Eigentlich wollte ich diesen Text mit Herbstlaub beginnen. Damit, wie wunderschön Berlin im Herbst ist. Goldgelbe Blätter baumeln an den Stadtbäumen, Ton in Ton mit den Altbaufassaden. Liegen als weiche Raschel-Decke auf dem Asphalt oder taumeln hübsch durch die Luft. Hier stand genau so ein Berlin-Text, aber irgendwie fühlte es sich nicht richtig an. War nur ein Textskelett, ohne Fleisch und Gefühle, wie ihr es auch in jedem Reiseführer lesen könntet. Darum traue ich mich jetzt einfach mal. Denn: Unser Berlin-Kurztrip mit vier Kindern war anstrengend. Puh, so anstrengend. Ich denke, das können Städtetrips immer mal wieder sein, da gibts nichts dran zu rütteln, in der kälteren Jahreszeit ganz besonders. Gucken wir also, was ihr machen könnt, damit euer nächster Berlin-Trip statt stressig die meiste Zeit über einfach nur schön wird… Weiterlesen
Ein neues Fahrrad. Plus kinderleichte Müsliriegel (in Zusammenarbeit mit Woom)
Mein Großer ist so groß geworden in der letzten Zeit. Ich genieße es, immer mehr Sachen für Große mit ihm zu machen, über immer mehr spannende Themen mit ihm sprechen zu können. Er liebt seine kleinen Geschwister – und das liebe ich sehr an ihm. Auch wenn es mal Streit gibt, verliert er vor anderen nie ein böses Wort über sie. Klar braucht er auch mal seine Ruhe, nicht oft, aber manchmal. Dann schnappt er sich sein Rad, mit dem er als einziger auch außerhalb des Hofes allein fahren darf und radelt ein bisschen herum. Wenn er zurück kommt, ist er ordentlich durchgepustet – und wieder bereit fürs “Größter-Bruder” sein”… Weiterlesen
Wenn ich an Weihnachten denke, bekomme ich Schnappatmung. Ehrlich wahr. Nicht wegen der Verwandtschaft. Nicht wegen der 17 Gänsekeulen in meinem Backofen. Sondern wegen der Berge von neuem Spielzeug, die der Weihnachtsmann vielleicht, bestimmt, ganz sicher bringen wird. Wir stapeln und horten jetzt schon – und beinahe jeden Abend aufräumen wir uns verrückt. Ich wusste, dass es voll wird mit vier Kindern bei uns. Aber doch nicht so voll. Spielzeugvoll. Die Lösung: Weniger ist mehr. Plus: Ich versuche Geschenke zu wählen, die sich quasi von selbst wegräumen . Hier ein paar Ideen in Zusammenarbeit mit einem meiner Lieblingsshops 4Betterdays… Weiterlesen
Warme Jacken für die Jungs von Tausendkind – und ein kinderleichter Herbstkranz
Es war wie so oft ein bisschen verrückt mit den Kindern: kaum kamen hier die wunderschönen dicken Parkas von Tausendkind an, wollten die Jungs sie sofort tragen. Bei Sonne und milden 16 Grad. Und ich ahne es: ist es dann demnächst wirklich so richtig kalt hier draußen am Deich, greifen sie zur Sommerjacke… Weiterlesen
Dass der Herbst so richtig da ist, merke ich jedes Jahr an den Kastanien im Abdichtgummi der Waschmaschine (mal wieder aus Versehen mitgewaschen), den vom Winde verwehten Blättern auf den Zementfliesen bei uns im Flur und dass ich wieder zwei Dutzend Mal am Tage rufe: “Mach die Tür zu…!” Weiterlesen
Stillmode hats schwer. Sie muss möglichst geheime und dennoch schnell passierbare Schlupflöcher für Babys nimmersatten Mund bereitstellen, sollte dabei idealerweise viele Wäschen (Milchfleckenbatik!) und auch mal eiliges In-die-Ecke-Prummeln überstehen. Und: sie sollte uns idealerweise eine Schutzhülle gewähren, eine Lage Selbstbewusstsein zum Überziehen, eine Ritterrüstung als Puffer zwischen dem warmweichen, kuschelrunden After-Baby-Body auf der einen und der kühlen, kantigen Welt da draußen auf der anderen Seite… Weiterlesen
Gestern Abend beim Abendbrot – Baby erst in der Babyschale, dann auf meinem Arm, will trinken wenn wir essen, wie immer, schaut Andre ihn an, sagt erst nichts und sagt dann: “Er ist so groß geworden – sein Gesicht hat richtige Kleinkindzüge bekommen!” Und ich freu mich erst und kicher stolz (wie nur Mamas und Verliebte über Gesichtszüge kichern können) und kriege dann einen Riesenschreck – mein Baby, schon so groß. Hab ich glatt übersehen. Stecke ihn doch immer noch in die knappen 56er-Bodies. Schaue beinahe täglich Fotos von seinen ersten Tagen – und bin zufrieden, dass er noch gar nicht so viel größer ist. Aber André hat Recht: Unser Baby – drei Monate! Weiterlesen
Noch ist dieser Urlaub nicht zu Ende, zum Glück noch lange nicht. Und noch habe ich auch nichts gekauft. Nichts, außer jede Menge selbstgepflückter Pfirsiche, Mineralwasser (mit Gas) und beutelweise Garnelen fürs Barbecue. Aber obwohl wir noch zwei Wochen unterwegs sind, überlege ich schon, was wir dieses Mal mitnehmen könnten, als Andenken an diese wunderbare Reise. Denn so sehr wie ich unterwegs sein liebe, so sehr liebe ich es etwas mitzubringen, was mich ans unterwegs sein erinnert… Weiterlesen
Auch mich hat es wieder voll erwischt, dabei dachte ich doch, ich hätte es inzwischen raus. Aber der Wechsel von Umstandssachen hin zu stilltauglichen Klamotten ist jedes Mal eine Herausforderung. Besonders, wenn man sommerschwanger wie ich, vor allem einfach seine weiten Kleider weitergetragen hat. Und dann saß ich jedes Mal da, gern im Kaffee oder mit der Verwandtschaft, und mir wurde wieder schlagartig bewusst, dass ich zum Stillen jetzt mein komplettes Kleid hochziehen musste und damit alles entblöße, inklusive Wackelpuddingbauch… Weiterlesen
Vor einer Weile unterhielt ich mich mit einer Freundin darüber, wie lustig es ist, dass es selbst bei Babymode Trends gibt. Sie erzählte, dass bei ihrem ersten Kind “Swaddles” überhaupt kein Thema waren. Klar gab es sie, aber es waren simple Spucktücher, immer weiß, nichts weiter. Drei Jahre später, bei Baby Nummer zwei, haben die Mulltücher plötzlich hippe englische Namen, es gibt es sie in allen Farben, sogar Hosen und Oberteile aus dem Stoff und nach der Babyzeit trägt Mama sie als Halstuch… Weiterlesen