Früher gab es nur eine Blickrichtung: die nach vorn. Weil dann all die Dinge eintreten würden, nach denen man sich schon so lange sehnte: Erst Freiheit, Auto fahren, viel Party und ein wenig Studium. Und dann irgendwann Kinder, Karriere, das Leben in der Großstadt, später auf dem Land. Und kurz nachdem man sich für einen Weg entschieden hatte, knallte man auch schon mit 180 Sachen durch die Rushhour der 20er und 30-er… Weiterlesen
Es sollte ein federleichtes, entspanntes Sommerwochende werden. Es wurde eins mit einem Besuch in der Notaufnahme, Hasenhintern in Kamillentee, Freundinnenkrisengesprächen und Grübeleien, über das, was wirklich zählt. Und darüber, warum mit Mitte 40 das Leben bloß so verdammt durchgerüttelt wird… Weiterlesen
Reiterhof-Urlaub für alle (auch für die Nichtpferdeverrückten)
“Rücken gerade, Zügel höher, Beine nach vorn, Hacken nach unten!”, ruft meine Reitlehrerin Laura. Ich rücke, strecke drücke und zügele – vor allem mich. Schon sehr, sehr lange hat mich in meinem Leben nichts mehr so herausgefordert, wie das Reiten. Aber auch nichts so glücklich gemacht. Die allerersten Reitstunden meines Lebens waren das Aufregendste und Anstrengendste, was ich seit langem gemacht habe, und das Beste daran war: Es ist so herausfordernd, dass im Kopf kein Platz mehr bleibt, um über all das Alltagsgalopp nachzudenken… Weiterlesen
Mein Jüngster wird jetzt fünf. Und mit jedem weiteren Kind und jedem neuen Geburtstag treibt mich die Frage mehr um, was zur Hölle ich eigentlich schenken soll. Weil: Nach zwei Kindern, die durch die Spielzeug-Phase durch sind, haben wir schon so gut wie alles. Das aber häufiger auch bereits, nun ja, ein wenig durch ist – durchgeliebt, nicht selten durchgebrochen. Also muss etwas Neues her. Aber muss es wirklich neu sein? Ich muss gestehen, dass meine Kinder oft Gebrauchtes auf dem Gabentisch liegen haben… Weiterlesen
Wir lieben Erdbeeren! Wir lieben sie im Frühstücksjoghurt, im Kuchen und zum Naschen. Nur als Hauptgericht fehlten sie uns noch. Bis ich dieses tolle Rezept für einen Michel mit Erdbeeren in der Living at Home entdeckt habe. (Nennt man so einen Auflauf außerhalb Hamburgs eigentlich auch so?) Noch ein bisschen vereinfacht und abgewandelt ist es jetzt unser neues Lieblings-Comfort-Food…! Weiterlesen
Es ist nur ein minimaler Druck, den Silkes Hand an meinem unteren Rücken ausübt – und doch fühlt sich mein herabschauender Hund plötzlich irgendwie richtiger an. An allen Stellen meines Körpers so, wie er sein soll. Dabei praktiziere ich schon seit über zehn Jahren Yoga, die Asana ist mir eigentlich vertraut. Nur: Gerade in der letzten Zeit habe ich nur allein zuhause die Matte ausgerollt – da schleichen sich einfach kleine Haltungspatzer ein. Wie gut, dass mich meine Freundin B. zu einem Besuch im “Yogaraum Hamburg” überredet hat – wo ich das erste Mal wieder mit einer Lehrerin praktiziere… Weiterlesen
Ich hatte mannfrei dieses Wochenende und so sehr ich ihn liebe, so sehr liebe ich das. Weil ich komplett mein Ding machen, meine Gedanken denken und mit mir sprechen kann. Und dabei plötzlich regelmäßig ganz viele neue Ideen im Kopf aufploppen… Weiterlesen
Als wir am ersten Abend unseres lang ersehnten Paar-Trips um zehn Uhr nebeneinander auf der Couch einnickten, fragte ich mich im Halbdämmerzustand noch kurz: Lohnt der ganze Aufriss eigentlich…? Lohnt die ganze Vorbereitung, damit wir für nicht mal 48 Stunden nur zu zweit woanders sind – und dann pennen wir einfach völlig k.o. ein? Da hätten wir auch zuhause bleiben können… Weiterlesen
Schwups feiert endlich Geburtstag! Endlich endlich, fängt seine Mama mit den Vorbereitungen an, hängt Kartoffelschalen Girlanden auf. Und Schwups Mama backt natürlich zwei Tröge Kraftfutterkekse. Genau diese habe ich hier, mit der Basis aus Birchermüsli, für euch gebacken… Weiterlesen
Auch auf die Gefahr hin, dass ich hiermit direkt wieder einen Shitstorm ernte: Den Spielbesuch meiner Kinder wähle ich mittlerweile auch danach aus, ob ich die betreffenden Freunde mag. Jaja, ich weiß, es sind die Freunde meiner Kinder, es ist ihre Wahl, ich muss ja nicht mit ihnen spielen. Schon klar, aber ich muss sie ja mitversorgen, betreuen, sie trösten, bespaßen, kurz: sie aushalten – zumal, wenn die Kinder noch relativ klein sind. Und dann macht es für mich einen himmelweiten Unterschied, ob ich die Kinder wirklich mag – oder sie einfach nur, sorry, ätzend finde… Weiterlesen