Ich wollte es eigentlich nicht, aber hier sind doch ein paar neue Teile für den Frühling eingezogen. Ein bisschen Frische, mal ein bisschen was anderes in der “Täglich-grüßt-das-Murmeltier”-Welt. Mein Fernrohr in Frühling und Freiheit sozusagen. Bitte denkt immer dran: Ich will euch auf keinen Fall zu überflüssigem Konsum anstiften, überlegt was ihr wirklich gut gebrauchen könnt und was euch eine echte Freude macht… Weiterlesen
Gestern stand ich am geschirrvollen, krümeligen, tomatensoßenfleckigen, leergegessenen Esstisch – und kein anderer war da. Bloß die Krümel und ich. Der Mann schon wieder auf dem Weg in die Kanzlei, die Kinder auf dem Weg zum Fernseher, der tagsüber eigentlich längst wieder verboten ist, dafür jetzt auch wochentags abends erlaubt. Ich stand da und konnte es nicht glauben. Hier wird der Tisch gemeinsam abgeräumt, seit ich denken kann, und dann kommt Kack-Corona und beamt meine Familie zurück in die 50er Jahre. Ich habe kurz überlegt, ob ich mir ein Schürzchen umbinde und einen Knicks mache. Dann habe ich losgemotzt… Weiterlesen
Jetzt erst Recht: Wir basteln kunterbunte Schmetterlinge für die große Frühlingsfreiheit
Bei uns hängt ein großes Schild mitten im Dorf darauf steht: “Der Frühling ist nicht abgesagt!” Ich finde das sehr beruhigend. Unsere Kirschbäume blühen bereits, die Apfelbäume sind kurz davor und ein paar Bienen haben wir auch schon gesehen. Bloß die Schmetterlinge lassen noch auf sich warten, auf die freue ich mich dieses Jahr besonders. Die Jungs und ich wollen auch wieder welche zum Schlüpfen bestellen. Und bis dahin? Basteln wir einfach ein paar besonders hübsche Exemplare… Weiterlesen
Auf das Leben! Unser Lieblingsdrink aus dem letzten Urlaub (enthält Werbung)
Ab Tag drei war die Sache gefixt: Nach dem Abendbrot trafen wir uns mit zwei anderen Familien an der Bar. Die kleinen Kinder spielten um uns herum, die Großen waren meist noch zum Spätprogramm im Kinderclub. Wir stießen an, sagten Prost und erzählten da weiter, wo wir am Abend vorher aufgehört hatten… Weiterlesen
Meine Ruheinsel im Radau: Vier inspirierende Frauen zeigen uns, wo sie Kraft tanken
Rückblick: Vor einer gefühlten Ewigkeit – vor vier Wochen – saß ich vor einer Hütte in den Bergen. Mein Rücken lehnte an einer sonnenwarmen Holzwand, ein Kaffee neben mir, im Hintergrund leise Loungemusik, der Kleinste schlief, alle anderen fuhren Ski und ich las ein Buch, das mich so sehr inspirierte, dass ich ganz aufgeregt war: “Joyful” von Ingrid Fetell Lee. Die Designerin Lee beschreibt darin, wie unsere Umgebung unser Gefühl beeinflussen kann und wie wir unsere Umgebung demnach so gestalten können, dass wir glücklicher sind… Weiterlesen
Dienstags-Diskussion: Machst du eigentlich mit deinem Kind zusammen Sport?
Als mein Sohn das erste Mal fragte, ob er mitjoggen dürfte, reagierte ich ziemlich unsportlich. Ich glaube, ich seufzte laut. Ich laufe seit einiger Zeit wieder regelmäßig, meistens morgens, wenn ich die Kinder zu Schule und Kita gebracht habe und bevor ich mich danach an den Schreibtisch setze. Es ist meine Chance, den Kopf frei zu kriegen, ich höre dabei entweder einen Podcast – oder Vogelzwitschern. Und die Vorstellung, diese Ruhe aufzugeben, fand ich ziemlich doof. Doch dann… Weiterlesen
Gestern, als mir hier all meine Pläne mal wieder um die Ohren flogen (und noch einiges mehr), poppte eine Mail in meinem Postfach auf. Ich öffnete sie, lächelte, holte tief Luft und es ging mir besser. In der Mail von WASFÜRMICH-Kolumnistin Milena steckte ein Anleitung für Häkel-Hasen, so einfach, dass selbst Anfänger sie locker hinkriegen und so niedlich, dass, wartet mal, wie sag ich es, vielleicht so: dass meine Hormone hoppelten. Ostercontent hilft! Also tausend Dank Milena, für diesen richtig guten Hasen-Hasch… Weiterlesen
Reise in den Vergangenheit: Was war damals eigentlich als Redakteurin? Ein Job-Vergleich
Manchmal habe ich ein Job-vu. Kennt ihr das? Ein Duft oder eine Musik beamen mich dann in Gedanken in einen längst vergangenen Job. Ich habe das neuerdings öfter, morgens, wenn ich in mein Arbeitszimmer schleiche, Kaffee in der einen, Zeitung in der anderen Hand. Es riecht nach Papier, Blumen und einem Hauch von Parfum, genau wie früher, wenn ich morgens in die Redaktion kam. Damals war ich Redakteurin bei einem bekannten Frauenmagazin. Es duftete ähnlich – und doch ist heute alles anders. Voilá: hier kommt ein kleiner Vergleich über meine Arbeit als Redakteurin damals und als Autorin meines eigenen Blogazins heute… Weiterlesen
Dreizehn Dinge vom Wochenende. Die Corona-Edition (enthält unbeauftragte Werbung)
Es ist verrückt, dass es Momente gibt, da vergesse ich alles was ist, da steige ich im Schlafanzug die Treppe herunter, mache mir einen Kaffee, setze mich damit aufs Sofa und schaue nach draußen. Ein paar Minuten später höre ich ein Tapsen auf den Stufen. Ein leises “Mama”, dann ein lautes “Mama!”, dann ein aufgebrachtes “Mama!!”, dann steht mein Zweijähriger neben mir und kuschelt seinen blonden Flaum an meinen Hals. Wir sitzen da, kuscheln und schauen, er weiß nichts von all dem und auch ich nehme mir an diesem einen Tag in der Woche die Freiheit, nichts über all das zu lesen… Weiterlesen
Wie ausgerechnet ein Schuldirektor bei mir gerade für jede Menge Glücksgefühle sorgt
Das Glück ist empfindlich wie eine Seifenblase. Ich fühle es kurz und warm, wenn ich mit meinen Kindern unsere tägliche Frühlingsrunde laufe und mein Gesicht kurz mit geschlossenen Augen in Richtung Sonne strecke. Dann streiten sich zwei – und die schimmernde Glücksblase platzt. Ich fühle es auch, wenn ich in meinem frisch aufgeräumten Arbeitszimmer sitze und eine kleine Weile schreiben darf, ganz in Ruhe. Am liebsten mit Milchkaffee auf dem der Schaum knistert. In dem Moment habe ich oft schon wieder ein schlechtes Glücksgewissen, weil ich doch eigentlich lieber schnell etwas mit meinen Kindern machen sollte, damit die auch glücklich sind. Gerade in diesen Zeiten. Oder etwa nicht… Weiterlesen