Erkenntnisse aus zehn Jahren Mutterschaft: Ein Survivalguide

Text: Katia Kröger

Ich bin jetzt seit zehn Jahren Mutter. Zeit genug, um zumindest ein rudimentäres Verständnis von diesem irren Job zu bekommen, den einem vorher niemand erklärt hat, für den man permanent Überstunden macht und nur selten einen Dank bekommt – und der trotzdem ein ganz großes Herzensding ist. Hier kommen meine 50 wichtigsten Erkenntnisse, um die Mutterschaft zu überleben. Soll ja keine sagen, sie hätte es nicht gewusst…  Weiterlesen

Erkenntnisse aus zehn Jahren Mutterschaft: Ein Survivalguide2022-10-19T06:34:13+02:00
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Oh, wie schön ist Niedersachsen

Text: Claudia Schaumann

Auf dem Weg drückte ich meine Stirn an die Fensterscheibe. Während ich hinausschaute, auf weite Felder und sattgrünen Mais, überlegte ich, was ich an Niedersachsen eigentlich am allerschönsten finde. Also außer die Erinnerungen, die ich mit meinem Heimatbundesland verbinde: Partys in Scheunen, Ausflüge im Jeep über Land und Zeltlager auf weizengelben Stoppelfeldern. Die Liste an Erinnerungen in meinem Kopf ist so endlos lang, genau wie die vorbeisausenden Wiesen. Dann wusste ich es… Weiterlesen

Oh, wie schön ist Niedersachsen2022-10-17T21:24:53+02:00

Wie sagt man “Ich liebe dich”…?

Text: Katia Kröger

Du sagst nicht „Ich liebe dich“. Du sagst: „Ich glaube, du solltest mal laufen gehen“, wenn mir gerade alles zu viel wird. Und ich fühle mich verstanden. Du fragst: „Brauchst du mal wieder eine Massage?“, bevor ich selbst merke, wie angespannt ich bin. Du sagst nicht: „Du bist meine große Liebe.“ Du schmiedest Zukunftspläne, in deren Mittelpunkt wir beide stehen. Du schenkst mir keine Blumen, sondern ein Lächeln, einen Becher Kaffee, wenn ich ihn am nötigsten habe und diesen Blick, unter dem ich mich immer noch so sehr als Frau fühle. Aber du sagst nicht „Ich liebe dich.“ Weiterlesen

Wie sagt man “Ich liebe dich”…?2022-10-16T21:46:42+02:00

Geständnis der Woche: Ich hab’ einen Ordnungsfimmel

Text: Katia Kröger

Ich wäre wirklich gern eine Chaotin. Warum? Weil Chaoten irgendwie den lässigeren Ruf haben: Nichts scheint so nonchalant, wie achselzuckend über Haufen verschiedener Größe und Inhalte zu steigen, ohne sich darum zu scheren. Schmutziges Geschirr sich türmen, Wäsche sich selbst zu überlassen. Weil alles andere eben so viel wichtiger ist. Nur: Ich bin das nicht. Im Gegenteil: Ich tendiere eher zu penibel, was peinlich, weil spießig ist. Aber ich kann einfach nicht aus meiner Haut… Weiterlesen

Geständnis der Woche: Ich hab’ einen Ordnungsfimmel2022-10-06T13:49:44+02:00

Versöhnung im Freibad – wie es kam, dass ich mich wieder im Badeanzug zeigen mag

Text: Katia Kröger

War mein Körper irgendwann einfach nur mein Körper? Vermutlich als Kind. Wo ich ihn ohne Vorurteile, ohne Vergleiche einfach als mein Zuhause betrachtet habe. Es ist gar nicht mal so, dass ich mich in meinem Körper später richtig unwohl gefühlt hätte: Ich war immer groß, schlank, sportlich, eher muskulös als filigran. Normschön, normschlank, würde man heute sagen. Und doch: Seit Teenie-Tagen bin ich mir seiner immer bewusst: Er IST für mich nie nur, er hat immer einen Zusatz: Ist an manchen Stellen zu viel, an anderen zu wenig, ist mir immer präsent. Nie einfach nur da, nie gänzlich frei. Weiterlesen

Versöhnung im Freibad – wie es kam, dass ich mich wieder im Badeanzug zeigen mag2022-10-12T06:25:28+02:00

