Der Herbst ist ein sinnlicher Typ. Er streicht zärtlich mit Sonnenfingerspitzen über unsere Haut und blinzelt uns zu. Er raschelt und knackt unter unseren Füßen. Er duftet nach Obst, Erde und Feuer. Und er kann verdammt gut küssen: Sanft und weich und mit Karamellatem. Dieses Zupfbrot zu essen, fühlt sich an wie mit dem heißen Mr. Autumn zu knutschen…
Ich liebe soften Hefeteig, knackige Nüsse, weiche Äpfel und ich liebe Karamell. In diesen Kuchen kommt alles zusammen und das schmeckt nicht nur köstlich, sondern ist auch noch unglaublich sinnlich: Es streichelt, kitzelt und knackt im Mund, schmeckt köstlich süß und würzig. Und ich will immer mehr. Eine herrliche Herbst-Backerei. Ursprünglich ist das Rezept aus dem Edeka-Kundenmagazin. Ich habe es aber ziemlich verändert. Lasst es euch schmecken!
Apfel-Nuss-Karamell-Zupfbrot
Du brauchst: 200 Gramm weiche Karamellbonbons, 8 Esslöffel Schlagsahne, 1 Prise Fleur de Sel, 200 Milliliter Milch, 1/2 Würfel Hefe, 75 Gramm Zucker, 500 Gramm Mehl, Salz, ein Ei, 1 Eigelb, 120 Gramm weiche Butter, 100 Gramm geröstete und gesalzene Erdnusskerne, 500 Gramm Äpfel, 1 Esslöffel Zitronensaft
Und so gehts: Die Karamellbonbons kleinschneiden, in einen Topf geben und mit der Sahne unter rühren schmelzen lassen. Mit Fleur de Sel würzen. Für den Teig die Milch etwas erwärmen, aber nur lauwarm. Zucker und Hefe zur Milch geben, verrühren und kurz stehen lassen. Mehl, Salz, Ei und Eigelb sowie Butter in eine Schüssel geben und die Hefemilch dazugießen. Mit den Knethaken des Handrührers zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen.
Erdnüsse grob hacken. Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln. Die Karamellcreme glattrühren. Eine Kastenform fetten. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck sehr dünn ausrollen und in Quadrate schneiden (etwa zehn Zentimeter mal zehn Zentimeter). Die Karamellcreme auf die Hefequadrate streichen und mit Äpfeln und Erdnüssen bewerfen. Die Kastenform aufrecht hinstellen und die kleinen Hefequadrate darin aufeinander schichten.
Backofen auf 180 Grad vorheizen. (Der Teig kann in dieser Zeit nochmal kurz gehen.) Das Zupfbrot etwa 50 Minuten goldbraun backen. (Ich habe meins nach etwa 25 Minuten mit Backpapier abgedeckt. Am besten noch warm aufessen und karamellküssen.
Was backt ihr denn sonst im Herbst am liebsten? Ich bin gespannt!
Alles Liebe und ein wunderschönes Wochenende,
Oh, wie lecker,warm und klebrig das klingt! Das muss es am Wochenende einfach geben…
Danke für das tolle Rezept!
Liebe Grüße Jenni
Hallo Claudi,
Danke für das Rezept. ich liiiebe Zupfkuchen und diese Variante klingt superköstlich, die ist hoher Favorit fürs Wochenende. Bei uns gibt es den meistens mit Butter, Zimt und Zucker. Und weil ich eher von der grobmotorischen Fraktion bin und es immer schnell gehen muss, rolle ich ein Rechteck aus, gebe die gesamte Masse drauf und schneide dann nur Streifen, die ich einfach nur fältle. Respekt für deine einzelnen Quadrate:-)
Liebe Grüße aus München
Susanne
Hallo,
unsere herbstlicher Dauerbrenner ist ein supersaftiger Apfel-Zimt-Vanille-Rührkuchen. 😋
Aber dein Rezept wird am Wochenende auch mal probiert.
Danke für das Rezept. 🥰
Liebe Grüße
Kerstin