Wenn ich heute ausgehe, bin ich nicht mehr die Letzte auf der Tanzfläche, sondern eher die Erste auf der Party. Ich gehe zu Uhrzeiten nach Hause, zu denen ich früher gerade mit dem Styling für den Club fertig war. Mein Party-Warm-Up ist kein Drink mit meinen Mädels, sondern das Mama-Taxi für drei Kinder, die vorab strategisch bei Freunden platziert werden müssen, damit ich überhaupt loskomme. Und auch wenn das alles deutlich mühsamer ist als vor 20 Jahren: Ich finde ausgehen Ü40 dennoch ziemlich schön… Weiterlesen
Unser Leben besteht aus einer Aneinanderreihung von Halbwahrheiten. Nicht, weil wir bewusst flunkern würden. Sondern weil wir automatisch das Dazwischen aussparen. Weil es immer ein Aber gibt. Denn nichts in unserem Leben ist einfach nur Schwarz oder Weiß, vieles ist eine Facette von Grau. Und variiert je nach Tagesform. Weiterlesen
Urlaube sind immer nur so gut wie das Wetter vor Ort – und die Bücher, die man im Gepäck hat. Die kann man entspannt am Strand oder auf der Sonnenliege am Pool lesen oder es sich damit drinnen gemütlich machen, falls der Sommerurlaub so verregnet wird wie der Juni hier in Deutschland… Weiterlesen
Meine Kinder sind auf einmal so groß. Nicht groß groß im Sinne von bald ziehen sie aus. Aber groß im Sinne von selbständiger. Groß im Sinne von sie gehen eigene Wege – auf denen ich sie nicht mehr dauernd begleiten muss. Klar kam das nicht von heute auf morgen. Aber irgendwie trifft mich die Erkenntnis immer ganz plötzlich. Dass es jetzt anders ist. Dass ich anders sein kann, weil sie sich verändert haben. Dass ich freier bin und sie selbständiger… Weiterlesen
Urlaub: Ist Vorfreude die schönste Freude – oder schraubt sie nur die Erwartungen hoch…?
Ich kann es schon beinahe fühlen, riechen, schmecken: Die Sonne auf meiner Haut, den Duft der Pinienwälder, den Salz des Atlantiks. Und in mir schreit alles “Oui, oui, oui!!” – weil wir im Sommer wirklich und wahrhaftig an die Côte d’Argent fahren – die Küste meiner Kindheit im Südwesten Frankreichs. An den Sehnsuchtsort meines kompletten Erwachsenenlebens. Doch zu meiner brodelnden Vorfreude gesellt sich noch ein anderes Gefühl: Die leise Furcht, dass dieser Trip viel zu aufgeladen ist mit meinen großen Erwartungen… Weiterlesen
Sommer-Aperitif – so schmecken Snacks und Drinks auf Französisch! Plus Rezepte.
Als wir nach zwei Tagen Anreise und 14 Stunden Fahrtzeit endlich an der Loire ankamen, war die WhatsApp meiner Freundin eine echte Verheißung: “Kommt schnell vorbei – hier steht schon der Apéro bereit!” Apéro ist die französische Art, den Tag ausklingen zu lassen – und ihm dabei ganz nonchalant die Krone aufzusetzen: Ein Glas Crémant und dazu Baguette, ein paar Schälchen Oliven, Tapenaden und Crudités, rohes Gemüse zum Dippen, mit Vinaigrette – c’est parfait! Was soll ich sagen: Diese Apéro-Abende sind gerade das beste Mitbringsel unseres Frankreich-Trips – und vielleicht auch etwas für euch… Weiterlesen
Obwohl die Zucchini vom Wesen her eine ziemliche Rampensau ist (habe ich hier schon mal aufgeschrieben), hat sie bei vielen ein irgendwie fades Image weg. Dabei schmeckt sie fantastisch – vor allem jetzt im schönsten Sommer, wenn sie frisch geerntet knackig, klein und noch ziemlich fest ist. Wenn ich die Wahl habe, ziehe ich die gelben den grünen Zucchini vor, weil ich finde, dass sie so ein schön nussiges Aroma haben. Und pst: Ich backe aus Zucchini sogar einen fantastischen Brownie-Kuchen! Glaubt ihr nicht? Hier kommen fünf easypeasy Rezeptideen, mit der wir die Zucchini und den Sommer feiern! Weiterlesen
Es ist verrückt. Diesem Post fiebere ich ein halbes Jahr entgegen und jetzt mag ich gar nicht gehen. Fühlt sich an, wie aus Vernunftgründen eher von der Party abzuhauen, obwohl es eigentlich gerade so nett ist. Plötzlich denke ich, ich habe noch so viel zu erzählen. Bin so neugierig auf eure Meinung. Aber: Eine Pause hier tut immer gut, danach flutschen die Geschichten umso mehr und dieses Mal brauche ich die Sommerpause außerdem ganz dringend, um endlich in Ruhe an meinen Büchern zu arbeiten… Weiterlesen
Kennt ihr diesen einen Blick, wenn euch ein Typ anschaut – und ihr ab dem Moment WISST, dass etwas zwischen euch passieren wird? Dass alles, was jetzt gerade ist – das Spiel mit den Haaren, das sich-auf-die-Lippen-beißen, das flüchtige Streifen des anderen – nur das Vorgeplänkel ist auf das ist, wonach ihr euch plötzlich mit jeder einzelnen Faser eures Körpers sehnt: Berührung, Reibung, Verschmelzung… Weiterlesen
Sie stichelt: “Deine Haut ist zu schlaff, dein Blick zu müde, deine Schenkel zu breit.” Sie flüstert: “Du könntest eine bessere Mutter sein.” Sie mahnt: “Dein Haus ist zu chaotisch, deine Möbel beliebig, dein Stil nicht erkennbar.” Sie höhnt: “Du kannst ja gar nicht richtig schreiben, erziehen, lieben.” Und ich zucke jedes Mal zusammen, denke, sie hat recht, die penetrante Perfektion: Ich bin mal zu viel, dann wieder viel zu wenig, durchschnittlich höchstens, auf jeden Fall nicht richtig, schon gar nicht perfekt. Aber seit einiger Zeit fange ich mich dann irgendwann – und sag ihr, warum sie mich mal kann… Weiterlesen