Ich bin einer großer Fan von Langeweile bei Kindern, weil ich glaube, dass sie kreativ macht. Aber manchmal macht mich diese Langeweile wahnsinnig. Gerade in letzter Zeit, bei hageligen Aprilregenstürmen, hatten wir einige nichtendenwollende Momente, in denen sich meine Kinder jaulend vor Langeweile auf dem Boden wälzten, nach dem x-ten Hörspiel fragten, aus Langeweile nach einem Eis/ Joghurt/Apfel/Keks/Brot verlangten oder schlicht anfingen Unsinn zu machen… Weiterlesen
Dienstags-Diskussion: Was tun, wenn Kinder immer wieder dazwischen reden?
Letztens war es wieder einmal so. Ich habe telefoniert, am Nachmittag und mit einer Agentur. Obwohl ich versuche, das zu vermeiden – manchmal geht es eben nicht anders. Meine Söhne sind wunderbar. Manchmal still, oft wunderbar geschwätzig. Am wunderbar geschwätzigsten sind sie, wenn ich gerade mit anderen Menschen wichtige Gespräche führe… Weiterlesen
Ich erinne mich genau, wie es sich als Kind angefühlt hat, ausgeschlossen zu werden. Es kam nicht oft vor, zum Glück, aber manchmal kicherten Kinder auf dem Schulhof plötzlich, als ich dazu kam. Oder bei Geburtstagen von Kindern von Freunden, wo ich keinen kannte außer das Geburtstagskind und ich mich wie durch einen unsichtbaren Vorhang von den anderen getrennt fühlte. Unwillkommen. Es war oft nicht offensichtlich, es fielen keine bösen Wörter, es war nur ein Gefühl. Aber es fühlte sich schrecklich an… Weiterlesen
Dienstags-Diskussion: Wie viele Dates mit der Zahnfee plant ihr?
Es war ungefähr eine Woche nachdem mein Sohn seinen ersten Zahn verloren hatte. Er stand ganz dicht vor dem Badezimmerspiegel und überprüfte mit dem Zeigefinger, ob wieder etwas wackelte. Er tat das öfter, in letzter Zeit. Tatsächlich nahm das Zahnwackelthema ziemlich viel Raum bei uns ein, sogar der Vierjährige schaute beinahe täglich, ob sich etwas im Mund bewegte. Ich putzte meine Zähne und dachte gerade darüber nach, dass uns bei drei Kindern sageundschreibe insgesamt 60 Wackelzähne bevorstanden. Also 59 noch. Da sagte mein Sohn: “If bin fon gefannt, faf mir die Fanfee näftef Mal brüngt.” Weiterlesen
“Können wir nicht immer hier wohnen?”, fragte meine Mittlerer, da waren wir noch keine drei Stunden da. “Aber wir wohnen doch auch ganz schön”, meinte ich. “Aber hier ist es viiiel schöner,” maulte er, pulte eine letzte kleine grüne Erbse aus der selbstgepflückten Schote und steckte sie schnell in seinen Mund. “Außerdem”, schmatzte er, “wenn wir hier wohnen, müssen wir nicht so lange herfahren…..” Weiterlesen
Eine Freundin, ein Einzelkind und eine Einzelkind-Mama, fragt mich manchmal: “Und, nun sag schon, hast du nicht ein Kind lieber als die anderen?” Sie will mir einfach nicht glauben, wenn ich jedes Mal sage: “Nein, wirklich nicht.” Bis ich ihr neulich von meinem Frühstücksvergleich erzählt habe… Weiterlesen
Wir leben jetzt in einem Beachhouse in Miami: Sonnenflecken an der Wand und Flamingos, überall klirrende Eiswürfel, leises Strohhalmgeschlürfe. Und das Meer? Okay, kein Meer. Aber es fühlt sich beinahe so an, als wäre da eins, seit ich auf unserer Vitrine ratzfatz eine Minibar eingerichtet habe. Urlaubsfeeling inklusive… Weiterlesen
Typische Szene bei uns gegen Abend: Ich putze Salat, das Nudelwasser kocht – noch eine Viertelstunde und wir können essen. Meine Kinder: kommen vom Toben hereingerannt und brüllen sofort. Wie die Löwen: Huuuungeeeeeer…! Weiterlesen