Gerade habe ich in meinen Handy-Notizen eine Liste mit dem Titel “Sommersachen machen” gefunden. Entstanden in diesen ewig langen Lockdown-Wintermonaten. In denen die Vorstellung eines luftig-leichten Sommerlebens manchmal das Beste eines grau-grieseligen Februartages war. Ich lese: *Picknick an der Elbe (mindestens einmal die Woche!!) *mit den Kindern zum Badesee *auf der Sonnenliege lesen und/oder dösen *im Garten zelten *Radtour *Erdbeeren pflücken und Marmelade kochen… Weiterlesen
Mit meinem Garten war es wie mit meinem ersten Kind: Ich bin da total naiv rangegangen. Es gab viele Sachen, die ich auf keinen Fall wollte: Lebensbaum, Unkraut, Jägerzaun. Und Sachen, die ich unbedingt wollte: Beete wie aus dem Gartenmagazin. Und ich wollte ständig unter dem Sonnenschirm Kirschkuchen essen, um mich herum Bienengebrumm – natürlich nur in den Blumen. WATSCH. Dann erwischte mich die Realität, wie mein Sohn mit dem eiskalten Strahl unseres Gartenschlauchs… Weiterlesen
Wir alle wollen gerade raus. Aus stickigen, zu kleinen Wohnungen, die über die Pandemie noch geschrumpft scheinen. Endlich raus an die frische Luft, in den Park, an die Elbe, die Spree. Raus aus dem Gefühl der Enge, das sich im zigten Lockdown zwischen Häuserwänden und Menschenmassen einstellt, die auf den gleichen Spazierrouten wie wir nach Freiheit suchen. Und immer mehr wollen ganz raus aus ihrem urbanen Leben. Wollen Stadt gegen Land tauschen, Weite nicht nur an Ausflugstagen atmen. Ein Häuschen im Grünen, ein Garten, so geht doch Glück. Oder…? Weiterlesen
Unser Trampolin: Wie ich dieses Teil ohne Style im Lockdown lieben lernte
Es ist viel zu groß. Es ist potthässlich. Steht immer im Weg. Es ist unfallträchtig, teuer und als spießig verschrien – kurz: Das Trampolin hat einen verdammt schlechten Ruf. So ein furchtbares Teil in meinem schönen Garten? Nur über meine Leiche! Aber seitdem das Leben vor einem Jahr zum Stillstand kam, hält es meine Kinder auf Trab. Und ich bin überzeugt: Ohne unser Trampolin wären erst meine Drei durchgedreht – und gleich danach ich. Zeit für eine Sympathie-Kehrtwende. Weiterlesen
Hübsch hier in Daheimien: Die besten Ideen für Garten und Terrasse (ohne viel Arbeit)
Während ich letztens durch Israel-Fotos surfte, baute mein Schwiegervater draußen ein Hochbeet aus alten Badewannen. Ich war gefrustet, er glücklich. Er hat nicht viel dabei gesagt und mir dennoch eine Lehrstunde in Sachen “Hier und Jetzt” verpasst. Ja, ich hab Reiseweh, Ausflugsweh, Vergnügungsweh. Ich schaue neidisch zu anderen Ländern rüber, bei denen schon vieles geöffnet hat. Dank dieser Recherche ist Israel ganz oben auf meine Wunschliste gerückt. Aber: so weit sind wir noch nicht. Jetzt ist jetzt und wir sind hier. Machen wir also das Beste draus. Und gehen raus… Weiterlesen
Meine biologische Uhr tickt. Sogar ziemlich laut, wie immer im März. Babys? Damit bin ich durch. Ich sehne mich mit jeder Faser meines wintermüden Körpers nach Blumen, einem Meer von Blüten, verschwenderischer grüner Pracht. Jede Knospe ist eine Verheißung, jeder frische Trieb ein Versprechen: Dass die Tristesse dieser besonders tristen Monate endet. Dass knallbunte Farbe das Einerlei aus Graubraunlangweilig ablöst. Dass endlich wieder mein großes Garten-Glück beginnt… Weiterlesen
Ich würde liebend gern bei Fräulein Lose einkaufen. Im Ohne Gedöns oder bei Theo Tütenlos. Nur leider gibt es am östlichen Stadtrand von Hamburg keine Unverpackt-Läden. Am Stadtrand gibt es vor allem Discounter, wie im Großteil des Landes auch. Und daher kaufe ich dort ein – nicht ohne mich jedes Mal darüber aufzuregen, was für Müllberge später aus der gelben Wertstoff-Tonne quillen. Das ist alles andere als ideal. Und dennoch bin ich der Meinung, dass wir nach Kräften ein nachhaltiges Leben führen. Nur eben kein perfektes. Ein paar Ideen… Weiterlesen
Unser Lieblingsfilm in diesem Herbst. Plus eine Picknick-Party
Auf der cognacfarbenen Rückbank eines alten Autos sitzt ein kleines Mädchen. Sie wirkt winzig – nur ihre Augen sind riesengroß und genauso dunkel, wie die einsame Moorlandschaft, durch die sie rumpelt. Plötzlich taucht ein graues Haus in der nieselverregneten Vorderscheibe auf. Natursteinig, kastig, unheimlich. Wir halten die Luft an und drücken beide Daumen, dass bitte irgendetwas kommt, was die Welt dieses kleinen Mädchens besser macht… Weiterlesen
Der Duft von Zitronenschale ist für mich der Inbegriff für Sommer. Im Sommer kommt einfach überall Zitrone dran: ins Wasser mit Minze, in meinen supersaftigen Zitronenkuchen und an den marokkanischen Taboule Salat. Damit es noch frischer zugeht, habe ich für euch eine super schöne Sommergirlande entworfen… Weiterlesen
Tadaa, ich hab da eine Idee! Zeigen wir uns unsere Lieblingsorte in der Natur?
Wenn ich überlege, wo ich mich besonders frei und unbeschwert, besonders bei mir und besonders glücklich fühle, sind das fast immer Orte in der Natur. Es ist der Strand im Urlaub, der wilder und einsamer ist, als die anderen. Der kleine See, der in keinem Reiseführer stand, in dem wir aber trotzdem gebadet haben. Meine liebste Joggingstrecke, bei uns zuhause, die kleine Dorfstraße an den beiden schweifschwingenden Pferden vorbei. Und auch die kleine sandige Birkenlichtung im Wald, auf der ich so gern mit Freunden picknicke. Und natürlich die kleine, besonders schöne Elbstrandbucht, die hier nur die Einheimischen kennen… Weiterlesen