Wow! Ein Snowboatfahrer fährt mitten auf der Straße in Hildesheim. So hatte es vor drei Wochen angefangen. Aber von Anfang: Es schneit in meiner Heimatstadt nicht oft und schon gar nicht so viel. Seit ich dort 1997 Abitur gemacht habe, kann ich mich nicht an besonders viel Schnee erinnern. Das Video sorgte also schon mal für Aufmerksamkeit in unserer Abi-Whatsapp-Gruppe. Ungefähr sechzig Ehemalige sind wir darin – sonst wird dort nicht viel geteilt. Ab und zu mal ein halbwitziges Video. Meist versteckt sich der Chat in den Scroll-Tiefen meines Handys. Bis jetzt… Weiterlesen
Auf einem Blog, den ich gerne lese, gibt es ab und zu Probeabos für eine Pornoseite. Stop, nicht gleich wegklicken. Für Pornos, die Frauen heiß finden sollen, sagen alle! Leider scheinbar alle, außer ich, sage ich. Dann kam Bridgerton… Weiterlesen
Es zwitschert, sobald ich die Haustür öffne. Eine Meise flattert mir fast ins Gesicht. Hurra, die Vögel werden wieder frecher – der Frühling ist da. Ich freue mich so. Damit der Frühling gleich mit ins Haus flattert, haben wir ein paar besonders hübsche Exemplare an ein paar Kirschzweige gehängt. Dank Printable sind sie kinderleicht gemacht. Bleibt also mehr Zeit, draußen mit einem Kaffee die Sonne zu genießen… Weiterlesen
Vom Lockdown gelernt: Fünf Supererfahrungen, die das Leben schöner machen
Ich muss in den letzten Wochen häufig an den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ denken. Ich sehe Bill Murray vor mir, wie er in einer Zeitschleife gefangen jeden Morgen mit Sonny und Cher’s Song „I got you, Babe“ aufwacht – und der vorherige Tag wiederholt sich. Immer und immer wieder, gleiches Datum, gleiche Menschen, gleiche Ereignisse. Das Einzige, was er in der Hand hat, ist seine Rolle im Setting. Mal ist er Muffkopp, mal Charmeur. Mal flucht, mal flirtet er. Er lernt neue Menschen und Fähigkeiten kennen, er feiert das Leben und springt aus dem Fenster – nur um verlässlich am nächsten Morgen wieder aufzuwachen und von vorn zu beginnen… Weiterlesen
Wie war das nochmal? “Homeschooling und Homeofficing macht Homenervenzusammenbruching?” Ich weiß nicht, wie oft mein Mann und ich uns gegenseitig diesen großartigen Satz von Marlene Hellene zurufen. Falls wir nicht selbst dafür zu müde sind. Tausende Eltern quälen wohl genau jetzt an deutschen Küchentischen wieder ihre Kinder – und sich. Es gibt aber auch Menschen, die unterrichten ihre Kinder freiwillig jeden Tag selbst. “Oh Gott, die Armen!”, seufzt ihr gerade? Oder raunt ihr doch: Die Glücklichen…”? Ich habe bei Homeschooling-Mama Betti nachgefragt… Weiterlesen
Erst wollte ich mich hier mit einer Liste meiner Lieblingsartikel in meine kleine Winterpause verabschieden. Damit ihr was zu lesen habt. Dann fiel mir ein, was euch vielleicht gerade noch mehr hilft: Lauter Geschichten übers Scheitern. Das gehört zum Glück nämlich mit dazu. Spricht bloß keiner gern drüber… Weiterlesen
Das Lieblingsessen meiner Kindheit: Mamas Mac’n Cheese
Ich habe viel von meiner Mama – eins nicht: Die Liebe zum Kochen. Oder vielleicht doch, bloß anders. Meine Mama hat nämlich überhaupt nicht gern gekocht. Vielleicht, weil meine Oma es so gern und so gut machte, dass sie es nicht musste. Wahrscheinlich eher, weil sie ganz viele andere Dinge einfach lieber macht, Gartenarbeit zum Beispiel. Wenn ich also zurückdenke an meine Kindheit, gab es all meine Lieblingsessen immer bei Oma, bloß eins nicht: Nudelauflauf. Den mochte meine Mutter machen und machte ihn ständig und ich liebte ihn. Und eigentlich reicht es ja auch, wenn man ein Essen hat, das einen vom ersten Bissen bis zum Schale auskratzen an seine Mama erinnert… Weiterlesen
Es ist die Zeit in der es immer dunkler wird. Und je dunkler es wird, desto mehr Kerzen dürfen wir am Adventskranz entzünden – bis es am Tag der Wintersonnenwende langsam wieder heller wird und am Weihnachtstag die Kerzen am Christbaum den Raum mit Licht erfüllen. Advent ist auch die Zeit der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Es wird gebastelt, gebacken, gesungen und vorgelesen und gemeinsame Zeit gelebt und erlebt. Für die Kinder ist es die Zeit des Adventskalenders, der im Dezember die Tage des Wartens auf Weihnachten verkürzt. Der Kalender meiner Kinder ist ein bisschen anders als die üblichen… Weiterlesen
Vier gewinnt. Oder: Wie ist das so mit vielen großen Geschwistern?
Ein Haus hinterm Deich, ein offenes Sprossenfenster. Dahinter wird geschlafen. Die Großen im großen Kinderzimmer, die Kleinen im kleinen. Die Eltern im Elternschlafzimmer. Alle schlafen. RUMMS macht es da: Einer schläft nicht. Blondes Strubbelhaar wippt, darunter singt ein Mund, schokoladenverschmiert. “Schackalackabums!” singt der Mund zur Musik aus dem Ipad in meinem Bett. Ein kleiner Finger dreht die Musik laut. “SCHACKALAKABUMS!” – richtig laut. Ich blinzele, seufze, taste nach dem Ipad und mache es leiser. Überlege kurz, wie es der Dreijährige mal wieder ganz allein geschafft hat, seine Lieblingsserie anzustellen. Und sich Schokolade aus der geheimen Kiste im Hauswirtschaftsraum zu holen… Unser viertes Kind ist ein Wunschkind. Und ein Überraschungsbaby, weil ich erstens gar nicht mehr damit gerechnet hatte, dass André meinem Wunsch nachgibt (er wollte eigentlich immer bloß zwei) und weil es zweitens ziemlich lange gedauert hat, bis es sich auf Weiterlesen
Voilá, hier kommt unsere Weihnachtskarte. Plus: Warum Unperfektsein so gut tut
Warum wollen wir es immer perfekt? Die perfekte Mama sein, ein perfektes Haus haben, einen perfekten Job machen? Perfekt aussehen. Warum? Wenn ich anfange, mir darüber Gedanken zu machen, komme ich ins schlingern. Denn: Perfektion gibt es nicht. Einfach, weil niemand auf dieser Welt gleich ist. Wie sollte es da einen bestimmten Weg geben, etwas zu tun, oder eine bestimmte Art zu sein? Unser Bild von Perfektion modellieren wir uns selbst in unseren Gedanken – oft genug platzt es wie eine zu dicke Tonfigur im Brennofen. PENG! Dieses Jahr ist mein Peng… Weiterlesen