Ich sage es ehrlich, ich fühle mich derzeit oft überrannt. Nicht bloß vom Alltag, der mit Job, Haushalt und drei Schulkindern auf mir herumtrampelt und ich aufpassen muss, dass er mich nicht niedertrampelt. Dazu überall Katastrophen: Corona brennt, die Umwelt brennt, Moira brennt. Ich möchte gern helfen. Überall. Ich möchte außerdem gern diverser auf meinen Medien-Kanälen werden. Was schwerer ist, als ich dachte. Ich möchte überall anpacken – dabei vergesse ich oft, die Wochenpläne meiner Söhne zu unterschreiben… Weiterlesen
In der Woche muss es hier abends schnell gehen. Da treffen die gefalteten Wäscheberge auf die Abholung des Spielbesuchs, der Wunsch nach Kontrolle der Hausaufgaben, einem Spiel oder einer Runde malen auf riesengroßen Hunger. Und ich möchte auch noch, dass es einigermaßen gesund ist. Nicht leicht. Jetzt aber viel leichter… Weiterlesen
Egal ob es Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ist – wir sind zu jeder Jahreszeit gern in den Bergen. Wir genießen die intensive Familienzeit dort, weil uns so wenig ablenkt. Die Natur ist ein wunderbarer Spielplatz. Und die viele frische Luft räumt den Kopf auf. Die gemeinsame Bewegung beim Wandern oder Skifahren tut uns als Familie gut. Gerade das Wandern erdet total… Weiterlesen
Ich hab den rauchigen Duft unseres ersten Herbstfeuers noch immer in der Nase. Er hängt in den Sofadecken, in die sich die Kinder gekuschelt hatten. Und in meinem dicken Strickpulli. Wie schön, dass Feuer endlich wieder Sinn machen. Sie nicht bloß die Stimmung, sondern auch die herbstabendkalten Füße wärmen. Ich muss tatsächlich lächeln, während ich dieses schreibe, denn da gab es gleich ein paar Glücksmomente an diesem Wochenende… Weiterlesen
Mal klappte es nicht, mal klappte es. Trotzdem hab ich ewig nach einem Trick gesucht, wie ich meine Kinder dazu kriege, mehr im Haushalt helfen. Ich habe bei Freunden neugierig an den Kühlschrank geguckt – die meisten Pläne hängen da. Manche waren perfekt ausformuliert, manche hübsch bemalt. Manche streng, manche mit Smileys. Andere mit Fernsehverbot. Und manchmal gab es Geschenke… Weiterlesen
Kürzlich war ich wieder 25. Völlig unvermittelt. Gerade noch im Mama-Modus mit zwei Sonnencreme- und Sand-panierten Kindern im Freibad und zack! – auf einmal Twentysomething. Zumindest gefühlt. Was los war? Ich habe geflirtet. Nein, viel besser noch: Ich wurde angeflirtet, und zwar so richtig gut und kribbelig und schön. Es war so ein Blick, der mich lange nicht mehr getroffen hat. Kein harmlos-freundlicher Alltags-Blick („Mmh, ja, hübsch Dein neuer Pulli…“), auch kein ehelicher Orga-Blick („Mist, hast Du die Tasche mit den Schwimmsachen zuhause stehen lassen…?“), sondern ein Blick, der sagt: „Ich sehe gerade nur DICH…” Weiterlesen
An die Frau, die mir vor ein paar Tagen mal wieder per Direktnachricht auf Instagram geschrieben hat und es gerade vielleicht wieder tun will: Ich sehe, dass es in deinen Fingern juckt! Du kannst es dir kaum verkneifen. Aber halte inne. Nur einen Augenblick, okay…? Weiterlesen
Man merkt an unser Auswahl (vor allem an meiner), dass die Ferien vorbei sind und gerade viel zu tun ist. Dennoch – oder gerade deswegen – spielen Bücher hier eine große Rolle. Sie verbinden uns – wie Samstag im Bett, als wir allen To-dos für eine Weile die Schlafzimmertür vor der Nase zugeknallt und es uns noch für eine halbe Stunde gemütlich gemacht haben… Weiterlesen
Schon mal Job-Neid erlebt? Plus: Was wolltest du eigentlich immer werden?
Ich habe zwei Jobs, die bei den Menschen sehr viele “Ahas” auslösen. Wenn ich sage: “Ich bin Lehrerin!”, nicken viele, lächeln und sagen: “Aha!” Dann sagen sie meist, dass sie auch gern so viele Ferien hätten. Wenn ich erzähle, dass ich außerdem noch mein eigenes kleines Blogmagazin betreibe, sagen sie noch mal “Ahaaaa?” Dieses Mal ziehen sie es lang wie Kaugummi. Dann ziehen sie die Stirn in Falten. “Ach so, dann bekommst du ja immer alles umsonst…!” Weiterlesen
Eine Hoch auf die Zwischenzeiten. Plus ein Spätsommerkranz von der Wiese
Früher, als ich noch als Redakteurin bei einem großen Magazin für Frauen gearbeitet habe, war ich allem immer drei Monate voraus. Ich habe im Spätsommer über Weihnachtsbaumtrends geschrieben und an Weihnachten über Osterplätzchen. Das war spannend, weil ich immer schon vorher gesehen habe, was da alles so kommt. Aber irgendwie auch traurig. Denn wenn Weihnachten da war, war ich eigentlich schon wieder weg. Heute versuche ich nicht mehr durch das Jahr und die Jahreszeiten zu hetzen… Weiterlesen