Da sind so viele Besser-als-nichts dieser Tage: Zoom-Treffen sind besser als gar keine Treffen. Onlinesportstunde ist immer noch besser als gar keine Sportstunde. Osterfeuerhaufen ohne Aussicht auf Osterfeuer mit Freunden sind immer noch besser als gar kein Feuerhaufen. Hier kommt endlich mal wieder ein “richtig gut” statt ein “besser als nichts”! Ha! Mein oberleckerer Osterzopf… Weiterlesen
Dienstags-Diskussion: Machst du eigentlich mit deinem Kind zusammen Sport?
Als mein Sohn das erste Mal fragte, ob er mitjoggen dürfte, reagierte ich ziemlich unsportlich. Ich glaube, ich seufzte laut. Ich laufe seit einiger Zeit wieder regelmäßig, meistens morgens, wenn ich die Kinder zu Schule und Kita gebracht habe und bevor ich mich danach an den Schreibtisch setze. Es ist meine Chance, den Kopf frei zu kriegen, ich höre dabei entweder einen Podcast – oder Vogelzwitschern. Und die Vorstellung, diese Ruhe aufzugeben, fand ich ziemlich doof. Doch dann… Weiterlesen
Gestern, als mir hier all meine Pläne mal wieder um die Ohren flogen (und noch einiges mehr), poppte eine Mail in meinem Postfach auf. Ich öffnete sie, lächelte, holte tief Luft und es ging mir besser. In der Mail von WASFÜRMICH-Kolumnistin Milena steckte ein Anleitung für Häkel-Hasen, so einfach, dass selbst Anfänger sie locker hinkriegen und so niedlich, dass, wartet mal, wie sag ich es, vielleicht so: dass meine Hormone hoppelten. Ostercontent hilft! Also tausend Dank Milena, für diesen richtig guten Hasen-Hasch… Weiterlesen
Reise in den Vergangenheit: Was war damals eigentlich als Redakteurin? Ein Job-Vergleich
Manchmal habe ich ein Job-vu. Kennt ihr das? Ein Duft oder eine Musik beamen mich dann in Gedanken in einen längst vergangenen Job. Ich habe das neuerdings öfter, morgens, wenn ich in mein Arbeitszimmer schleiche, Kaffee in der einen, Zeitung in der anderen Hand. Es riecht nach Papier, Blumen und einem Hauch von Parfum, genau wie früher, wenn ich morgens in die Redaktion kam. Damals war ich Redakteurin bei einem bekannten Frauenmagazin. Es duftete ähnlich – und doch ist heute alles anders. Voilá: hier kommt ein kleiner Vergleich über meine Arbeit als Redakteurin damals und als Autorin meines eigenen Blogazins heute… Weiterlesen
Kochen ist unser neues Fußballtraining. Und der Reitunterricht. Und die Gitarrenstunde. Seit hier nachmittags nicht mehr gekickt, galoppiert und gezupft wird, braten und backen wir. Es macht Spaß, auch mal die aufwendigeren Rezepte in der Woche zu kochen, aber manchmal darf es auch gern schnell gehen. Vor allem dann, wenn hinterher – auch ausnahmsweise – gerade auch in der Woche noch ein Film geguckt wird, statt bloß eine Geschichte vorgelesen… Weiterlesen
Dreizehn Dinge vom Wochenende. Die Corona-Edition (enthält unbeauftragte Werbung)
Es ist verrückt, dass es Momente gibt, da vergesse ich alles was ist, da steige ich im Schlafanzug die Treppe herunter, mache mir einen Kaffee, setze mich damit aufs Sofa und schaue nach draußen. Ein paar Minuten später höre ich ein Tapsen auf den Stufen. Ein leises “Mama”, dann ein lautes “Mama!”, dann ein aufgebrachtes “Mama!!”, dann steht mein Zweijähriger neben mir und kuschelt seinen blonden Flaum an meinen Hals. Wir sitzen da, kuscheln und schauen, er weiß nichts von all dem und auch ich nehme mir an diesem einen Tag in der Woche die Freiheit, nichts über all das zu lesen… Weiterlesen
Wie ausgerechnet ein Schuldirektor bei mir gerade für jede Menge Glücksgefühle sorgt
Das Glück ist empfindlich wie eine Seifenblase. Ich fühle es kurz und warm, wenn ich mit meinen Kindern unsere tägliche Frühlingsrunde laufe und mein Gesicht kurz mit geschlossenen Augen in Richtung Sonne strecke. Dann streiten sich zwei – und die schimmernde Glücksblase platzt. Ich fühle es auch, wenn ich in meinem frisch aufgeräumten Arbeitszimmer sitze und eine kleine Weile schreiben darf, ganz in Ruhe. Am liebsten mit Milchkaffee auf dem der Schaum knistert. In dem Moment habe ich oft schon wieder ein schlechtes Glücksgewissen, weil ich doch eigentlich lieber schnell etwas mit meinen Kindern machen sollte, damit die auch glücklich sind. Gerade in diesen Zeiten. Oder etwa nicht… Weiterlesen
Jeden Morgen, wenn ich die Augen aufmache und aus dem Fenster sehe – sanftblauer Himmel, knospige Bäume, grasgrüner Rasen – denke ich: “Das kenne ich doch.” Es ist ein warmes “Täglich-grüßt-das-Murmeltier-Gefühl”. Ich bin heilfroh, dass es so monoton frühlingshaft draußen ist. Stellt euch vor es wäre: “Täglich-grüßt-der-Nieselregen”. Und doch ist da ein Druckgefühl im Bauch. Es gibt etwas, das mir viel mehr fehlt, als ich jemals gedacht hätte… Weiterlesen
Trommelwirbel auf den Töpfen: Wie wir uns ab sofort durch die Corona-Krise kochen
Eigentlich hätte ich selbst drauf kommen können. Da kocht hier letzte Woche alles über, Laune, Wut, Frust, Langeweile – bloß ausgerechnet auf unserem Herd kocht nix. Dabei habe ich mit meinem Kochbuch ein 216 Seiten langes Plädoyer über die Magie des Miteinanderessens geschrieben. Und ausgerechnet in dieser ersten Heimknastwoche hab ich das alles total vergessen… Weiterlesen
Homeschooling: Ein paar Tipps – und ein Plädoyer für ganz viel Lässigkeit
Ich hatte es mir so schön vorgestellt: Endlich mal meine Kinder selbst unterrichten. Leider nicht irgendwo unter Palmen, wie eigentlich mal ursprünglich geplant, sondern am Esstisch. Aber hey, immerhin schien hier ja auch mal die Sonne. Wir haben ein bisschen Material von der Schule bekommen, natürlich habe ich als Lehrerin tausend Ideen – und das Internet überschlägt sich gerade an Homeschooling-Inspiration. Was ich total vergessen hatte: dass ich außer der perfekten Lehrerin vormittags ja auch noch die perfekte Journalistin sein wollte… Weiterlesen