Ich weiß nicht, ob ihr auch schon den zweiten Teil von Pixars “Alles steht Kopf” gesehen habt? Ganz großes Gefühlskino, also buchstäblich. Denn die Hauptdarsteller sind die Gefühle von Freude bis Wut, die in der Kommandozentrale, sprich: im Kopf, das Leben des Mädchens Riley steuern. In das plötzlich die Pubertät einbricht – und mit ihr neue Emotionen, die die Schaltzentrale unter ihre Kontrolle bringen. Mit dabei: Ennui – die coole Langeweile, die endgenervt alle anderen Gefühle torpediert. Und im Kino ging mir plötzlich auf: Bei uns ist Ennui auch schon eingezogen… Weiterlesen
Gleich am ersten Abend musste er sein, ich wusste es, bevor ich wusste, was es noch geben sollte, bevor wir überhaupt auf dem Markt waren, der als Inspiration viel schöner geklungen hätte. Aber Fakt ist: ich hatte ab Urlaubsstart weit weg von Nizza einfach unbändige Lust auf Nizza Salat… Weiterlesen
Mit Mitte 40 geht alles irgendwie nicht mehr so schnell. Morgens in Gang kommen. Abends in den Schlaf finden. Überschüssige Pfunde loswerden. Sich von einem Kater erholen. In Laune oder in die Lust zu kommen. Sichtbare Erfolge zu erzielen – mit Sportprogramm, Ernährungsumstellung, Lebenswandel. Sich motivieren, begeistern, einfach loslegen. Und ich frage mich immer häufiger: Gibt es ab Ü40 eine Art Tempolimit des Lebens…? Weiterlesen
Es ist eine Hassliebe mit mir und Instagram im Urlaub. Auf der einen Seite macht es mir selten so viel Spaß, wie an schönen, spannenden Orten. Andererseits sorgt es dafür, dass ich immer in Bildern und Geschichten denke. Aber ich liebe das einfach: frische Perspektiven, neue Ansichten, und Tipps hinter Storys aufzuspüren, nicht nur für euch, auch für mich. Manche Herzensmomente sind dagegen unfotogener und schaffen es nicht auf Insta – dafür in mein Herz. Hier ein paar Urlaubshighlights, falls sie euch interessieren… Weiterlesen
Ich kann mich einfach nicht daran erinnern, wann ich meinen Ältesten das letzte Mal auf dem Schoß hatte. Wann dieser Riese, dessen Scheitel mittlerweile nur noch ganz kurz unter meinem endet, sich das unwiderruflich letzte Mal vertrauensvoll an mich geschmiegt hat, wie es Kinder eben tun, bevor sie zu groß dafür werden… Weiterlesen
Jetzt ist der Sommer, von dem ich das ganze Jahr träume und ich arbeite fast die ganze Zeit. Es ist wie es ist, und ich weiß, ich könnte es ändern, weil man immer alles ändern kann. Aber ich will die Konsequenzen nicht, die das hätte. Also haue ich jetzt rein um Donnerstag in den Urlaub zu fahren und dann hoffentlich den Sommer zu genießen. Worum ich andere Menschen wirklich beneide? Um die Fähigkeit, im Alltag Entschleunigung einzubauen… Weiterlesen
Nürnberg und Bamberg kennt jeder, die beiden kleinen Städte Erlangen und Coburg ganz in der Nähe sind dagegen ein Geheimtipp. Ich hatte dort gerade eine verdammt gute Zeit, daher kommen hier ein paar Dinge, die ich besonders toll fand… Weiterlesen
Meine Tochter liebt Crop Tops. Für die Älteren unter uns: Früher nannte man das bauchfrei. Jedenfalls besitzt meine Tochter fast nur noch Shirts, die diesen Namen nicht wirklich verdienen, weil sie am unteren Rippenbogen enden und in meinen Augen so aussehen, als ob ein wichtiger Teil fehlt. Der Teil nämlich, der eben den Bauch bedecken sollte. Und die Nieren und alles, was sonst noch so warm bleiben sollte… Weiterlesen
Küchenpsychologie oder Selfcare? Mach mehr von dem, was dich glücklich macht!
Nein, ich bin eigentlich kein Fan von Teebeutel-Weisheiten und bestimmt auch keiner von Sinnsprüchen, die Wechselrahmen in Wohnzimmern zieren, gern auf Englisch, weil’s noch geschmeidiger klingt. Und doch: Manchmal ist eben etwas dran. An diesen komprimierten Küchenpsychologie-Sätzen, die einen penetrant daran erinnern, den Tag zu nutzen, ganz generell jeden Tag zu leben, als wäre es der letzte. Ihn mindestens mit einem Lächeln zu starten. Und dabei vor allem VIEL mehr von dem zu tun, was einen glücklich macht. Ich weiß nicht genau, warum, aber irgendwie ist diese letzte Erkenntnis gerade in mein Innerstes durchgesickert… Weiterlesen
Als meine biologische Uhr tickte, sah ich überall nur Schwangere. Seitdem ich Mitte 40 bin, seh’ ich überall nur Falten. Die Phase beeinflusst die Perspektive, da scheint was dran zu sein. Nicht nur, dass mich im Spiegel dauernd mein alterndes Ich mit hängenden Lidern anblinzelt. Auch sonst scheint jeder Satz, den mittelalte Menschen über ihren Verfall von sich geben, gerade zwingend bei mir zu landen. Am meisten hängen geblieben ist gerade der aus Suse Kaloffs Sonntagskolumne: “Dieses Gesicht heute ist das jüngste, das du jemals haben wirst!“ Und irgendwie scheint er mir ein Gamechanger in Sachen entspannt altern… Weiterlesen