Der Sex-Sehnsuchts-Club

Text: Claudia Schaumann

Sie kennen sich ewig, die Freundinnen am Tisch beim Italiener. Vor ihnen halbleere Pastateller, halbleere Gläser mit Lippenstiftrand. In der Luft Halbzeitpanik. Alle sind sie über vierzig. Nach Kinderwunsch, schlaflosen Nächten und Schulwahl reden sie heute über Besenreißer und Botox. „Da ist noch was…“, stöhnt die eine. Sie presst die Lippen aufeinander, nestelt am Shirtausschnitt. „Verdammte Scheiße, ich hab überhaupt keine Lust mehr…“ Weiterlesen

Der Sex-Sehnsuchts-Club2022-10-10T22:08:07+02:00

Ich bin gerade in der Trotzphase

Text: Katia Kröger

Kinder stecken dauernd in irgendeiner Phase: Wickelphase, Wackelzahnpubertätsphase, irgendwas-ist-immer-Phase. Und wir Eltern leben und erziehen mehr oder minder munter drumherum: Stellen uns laufend auf neue Fähigkeiten, Gewohnheiten, Macken ein, nehmen Vandalismus und spontanen Veganismus in Kauf. Der Konsens scheint: Phasen sind ganz klar Kinderdomäne. Absolut nicht! Wir Eltern sind ja keine statischen Persönlichkeiten, die seit Anbeginn der Elternschaft immer gleich lieben, leben, leiten. Ich zumindest stecke gerade knietief in meiner reifen Trotzphase – und darauf müssen sich jetzt zur Abwechslung mal meine Kinder einstellen… Weiterlesen

Ich bin gerade in der Trotzphase2022-10-07T18:58:13+02:00

Ein Brief an mein 18-jähriges Ich

Text: Maren Best

Mit 18 war ich schüchtern und voller Selbstzweifel. Bei meinem ersten Praktikum traute ich mich kaum, nach der Toilette zu fragen. Heute bin ich 43 – und zweifele noch immer. Ich bin einfach eine Overthinkerin. An das schüchterne Mädchen von damals denke ich heute wohlwollend zurück. Und ein bisschen traurig. Ich hätte ihr so gern ein paar Dinge gesagt. Diese zum Beispiel… Weiterlesen

Ein Brief an mein 18-jähriges Ich2022-09-30T08:24:56+02:00

Ja, jein, vielleicht: Warum fällt Neinsagen bloß so schwer?

Text: Katia Kröger

Ich kann hervorragend Neinsagen, wenn es um das zweite Eis geht. Um die dritte Folge “Paw Patrol”, den zigsten Glitzer-Flummi aus dem Automaten. Aber Neinsagen, um für mich einzustehen, mich abzugrenzen, mich stark zu machen – für oder gegen etwas? Da bin ich doch noch viel zu oft Team  “Vielleicht”. Oder auch Team “ich-schau-so-lange-aus-dem-Fenster-bis-die Situation-vorbei-ist” (wenn es um die Wahl der Elternvertreter geht). Dabei finde ich ein klares “Nein” zur richtigen Zeit bei anderen immer absolut bewundernswert. Nicht schwammig “Jaaaa, mal sehen…”, wie ich es gern halte, sondern kurz, knapp und freundlich “Nein” sagen. Das kann doch nicht so schwer sein, oder…? Weiterlesen

Ja, jein, vielleicht: Warum fällt Neinsagen bloß so schwer?2022-09-26T16:00:56+02:00

Fünf Dinge vom Wochenende: Von Enden und Neuanfängen

Text: Claudia Schaumann

Es war ein arbeitsreiches, aber schönes Wochenende. Noch zwei Tage – und mein Kochbuch geht in den Druck. Unglaublich! Es fühlt sich seltsam an, dass etwas, woran man über ein Jahr so intensiv gearbeitet hat, tatsächlich ein Ende findet. Grafikerin Claudia und ich kommen gerade aus den Schlumpfsachen nicht raus. Und ich habe Lampenfieber, aber es kribbelt endlich wieder vorfreudig, statt sich bloß nach nicht enden wollenden Schwierigkeiten anzufühlen… Weiterlesen

Fünf Dinge vom Wochenende: Von Enden und Neuanfängen2022-09-26T12:41:24+02:00
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