In meinem Büro an der Wand hängt noch immer ein Zettel von Fotografin Leni Moretti, mit den wichtigsten Facts zum Thema Manuelle Fotografie. Ich über fleißig, aber ab und an gucke ich immer noch drauf und freu mich, weil Leni einfach beides kann: wahnsinnig schön fotografieren. Und einem wahnsinnig gut erklären, wie man schön fotografiert. Daher freue ich mich daher riesig, dass sie mir und euch hier ein paar Tipps für hübsche Osterfotos von euren Kids gibt. Leni, los gehts… Weiterlesen
Donnerstags schnappe ich mir in der Regel gleich früh mein Baby und eine Packung Käse und fahre zum. Ja, wohin eigentlich? Ich glaube, es nennt sich ganz offiziell laut Broschüre Hebammenfrühstück, wird tatsächlich von meiner Hebamme geleitet, aber wir machen noch so viel mehr: Babies bespaßen, ein wenig Rückbildung und ganz viel Tipps tauschen, Rückenkraulen, einmal fest drücken, laut lachen. Und hinterher frühstücken. Es kommen ganz unterschiedliche Mütter aus ganz unterschiedlichen Ländern dahin, das macht es besonders spannend. Was ich dort gelernt habe: es sind oft die kleinen Dinge, die uns Mamis bewegen… Weiterlesen
Was für eine schöne Schweiner-ei (Plus: Sauschöne Eierbecher und mehr zu gewinnen)
Am Sonntag hatte ich mal wieder einen dieser “Bye-bye-Bilderbuch”-Momente: Frisch aus dem Urlaub zurück wollten die Jungs und ich Eier anmalen. Wir hatten schon lange vorher welche ausgepustet – Eier auspusten ist hier nämlich gerade eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen. Der Tisch war ab- und eingedeckt und los gings und dann machte ich einen der größten Fehler, den man beim Kreativsein mit Kindern machen kann: Ich hatte ein Bild – mein Bild – im Kopf… Weiterlesen
Über drei Monate wohnte unser Weihnachtshirsch bei uns in der Küche. Jetzt musste er leider jahreszeitenbedingt ausziehen – und das fiel uns irgendwie allen nicht leicht. Wie sagte einer meiner Söhne: “Wenn man so ein Haustier erstmal hat, hat man es ja auch schnell lieb.” Der fast kleinste maulte, dass er jetzt niemanden mehr hätte, den er mit Kekskrümeln füttern könnte. Beim Baby würde ich schließlich immer schimpfen. Es musste also jemand Neues her für den Platz an der blauen Wand in der Küche – zum Glück wartete Harald Hase im Altpapiercontainer bloß darauf, bei uns einziehen… Weiterlesen
Ein Heft für zwei. Plus: eine Idee für ein lustiges Sockentheater (enthält Werbung)
Für die Journalistin in mir gibt es ein Wort, das lässt meine Augen ähnlich leuchten wie “Erdbeer-Biskuit-Rolle” und das ist: Süddeutsche Zeitung. Wie wohl jede Volontärin habe ich früher davon geträumt, irgendwann mal für die zu schreiben, dort zu arbeiten. Ich habe die Artikel verschlungen, Satzbau, Vergleiche, Wortwitze analysiert – und Seite-drei-Reportagen in einer Schreibtischschublade gesammelt. Nicht selten habe ich meine Lieblingsstellen mit Marker gefärbt. Dass es jetzt seit einer Weile ein Magazin für Familien von der Süddeutschen gibt, finde ich daher ganz großartig und dass die tatsächlich mich gebucht haben, um es euch hier vorzustellen, fühlt sich quasi an wie ein Bad in Erdbeersahne… Weiterlesen
An Schneetag Nummer zwei haben wir tatsächlich ein Lineal rausgeholt und die dicke Schneedecke auf dem Verandatisch draußen gemessen. Zweiundzwanzig Zentimeter. Wahnsinn. Noch besser: Die Zeit vergeht gefühlt ein wenig langsamer im Februar und im März. Es kommt mir vor, als läge auch auf dem Stundenzweiger der Uhr eine Mütze voll Schnee, die Tage sind länger, ich schaffe wieder mehr an einem Nachmittag. Irgendwie verrückt und irgendwie weihnachtsgemütlich mit all dem Schnee und Eis da draußen – und trotzdem schon Sonne bis abends um halb sieben… Weiterlesen
Ein Date mit Mary Poppins (und supercalifragilisticexpialigetische Karten)
Am Samstag Abend waren mein Großer und ich zum Presse-Preview von Mary Poppins – Das Musical eingeladen, das ab sofort im neuen Stage Theater an der Elbe in Hamburg läuft und es war wirklich wunderbar. Mein Großer konnte es besser ausdrücken als ich: “Das war das Schönste, was ich in meinem Lasseleben gesehen habe…” Weiterlesen
Unser Jahreszeitentisch im März, zwei easypeasy Diys und eine Frühlings-Massage
Wenn ich über unseren Jahreszeitentisch schreibe, denke ich seltsamerweise immer kurz an die Zeit, als ich noch Redakteurin bei der Frauenzeitschrift Maxi war. Im Verlag gab es eine Kollegin, die hatte (wir wir alle dort damals) noch keine Kinder – aber Filzpüppchen auf der Fensterbank. Ich erinnere mich, dass ich das damals sehr, sehr seltsam fand. Ich hatte gerade meine Küche in meiner klitzekleinen Wohnung im lässigen Hamburger Portugiesenviertel knallrot gestrichen, ein Dutzend Lämpchen aus dem Chinaladen an die Decke gehängt und sparte auf einen echten Designklassiker. Ich hätte mir alles in die Fensterbank gestellt – außer Filzpuppen… Weiterlesen
Wenn einer von uns krank ist – oder wir alle (in Kooperation mit Sidroga Tee)
Ich erinnere mich an reichlich Januare und Februare, da habe ich die Tage gezählt, an denen die Kinder, damals noch zwei, mal gesund waren. Meistens waren sie es nicht, da haben sie geschnieft oder gespuckt. Oder beides. Unzählige, zähe Tage, in denen sie vom Bett aufs Sofa wanderten und wieder zurück, auf dem Boden Taschentücherberge, viel höher als der zusammengekehrte Schnee draußen auf der Veranda. Oft waren André und ich ein paar Tage später auch krank – und haben am lautesten von allen gestöhnt… Weiterlesen
Am Wochenende habe ich getanzt mit ihm, einfach so, beim Abendessen kochen, in der Küche. Ich habe die Avett Brothers immer lauter aufgedreht, es hat gekribbelt in meinem Bauch vom vielen Drehen. In seinem auch. Zumindest hat er die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt und gelacht. Ein wunderbares Milchzahn-Lachen. Und ich habe wieder einmal kurz daran gedacht, dass ich das früher mal mit Andre gemacht habe, tanzen und lachen und kribbeln, meine ich. Und überlegt, ob es nicht schade ist, dass ich jetzt hier unten bin, mit einem anderen Mann, wenn auch bloß mit einem Dreijährigen. Und er oben, Memory spielend und Wäsche machend mit den Großen…. Weiterlesen