kalender zur Selbstorganisation, die saisonal limitierten Kollektionen, Claudis Kochbücher undundund. Lohnt sehr, versprochen!

Nutzt ihr Familienplaner zur Organisation eurer Woche?

Alles Liebe (und viel Struktur!),

Katia