Ich weiß nicht, ob er womöglich die ganze Nacht im Bett gelegen und ihn selbst wackelig gewackelt hatte. Geht das? Ich glaube nicht. Auf jeden Fall hat einer heute Morgen gewackelt. Mein Großer hatte sich seit Monaten einen Wackelzahn gewünscht. Jetzt hat er einen. Zuerst wollte ich es nicht glauben, zu oft hatte er schon einen Wackelzahn, der dann doch nicht wackelig war. Weil nur die Hand wackelte, die so gern wollte, dass er wackelt. Geheimwackelzahn also. Wackeln hin oder her: jetzt wackelte einer, da war nichts dran zu rütteln. Mein Herz wackelte auch. Ach was, bebte. Boxte von innen gegen die Brust… Weiterlesen
Nicht nur meine Jungs haben jetzt alle hintereinanderweg Geburtstag, auch dieser Blog: Wasfürmich wird diesen September drei. Unglaublich. (Hier ist mein allererster Post!) Mein Blog kann inzwischen laufen, ist zumindest technisch aus dem Größten raus. Für durchwachte Nächte sorgt er immer noch, aber hey, irgendwie mag ich das… Weiterlesen
Ich weiß nicht wie oft und seit wann mich Luk in diesem Jahr gefragt hat, wann sein Geburtstag sei. Jetzt ist er vor einer Weile endlich vier geworden. Und ich durfte einmal mehr erleben, wie unglaublich wichtig Geburtstag haben mit vier ist – vielleicht sogar noch ein bisschen mehr, wenn man einen großen Bruder hat, der einen Monat vorher Geburtstag hat. Bei meinem Großen war der vierte Geburtstag die erste richtige Party mit Gästen ohne Eltern und so haben wir es bei Luk auch gemacht. Sein Wunschmotto stand seit Wochen fest: Eine Drachenparty sollte es sein… Weiterlesen
Vor einigen Jahren, ehrlich gesagt vor einer gefühlten Ewigkeit, waren André und ich auf Safari in Südafrika. Ich erinnere mich noch gut, wie wir mit unserem verbeulten Mietwagen die staubigen Wege des Addo Nationalparks entlang kurvten und mit großen Augen Springbröcke und Zebras und Löwen bewunderten – und ganz viel uns, weil wir doch gerade frisch verliebt waren. Am vergangenen Sonntag waren wir zu fünft auf Safari, einfach mal so, keine Stunde von uns entfernt. Und ganz ehrlich: die großen Augen meiner Kinder beim Anblick der Löwen toppten alles. Sogar die Löwen selbst… Weiterlesen
Ich lese meinen Kindern viel vor, eigentlich ständig, bloß Gedichte, die liegen hier nie auf dem Nachtisch. Auf meinem nicht und auf dem der Kinder auch nicht. Bisher nicht. Jetzt habe ich nämlich vor kurzem auf dem Flohmarkt ein Buch mit Kindergedichten entdeckt und war sofort hin und weg… Weiterlesen
André und ich hatten ein paar Diskussionen mit den Jungs im Urlaub darüber, wie wir mit Dingen – und letztlich mit Menschen umgehen. Die beiden hatten Schwimmbretter bekommen, lang und groß, beinahe schon Surfbretter und hatten unglaublich viel Spaß mit ihnen im südfranzösischen Meer. Auf dem Weg zum Strand, ich bezahlte gerade ein paar Postkarten, benutzte einer von ihnen seins als Boxsack – haute immmer wieder dagegen, stolz, wie viel Kraft er inzwischen hatte… Weiterlesen
Mit Glück sind wir schon auf der Autobahn, wenn ihr das hier lest. Vielleicht überlegt der Mann gerade, ob er wirklich die Haustür abgeschlossen hat, was er immer tut (und es auch noch mindestens dreimal kontrolliert.) Wahrscheinlich haben die Jungs schon dreimal gefragt, wann wir endlich da sind. Und mit ein bisschen Glück, ist es schon da, das sonnenwarme Gefühl von Freiheit und das brausepulverähnliche Kribbeln, wenn ich auf der Autobahn die Bäume am Straßenrand vorbeifliegen sehe und mir bewusst wird, dass er jetzt wirklich losgeht. Unser Urlaub… Weiterlesen
Wir sommern hier vor uns hin. Sprich: Wir bleiben ewig im Schlafanzug, wir bleiben abends ewig auf. Wir tragen Schokoladeneismünder. Wir verbringen viel Zeit damit, uns draußen treiben zu lassen. Klar, ich packe auch, aber packen mag ich. (Auspacken weniger). Es kribbelt so schön im Bauch vor lauter Vorfreude (und manchmal piekst es, weil ich einen Schwimmflügel nicht finde. Herrgott, wo ist der denn nun wieder…) Weiterlesen
Meine Großer ist letzte Woche sechs geworden und er wusste schon lange vorher, was für ein Motto seine Party haben sollte: einmal Indianer, bitte! Wir haben also fix Federgirlanden gemacht, Büffel gezähmt und Indianerblutbrause besorgt und dann waren die kleinen Gäste auch schon da. Hough! Weiterlesen
Ich bin oft genervt von der Wildnis hinter unserem Haus. Die Kinder nicht. Abends, nach dem Abendbrot, wünschen sie sich bei gutem Wetter oft noch einmal rauszugehen, anstatt das Gesellschaftsspiel zu spielen, was wir sonst meist machen. Ich zupfe Unkraut – ziemlich sinnlos, aber es entspannt mich ganz wunderbar. Die Jungs hüpfen, toben, entdecken, spielen. An diesem Abend mit Stöckern und Papprohren… Weiterlesen