Ganz ehrlich: Dieses Mutterding macht mich gerade fertig. Nicht, dass es vorher ein Spaziergang gewesen wäre, die letzten zehn Jahre waren wie einer dieser crazy Crossläufe durch Modder und über haushohe Hindernisse. Und doch: Gerade finde ich es besonders wild. Vielleicht, weil ich einfach keine Lust mehr darauf habe. Es geht gar nicht unbedingt um meine Kinder, die sind toll. Sondern eher um das ganze Drumherum, dieses MOMsterrad aus KochenEinkaufenWäscheHausaufgabenChaosKrisen. Wo nach dem Monster-Abwasch nur vor dem nächsten “Hunger!”-Ruf ist. Und, sorry, da hilft mir auch am Ende kein Blumenstrauß… Weiterlesen
Küssen ist eine Kunst für sich. Da kann ich einen Kerl noch so attraktiv finden – wenn er schlecht küsst, katapultiert er sich innerhalb von Sekunden ins Aus. Küssen ist so viel mehr als der Anfang von etwas anderem, vermeintlich größerem – sprich: Sex. Ich finde ja eher: Küssen IST das Größte. Wie viel aufregender ist ein erster Kuss, in dem sich alle Spannung entlädt – als der nachfolgende Sex? Wie viel Lust, wie viel Zärtlichkeit und Liebe in einer Kuss-Choreografie stecken kann, ist zum Verrücktwerden schön. Was ich sagen will: Lasst uns bitte viel mehr knutschen – vor allem jetzt im flirrenden Frühjahr…! Weiterlesen
Frauen und Finanzen: Ein Interview mit “Madame Moneypenny” Natascha Wegelin
Vor einigen Jahren hatte Natascha Wegelin ein 18.000 Euro teures Aha-Erlebnis: Sie vertraute ihre private Rentenversicherungs-Angelegenheiten einer Finanzberaterin an – eine SEHR teure Fehlinvestition, wie sich später herausstellte: Horrende Gebühren ohne nennenswerten Vorteil für sie und ihre individuelle Situation (dafür profitierte die Maklerin umso mehr). Das war der Zeitpunkt, an dem sie spontan beschloss, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen – und die Geburtsstunde von Madame Moneypenny… Weiterlesen
Kein besonderes Foto: Ein Frühling, ein Feuer und wir. Traditioneller Start in die Ostertage. Und doch war dieser Moment speziell. Weil ich nämlich seit einer Ewigkeit nicht alle meine Kinder zusammentrommelte, damit ich mich später an unser Ostern erinnern konnte. Sondern bloß André an seinem Gartenjackenärmel zu mir zog und den Nachbarn bat: „Mach mal schnell ein Foto“. Für unser Ostern reichen nämlich auch wir zwei. Der Moment trifft mein aktuelles Gefühl… Weiterlesen
Mein erster Vibrator war hübsch in Seidenpapier verpackt und lag unterm Tannenbaum. Ein Geschenk meiner beiden besten Freundinnen, die mir damit mein Single-Dasein versüßen wollten. Ich hatte keine Ahnung – und wickelte es neugierig unter den Augen meiner Eltern aus. “Was soll das denn sein…?”, fragte meine Mutter, als sie stirnrunzelnd das silberne Teil betrachtete, das glatt und kühl in meiner Hand lag. “Das ist ein Vibrator, Mama”, erwiderte ich trocken. Und brach in schallendes Gelächter aus. Diese Bescherung ist in unserer Familie noch heute legendär… Weiterlesen
Frühlingsgefühle: Weißt du noch, wie sich frisch verliebt sein anfühlt…?
Ich weiß noch, dass es mich wie ein Blitzschlag traf: Wer war dieser unverschämt gutaussehende Kerl mit den blonden Dreads und dem leisen Lächeln, der mir plötzlich auf dieser OpenAir-Party gegenüberstand…? Noch bevor ich seinen Namen wusste, war mir klar: Der hat mein Herz geklaut! Weil ich auf der Stelle dieses Flattern im Bauch, dieses Prickeln auf der Haut und dieses Glänzen in den Augen hatte. Weil es sich so eben anfühlt, wenn man sich Hals über Kopf verliebt – erinnerst du dich daran auch noch…? Weiterlesen
Hast du Lust…? Alles eine Frage der Fantasie (plus ein paar Ideen, in Stimmung zu kommen)
Ich war schon mit vielen Typen im Bett. Und auch mit ein paar Frauen, wenn ich ehrlich bin. Also, zumindest in meinem Kopfkino. Das ist nämlich nicht nur ganz fabelhaft, wenn man sich selbst um sein eigenes Vergnügen kümmert – sondern auch, wenn man mit seinem Partner beim Sex ein wenig Abwechslung wünscht. Klar, Licht und Slip aus, ein bisschen Petting und dann die einstudierte Langzeitpaar-Choreografie in Missionarsstellung geht auch. Aber es geht eben auch aufregender. Zumal, wenn man seine Fantasie miteinander teilt… Weiterlesen
Manchmal würde ich schon gern wissen, was mich in der Zukunft so erwartet. Wer ich bin, nur fünf Jahre weiter. Bin ich zufrieden? Oder plagt mich eine ausgewachsene Midlife-Crisis? Haben mein Mann und ich unseren zweiten Frühling oder eher das verflixte 20. Jahr? Ich mag solche Gedankenspiele. Und noch viel mehr mag ich die Idee von FutureMe: Dort kann jeder seinem zukünftigen Ich eine Mail schreiben, die uns in einem, in drei, in fünf Jahren erreicht. Denn wir wissen vielleicht nicht, was uns dann erwartet. Aber wir können uns ein paar Ideen, Wünsche, Ratschläge mitgeben. Als Anker für unsere zukünftigen Gedanken. Als Zeitkapsel für unser späteres Ich… Weiterlesen
Hungrig am (Nordsee-) Strand: Was für ein Prachtstück! Die beste Friesentorte der Welt – à la Schwiegermama
Wenn ihr mich fragt, ist Claudis neues Kochbuch “Hungrig am Strand” nahezu perfekt: Köstliche Rezepte, tolle Reise-Inspos, Bilder zum Verlieben. Ein rundum-glücklich-Reise-Koch-Familientagebuch, das in jede Küche als neues Lieblingsutensil und ab sofort durchgekocht gehört. Und doch… Eines vermisse ich darin: Es gibt ein Hamburg-Kapitel, eines über die Ostsee, über Südfrankreich, die Toskana und das Salzburger Land. Aber die Nordsee fehlt! Das kann ich als Föhrer Herzens-Insulanerin natürlich nicht so stehen lassen – und reiche euch mein liebstes nordfriesisches Rezept einfach hier nach (und wer weiß, vielleicht findet es ja noch Platz in der nächsten Auflage…) Weiterlesen
In meinen Zwanzigern schmiss ich jedes Jahr eine Mottoparty. Mich schmiss ich dafür in Lackleder (für die Kiezparty), in Weiß (für die Krankenhausparty) oder quetschte mich in meinen uralten, funkelfliederfarbenen Gymnastikanzug (Sportlichparty) und das Tollste: Alle meine Freunde machten mit. Meine kleine Altbauwohnung in der Kegelhofstraße und ich waren tatsächlich berühmt für gute Mottopartys… Weiterlesen