Ich liebe meine Kinder. Und ich bin nicht immer gern Mutter.

Text: Katia Kröger

Akku leer. Kühlschrank leer. Kopf leer. Kita und Schule leer. Zuhause voll. To-Do-Liste voll. Windel voll. Nase voll. Ein ganzes, langes Jahr, in dem ich mich nicht nur häufig gefragt habe: Warum tue ich das alles? Sondern immer wieder: Warum tue ich mir das an? Ohne Netz und doppelten Boden drei Kinder zu bändigen, zu motivieren, zu beschulen, zu trösten, mit Haut und Haaren zu lieben? Und mich dabei links liegen lassen zu müssen…? Weiterlesen

Ich liebe meine Kinder. Und ich bin nicht immer gern Mutter.2021-06-22T09:28:59+02:00

Sommer ist jetzt – und wie ich ihn fühle

Text: Katia Kröger

Gerade habe ich in meinen Handy-Notizen eine Liste mit dem Titel “Sommersachen machen” gefunden. Entstanden in diesen ewig langen Lockdown-Wintermonaten. In denen die Vorstellung eines luftig-leichten Sommerlebens manchmal das Beste eines grau-grieseligen Februartages war. Ich lese: *Picknick an der Elbe (mindestens einmal die Woche!!) *mit den Kindern zum Badesee *auf der Sonnenliege lesen und/oder dösen *im Garten zelten *Radtour *Erdbeeren pflücken und Marmelade kochen… Weiterlesen

Sommer ist jetzt – und wie ich ihn fühle2021-06-14T11:07:33+02:00

Immer schön lächeln? Nicht (mehr) mit mir…

Text: Katia Kröger

Ich mag mein Lächeln. Ich lächel gern. Meistens denke ich nicht mal drüber nach. Es passiert einfach: Ich lächel, wenn ich mich freue. Aber eben auch, wenn ich beim Fischhöker meinen Lunch-Lachs entgegen nehme – selbst wenn der Verkäufer dabei keine Miene verzieht. Dann lächel ich umso breiter. Um sein Lächel-Defizit auszugleichen. Und manchmal lächel ich auch reflexhaft, wenn jemand zu mir unfreundlich ist. Wie kann das bloß sein…?! Weiterlesen

Immer schön lächeln? Nicht (mehr) mit mir…2021-06-06T20:24:53+02:00

Papa kocht: Diese Windbeutel sind der Wahnsinn!

Text: Katia Kröger

Selbst wenn in unseren beiden Kühlschränken ansonsten gähnende Leere herrscht – eines findet sich mit Gewissheit immer: Käse. Im Stück, als Scheiben, in bröckeligen Blöcken, als wachsweiche Kugeln. Weil: Käse ist unser Familien-Food der unbegrenzten Möglichkeiten. Auf Brot, über der Pizza, im Salat, auf dem Grill, aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch: Käse geht hier immer. Und selbst aus vermeintlich traurigen Resten lässt sich ein absoluter Käse-Kracher zaubern: Gougères – fluffige französische Windbeutel mit hohem Suchtfaktor… Weiterlesen

Papa kocht: Diese Windbeutel sind der Wahnsinn!2021-06-03T08:40:24+02:00

Schläft das Glück ab jetzt im Gästezimmer?

Text: Claudia Schaumann

Ich meine mich zu erinnern, dass das Glück mal ewig bei uns zu Besuch war. Mit uns im Wohnzimmer saß, Beine auf der Couch, Arm lässig über der Sofalehne. Laut, übermütig, raumeinnehmend. Nachts blieb es breitbeinig liegen – oder kroch zu uns unter die Bettdecke. Alles fühlte sich federleicht an, Probleme waren bloß Problemchen. Es ging nie um Leben und Tod. Seit einer Weile schaut das Glück gefühlt bloß noch auf Stippvisite vorbei. Und falls es über Nacht bleibt, rollt es sich auf der Gästezimmermatratze zusammen. Ich frage mich: Geht das ganz große Glücks-Gefühl mit 40 flöten…? Weiterlesen

Schläft das Glück ab jetzt im Gästezimmer?2021-06-03T09:22:33+02:00

Großes Großeltern-Glück

Text: Katia Kröger

Der Große trägt Trauer. Sitzt niedergeschlagen auf der Rückbank, lässt Mundwinkel und Schultern hängen. Seufzt. “Mama?” “Ja, mein Schatz?” “Ich will lieber bei Oma und Opa wohnen…” “Und warum?” “Weil ich sie so doll lieb habe – und schon jetzt vermisse…” Ich sehe das Wasser in seinen Augen steigen – und mein Herz fließt über: Aus Mitgefühl. Und aus Freude darüber, dass er und alle meine Kinder so ein enges Verhältnis zu ihren Großeltern haben. Das ist ein Geschenk. Und zwar für uns alle… Weiterlesen

Großes Großeltern-Glück2021-05-31T23:06:20+02:00

Wie gehen Ferien zu Hause?

Text: Claudia Schaumann

Wir machen Ferien zu Hause. Was ich mir wünsche? Einen Reiseleiter! So einen mit beiger Outdoorweste und Mikro wie damals im Bus. Einer der mir sagt: “Jetzt machen wir einen Ausflug!”, oder “links sehen Sie den Kölner Dom!” und der für den Rest des Tages “zur freien Verfügung” ins Programm schreibt. Fakt ist, wenn wir zuhause Urlaub machen, will ich alles: “Den Kindern mit Lagerfeuer, Stockbrot, Kreativprojekten und Kinoabenden einen gute Zeit machen, endlich den Dachboden entrümpeln, das Arbeitszimmer aufräumen, die Wäscheberge erklimmen, 1000 Bücher lesen und, ha, mich entspannen… Weiterlesen

Wie gehen Ferien zu Hause?2021-05-13T23:43:14+02:00

Der 40er-Bonus: Warum wir jetzt einfach umwerfend sind

Text: Katia Kröger

Kürzlich traf mich die Erkenntnis: Ich bin jetzt mittelalt. Nicht mehr Team bauchfrei, noch nicht Team beige. Körperlich noch nicht jenseits von Gut, aber manche Delle ist schon böse. Viele Drinks zünden kein Feuerwerk mehr, sondern eher fiesen Kater. In meinen Lieblingsserien finde ich Typen heiß, deren Mutter ich sein könnte. “Früher” meint mittlerweile “vor mindestens 20 Jahren”. Klingt übel? Ist es nicht! Weil: Ich war noch nie so überzeugt von mir, seitdem ich die 40 geknackt habe… Weiterlesen

Der 40er-Bonus: Warum wir jetzt einfach umwerfend sind2021-05-12T10:43:59+02:00

Wenn C wieder für Cocktail steht: Ob wir uns im Leben danach noch zurechtfinden?

Text: Katia Kröger

Ich habe immer mal wieder die Fassung verloren, meine gute Laune und Energie, meine Konzentration sowieso. Was mir im vergangenen Jahr aber nicht abhanden gekommen ist: Die Hoffnung darauf, dass es wieder anders wird. Dass es eine Zeit nach dem C-Wort geben wird. Nur: Werde ich die Gleiche sein wie vor der Pandemie? Kann ich nahtlos an das Leben anknüpfen, das ich so vermisse? Wird “nach Corona” wieder so unbeschwert sein wie “vor Corona”? Ich würde so gern “Jaa!!!” schreien. Doch ich fürchte, die Antwort darauf lautet eher kleinlaut “Nein”… Weiterlesen

Wenn C wieder für Cocktail steht: Ob wir uns im Leben danach noch zurechtfinden?2021-05-10T11:26:36+02:00
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