Es zwitschert, sobald ich die Haustür öffne. Eine Meise flattert mir fast ins Gesicht. Hurra, die Vögel werden wieder frecher – der Frühling ist da. Ich freue mich so. Damit der Frühling gleich mit ins Haus flattert, haben wir ein paar besonders hübsche Exemplare an ein paar Kirschzweige gehängt. Dank Printable sind sie kinderleicht gemacht. Bleibt also mehr Zeit, draußen mit einem Kaffee die Sonne zu genießen… Weiterlesen
Vom Lockdown gelernt: Fünf Supererfahrungen, die das Leben schöner machen
Ich muss in den letzten Wochen häufig an den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ denken. Ich sehe Bill Murray vor mir, wie er in einer Zeitschleife gefangen jeden Morgen mit Sonny und Cher’s Song „I got you, Babe“ aufwacht – und der vorherige Tag wiederholt sich. Immer und immer wieder, gleiches Datum, gleiche Menschen, gleiche Ereignisse. Das Einzige, was er in der Hand hat, ist seine Rolle im Setting. Mal ist er Muffkopp, mal Charmeur. Mal flucht, mal flirtet er. Er lernt neue Menschen und Fähigkeiten kennen, er feiert das Leben und springt aus dem Fenster – nur um verlässlich am nächsten Morgen wieder aufzuwachen und von vorn zu beginnen… Weiterlesen
Wie war das nochmal? “Homeschooling und Homeofficing macht Homenervenzusammenbruching?” Ich weiß nicht, wie oft mein Mann und ich uns gegenseitig diesen großartigen Satz von Marlene Hellene zurufen. Falls wir nicht selbst dafür zu müde sind. Tausende Eltern quälen wohl genau jetzt an deutschen Küchentischen wieder ihre Kinder – und sich. Es gibt aber auch Menschen, die unterrichten ihre Kinder freiwillig jeden Tag selbst. “Oh Gott, die Armen!”, seufzt ihr gerade? Oder raunt ihr doch: Die Glücklichen…”? Ich habe bei Homeschooling-Mama Betti nachgefragt… Weiterlesen
Erst wollte ich mich hier mit einer Liste meiner Lieblingsartikel in meine kleine Winterpause verabschieden. Damit ihr was zu lesen habt. Dann fiel mir ein, was euch vielleicht gerade noch mehr hilft: Lauter Geschichten übers Scheitern. Das gehört zum Glück nämlich mit dazu. Spricht bloß keiner gern drüber… Weiterlesen
Das Lieblingsessen meiner Kindheit: Mamas Mac’n Cheese
Ich habe viel von meiner Mama – eins nicht: Die Liebe zum Kochen. Oder vielleicht doch, bloß anders. Meine Mama hat nämlich überhaupt nicht gern gekocht. Vielleicht, weil meine Oma es so gern und so gut machte, dass sie es nicht musste. Wahrscheinlich eher, weil sie ganz viele andere Dinge einfach lieber macht, Gartenarbeit zum Beispiel. Wenn ich also zurückdenke an meine Kindheit, gab es all meine Lieblingsessen immer bei Oma, bloß eins nicht: Nudelauflauf. Den mochte meine Mutter machen und machte ihn ständig und ich liebte ihn. Und eigentlich reicht es ja auch, wenn man ein Essen hat, das einen vom ersten Bissen bis zum Schale auskratzen an seine Mama erinnert… Weiterlesen
Es ist die Zeit in der es immer dunkler wird. Und je dunkler es wird, desto mehr Kerzen dürfen wir am Adventskranz entzünden – bis es am Tag der Wintersonnenwende langsam wieder heller wird und am Weihnachtstag die Kerzen am Christbaum den Raum mit Licht erfüllen. Advent ist auch die Zeit der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Es wird gebastelt, gebacken, gesungen und vorgelesen und gemeinsame Zeit gelebt und erlebt. Für die Kinder ist es die Zeit des Adventskalenders, der im Dezember die Tage des Wartens auf Weihnachten verkürzt. Der Kalender meiner Kinder ist ein bisschen anders als die üblichen… Weiterlesen
Voilá, hier kommt unsere Weihnachtskarte. Plus: Warum Unperfektsein so gut tut
Warum wollen wir es immer perfekt? Die perfekte Mama sein, ein perfektes Haus haben, einen perfekten Job machen? Perfekt aussehen. Warum? Wenn ich anfange, mir darüber Gedanken zu machen, komme ich ins schlingern. Denn: Perfektion gibt es nicht. Einfach, weil niemand auf dieser Welt gleich ist. Wie sollte es da einen bestimmten Weg geben, etwas zu tun, oder eine bestimmte Art zu sein? Unser Bild von Perfektion modellieren wir uns selbst in unseren Gedanken – oft genug platzt es wie eine zu dicke Tonfigur im Brennofen. PENG! Dieses Jahr ist mein Peng… Weiterlesen
Vase statt Verwandtschaft: Besonders schöne Tischdeko für dieses verrückte Jahr
Das einzig Gute an der möglichen Kontaktsperre für die Feiertage in diesem Jahr? Wenn weniger Leute um den Tisch herum sitzen, kann mehr Kram obendrauf! Ich dekoriere hier nämlich für mein Leben gern – und André räumt jedes Mal alles wieder runter, noch bevor wir zum Vorspeisenlöffel greifen. Er stöhnt dann: “Schatz, hier ist einfach nicht genug Platz für das ganze Zeug.” Und ich seufze: “Banause!” Dieses Jahr nicht. Dieses Jahr schreit der Tisch nach Vasenverwandtschaft und einer ganz besonders liebevollen Tischdekoration. Liebe können wir in 2020 schließlich alle gut gebrauchen… Weiterlesen
Ich stehe am Tresen, ein Baby auf der Hüfte, ein Kind an der Hand, eins im Auto. Der Apotheker schaut auf meine Hände, sie sind rau und an mehreren Stellen schon ganz wund. „Haben Sie viel Stress“? fragt er. Ich nicke. „Sie müssen auf sich achten“! Ich lächle. Kein Strahlelächeln, sondern eher eins mit Hohn. „Danke für den Rat, du Vogel.“ Könnte ich, würde ich… Weiterlesen
Gestern waren wir im Wald. Keiner hatte Lust außer mir. Aber ich hatte einen Joker: Ich hatte Geburtstag. Wir gingen los, die beiden Großen maulend, ich tief ein- und ausatmend. Es ist richtiger Gedankensport, sich auf das Blätterrauschen zu konzentrieren, während mindestens zwei herummeckern: “Wie lange noch laufen?” Die Kleinen raschelten mit ihren Gummistiefeln durchs knöcheltiefe Laub, ich irgendwann auch. Wir entdeckten Wildschweinwühlspuren, feuerrote Nadelbäume und spielten “Engelchen flieg”. Irgendwann war das Rauschen lauter als das Rüpeln. Und hinterher gab es zuhause Suppe mit Waldaroma… Weiterlesen